A« die Grtsdkhör-e«,

betreffend die statistische Ausnahme der nicht voll­finnigen Kinder.

Die Gemeinsch. Acmter werden veranlaßt, die statistische Aufnahme der iu diesem Jahr nen in das schulpflichtige Alter eintretendrn nicht vollfinnige» Kinder alsbald zu vollziehen und die ausgefüllten Fragebogen in doppelter Fertigung, oder Fehlanzeige, spätestens bis 15. April dem gemeinsch. Oberamt vorzulegen.

In die Statistik sind gemäß des im Enzt. Nr. 90 von 1905 veröffentlichten Miniitcrial-ErlasseL aufzunehmen: sämtliche wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen vom öffentlichen Schulunterricht ferngehaltene Kinder (blinde, schwach- und blöd­sinnige, epileptische und sonstige durch körperliches Leiden dauernd am Schulunterricht verhinderte Kinder). Nicht auszunehmen sind die taubstummen Kinder und die nicht schwachsinnigen, sondern schwachbegabten Kinder, welche die Volksschule besuchen.

Formulare zu den Fragebogen sind vom Oberamt zu beziehen.

Neuenbürg, .

den 20. Marz 1908.

Höfen,

Kgl. gcm. Oberamt in Schulsachen. H o r n u'n g. Schneider.

K. Amtsgericht Ueuenbürg.

Im Handelsregister, Abteilung für Gesellschaftssirmen, ist heute bei der Firma P. Lemppeuau L Comp. in Höfen N./Enz eingetragen worden:

„Der Teilhaber Paul Lemppeuau ist gestorben. Die Firma ist mit Aktiven und Passiven auf die seit­herigen Teilhaber Hermann Lemppeuau und Oswald Uebelen allein übergegangen."

Den 21. März 1908. Oberamtsrichter

Doderer.

Sv 2600 Mark

werden gegen doppelte Sicherheit in Haus und Gütern von einem pünktlichen Zinszahler auf 1. Juni oder früher aufzunehmen gesucht. Auskunft erteilt das Schultheißenamt Feldrennach.

Neuenbürg.

Von nächsten Montag ab

trifft täglich

In. Milch

ein und bitte um gefl. Abnahme. Frau K. Wentsch,

Obersägerweg.

Höfen.

Wegen Wegzugs habe ich eine mit dem 4. Kalb 20 Wochen trächtige erstklassige

zu verkaufen. Dieselbe gibt zur Zeit 9—10 Liter Milch. Für Kalb und fehlerfrei wird garan­tiert. Auch setze ich noch 1« bis 12 Ztr. gut eingebrachtes

Hsrr

dem Verkaufe aus.

Ruggaber, Bahnwärter.

K. Amtsgericht Ueuenbirrg.

Das Konkursverfahren über das Vermögen des Wilhelm Lang, Knopffabrikanten in Arnbach, ist nach Ab­haltung des Schlußtermins und Vollzug der Schlußverteilung heute

aufgehoben worden.

Den 23. März 1908.

Gerichtsschreibcr Trißl er.

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Verkauf einer Kebtnsuerscheruiigr-Police.

Aus der Konkursmasse des Chr. Kttsterer, früheren Waldhornwirts in Conweiler, verkaufe ich gegen Barzahlung dessen Rechte aus der am 28. Dezbr. 1898 mit der „Friedrich Wilhelm, preuß. Lebens- und Garantie-Versicherungs-Aktien- gesellschaft in Berlin" geschlossenen Lebensversicherung.

Alter des Versicherten: 44 Jahre; Versicherungssumme: 2000 zahlbar am 15. Januar 1924 oder bei früherem Ab­leben des Versicherten an den Inhaber der Police. Prämien­zahlung vierteljährlich.

Versteigerung findet statt

am Samstag den 28. März ds. Js.

vormittags 11 Uhr

auf der Notariatskanzlei dahier. Kaufslustige sind eingeladen.

Neuenbürg, den 23. März 1908.

Konkursverwalter:

Bezirksnotar Buck.

Zwangs-Wersteigerung.

Der im Enztäler Nr. 28 ausgeschriebene Versteigerungs- termin vom 7. April 1908 findet nur statt bezüglich der daselbst beschriebenen 4 Grundstücke der W. Regelmann'fchen Ehe­leute von Oberniebelsbach:

Parz. Nr. 11SS, 1200, «71 und «72.

Neuenbürg, den 19. März 1908.

Kommissär:

Bezirksnotar Buck.

Calmbach.

Aufforderung

zum Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr.

Die hier wohnenden männlichen Personen vom znrück- gelegteu 18.—50. Lebensjahr, welche nicht der hiesigen frei­willigen Feuerwehr angehören, werden aufgefordert, sich späte­stens bis 31. März ds. Js. beim Schultheißenamt zum Eintritt in dieselbe anzumelden.

Die keinen Feuerwehrdienst leistenden Personen haben eine Jahresabgabe von 3—10 ^ zu bezahlen.

Den 14. März 1908.

Schultheitzenamt.

Hörnle.

Voliserrsten-

zehrrrmbchen

gesucht, dem Gelegenheit zu tüchtiger Ausbildung geboten ist, kann später auch das Vergolden erlernen. Ansangslohn 6 ^ wöchentlich mit ^jähriger Auf­besserung von 50 Lehrzeit 3 Jahre.

