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in der Kirche waren, in das Haus des Bezichtigten und stellten sich als Polizeibeamte vor, die beauftragt seien, eine Haussuchung nach geheimen Schriften vorzunehmen. Als die Bewohner sich weigerten, dem Ansinnen der beiden zu entsprechen, zogen sie einen Säbel und einen Stoßdegen, den sie um die Lenden gegürtet hatten, blank und schüchterten die Bewohner noch durch die Behauptung ein, es würden noch Leute vom Gericht kommen, was mindestens 200 Mk. Kosten verursachen werde. Hierauf nahmen sie eine Durchsuchung von Kästen rc. vor, wobei ihnen das Buch „Der wahre Protestant" in die Hände fiel. Aber nicht genug damit, sie nahmen auch noch bei dem benachbarten Bruder eine Haussuchung vor und zogen dann ab. Dem Stationskommandanten Kazen- maier in Eßlingen gelang es, trotzdem die Bewohner des Orts aus Furcht, verhext zu werden, in den Aussagen stark zurückhielten, die beiden Täter zu entdecken, so daß der jüngere, ein 19jähriger Bursche, am letzten Freitag in Stuttgart und ein 35jähriger Witwer am gleichen Tage in Eßlingen festgenommen werden konnten. Sie werden sich wegen Amtsanmaßung und Hausfriedensbruchs zu verantworten haben. Der 35jährige Witwer traute der Sache doch nicht ganz und sandte das Buch am letzten Dienstag zurück, wobei er, um jede Spur zu verwischen, zu der Adresse Schablonenschrift verwendete, dabei aber die Dummheit beging, als Packpapier den Umschlag eines vorher aus Berlin an ihn eingegangenen Paketes, welches feine genaue Adresse enthielt, zu verwenden und letztere einfach zu überkleben, so daß nach ihrer Ablösung die vollständige Adresse des Absenders zum Vorschein gelangte.
Kus *»taSt, SeZtrii uns U-ugedung
Seine Majestät der König hat den Gerichtsassessor Göbel, Vorsitzender des Gewerbegerichts und des Kaufmannsgerichts in Stuttgart, (vorher Amtsanwalt in Neuenbürg) zum Amtsrichter in Heidenheim ernannt.
Neuenbürg, 16. Febr. Der hies. Schützenverein hielt am gestrigen Abend seinen „Schützenball" im Gasthof zum Bären ab, wozu die eifrigen Schützenbrüder den Saal mit Tannen, Tannengrün und mannigfaltigen Schützenemblemen (Scheiben rc.) in schöner, geschmackvoller Weise geschmückt hatten, so daß er den zahlreichen auch von auswärts erschienenen Freunden einen reizenden, anheimelnden Anblick bereitete. Besonders zahlreich waren auch die Wildbader Schützen vertreten. Die altbewährte, treffliche Schützenkapelle Asch von Pforzheim spielte wieder flotte Tanzweisen auf und brachte dabei hübsche Novitäten zum Vortrag. Das ganze große Tanzprogramm wurde unter lebhafter Teilnahme der Paare und Pärchen in flotter, gemütlicher Art erledigt. Im Besonderen waren es wieder die amüsanten Cotillontouren, welche mit ihren reizenden Abwechslungen und Ueberraschungen durch die vielerlei bunten Kopfbedeckungen die ohnehin heitere Stimmung vermehrten. Mit diesen Cotillonarrange- ments stehen unsere Schützen oben an, sie leisten
Schützenmeister mit ge
schickter Hand immer das Neueste, was mit besonderer Freude gesagt werden darf. Der unter solch schneidigem Betrieb mehr und mehr aufstrebende, blühende Verein darf auch mit seinem gestrigen überaus gelungenen Abend wohl zufrieden sein.
— Neuenbürg, 16. Februar. Am heutigen Sonntag fand hier im „Schwanen" eine erweiterte Ausschußsitzung des Enzgau-Sängerbundes statt, welche von annähernd sämtlichen Gauvereinen beschickt war. Aus den Verhandlungen ist hervorzuheben, daß das dem Sängerbund Arnbach zugeteilte Gausängerfest von diesem Verein aus verschiedenen gewichtigen Gründen nicht angenommen werden konnte und nunmehr als Festort Obernhausen ausersehen wurde. Das Fest soll voraussichtlich am 26. Juli stattfinden. Desgleichen ist bei den Gesamtchören eine Aendernng vorgenommen worden. An Stelle des zur Einübung ziemlich viel Zeit beanspruchenden Chors „Was uns eint als deutsche Brüder" wurde das Lied „Heute scheid ich" (Heim Nr. 161) Vers 1, 2, 5 und 6, gewählt. Außer dem letztgenannten kommt dann noch als Massenchor beim heurigen Sängerfest zum Vortrag „Es war ein König in Thule" (Heim Nr. 217). Die Gauversammlung findet am 22. März in Birkenfeld statt.
Pforzheim, 14. Febr. Vor einigen Monaten hatten in einer Bijouteriefabrik zwei Lehrlinge 30000 Mk. fremder Gelder sich anzueignen gewußt. Die beiden wurden jetzt in Kairo verhaftet, nachdem sie schon eine größere Summe des unterschlagenen Geldes verbraucht hatten.
Für Pferde- und Viehhändler. Die Verfügung des Ministeriums des Innern betr. die Führung von Ein- und Verkaufsverzeichnissen durch die gewerbsmäßigen Pferde- und Viehhändler ist neuerdings dahin abgeändert worden, daß die Einträge in deutlicher Schrift mit Tinte oder Tintenstift vorzunehmen sind und vor Beginn des Transports wahrheitsgemäß gemacht werden müssen. Abänderungen dürfen nur mittelst Durchstreichens und so bewirkt werden, daß das Durchstrichene lesbar bleibt. Die Händler haben das Verzeichnis bei Ausübung ihres Gewerbes mit sich zu führen.
Vermischtes.
Was die Industrie an Gold verbraucht. Ein interessantes Bild gewährt ein Vergleich der Goldmengen, die zu industriellen Zwecken in den letzten 15 Jahren auf der Erde verbraucht worden sind. Dabei zeigt sich nämlich, wie die „Werkkunst" mitteilt, daß Amerika im Jahre 1905 mehr als doppelt soviel Gold zu industriellen Zwecken verbraucht hat als im Jahre 1890. Mächtig gestiegen ist auch der industrielle Gold verbrauch Deutschlands, der in der bezeichneten Zeit auf rund das Anderthalbfache hinaufgegangen ist. Zurückgegangen ist der industrielle Goldverbrauch in den Niederlanden, Belgien, Oesterreich-Ungarn und der Schweiz. Ueber- raschend sind die riesigen Mengen von Gold, welche die Industrie verbraucht. Ihr Wert betrug im
Jahre 1890 rund 240000 