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Pforzheim, Weiherstraße 27.

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Calmbach.

Ein gut erhaltener eiserner

Waschkessel

ist Entbehrlichkeit halber billigst abzugeben.

Wilhelm Bouwetsch.

Gemeinde Neuenbürg.

Krkanntmachnng.

Nachdem die Gewerbekataster (Steuerkapitale) der neu­eingeschätzten Gewerbetreibenden der hiesigen Gemeinde durch die Bezirksschätzungskommission gemäß Art. 100 Abs. 3 des Gesetzes vom 28. April 1873/8. August 1903, betreffend die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer (Reg.-Blatt S. 344) auf 1. Jan. l. Js. scstgestellt sind, wird das Ergebnis der Einschätzung ge­mäß Art. 100 Abs. 4 dieses Gesetzes (vergl. mit Art. 99 Abs. 1 und Art. 61 Abs. 1) 15 Tage lang, und zwar

vom 27. März bis 1«. April 1S08 zur Einsicht der Beteiligten auf dem Rathaus (Zimmer des K. Grundbuchamts) aufgelegt sein.

Jedem Unternehmer eines Gewerbes steht bezüglich seines Steuerkapitals das Recht der Beschwerde zu (Ges. Art. 99 Abs. 2).

Etwaige Beschwerden, welche die Beteiligten gegen die Ein­schätzung Vorbringen wollen, sind an das K. Steuerkollegium, Abteilung für direkte Steuern, zu richten und längstens bis zum 13. April l. Js. bei dem Ortsvorsteher zur Weiterbeförderung anzubringen.

Die Versäumnis dieser Frist zieht den Verlust des Be­schwerderechts nach sich (Gesetz Art. 61 Abs. 2).

Den 23. März 1908. Stadtschultheißenamt.

Stirn.

Calmbach.

Dekanntmachmlg.

Nachdem die Gewerbesteuerkapitale der neueinge­schätzten Gewerbetreibenden der hiesigen Gemeinde durch die Bezirksschätzungs-Kommission festgestellt sind, wird das Ergebnis der Einschätzung 15 Tage lang

vom 27. März vis 1«. April 1S«8

zur Einsicht der Beteiligten auf dem Rathaus aufgelegt sein.

Jedem Unternehmer eines Gewerbes steht bezüglich seines Steuerkapitals das Recht der Beschwerde zu.

Etwaige Beschwerden, welche die Beteiligten gegen die Einschätzung Vorbringen wollen, sind an das K. Steuerkollegium, Abteilung für direkte Steuern, zu richten und längstens bis zum 13. April bei dem Ortsvorsteher zur Weiterbeförderung anzubringen. Die Versäumnis dieser Frist zieht den Verlust des Beschwerderechts nach sich.

Den 23. März 1908. Schultheitzenamt.

Hörnle.

Vergebung von Sauarbeiten.

Zur Erbauung eines Pfarrhauses für die Gemeinde Würzbach sind nachstehende Bauarbeiten im Submissionswege zu vergeben. Die Kosten der einzelnen Arbeiten betragen:

a) Hochgebäude:

b) Einfriedigung

1) Grabarbeit - . . .

162 ^ 50

2) Maurer-, Betonier-

u. Steinhauerarbeit 9395 „ —

1290

3) Zimmerarbeit . .

5183 „ —

250

4) Flaschnerarbeit . .

680 „ —

—

5) Treppenarbeit . .

567 .. -

—

6) Gipserarbeit. . .

1060 —

—

7) Verschindelung . .

700 „ -

—

8) Schreinerarbeit . .

2670 —

—

9) Parkett- u. kitsoll- pine-Böden . . .

1760 „ —

10) Glaserarbeit. . .

1300 „ —

—

11) Schlosserarbeit . .

635 „ —

21

12) Schmiedarbeit . .

90 .. -

—

13) Anstricharbeit . .

770 „ -

56 „

14) Tapezierung. . .

480 „ -

--

15) Eisenlieferung . .

240 .. -

—

16) Blitzableitung . .

250 ., -

—

Pläne, Kostenvoranschlag und Bedingungen liegen beim Schultheitzenamt in Würzbach zur Einsicht auf, woselbst auch diesbezügliche in Prozenten der Ueberschlagspreise ausgedrückte Offerte bis Samstag deu 4. April, Nachmittags 2 Uhr einzureichen sind. Der Zuschlag erfolgt sofort.

Calw, den 23. März 1908.

Für deu Kirchengemeinderat: I A.

Schultheiß Girrbach. Oberamtsbaumeister Köhler.

Kokz-Wersteigerung.

Grotzh. Forstamt Mittelberg (Ettlingen) versteigert unter den üblichen. Bedingungen aus dem Distrikt Tannwald Montag, den 3«. März 1S«8

vormittags 10 Uhr, im Rathause zu Langenalb: 25 Eichen IV., V. und VI., 1125 Ster buchenes, 1108 Ster tannenes Scheit- und Klotzholz, sowie 40 Baustangen II. Kl.

Forstwart Fluderer in Schielberg gibt auf Verlangen nähere Auskunft.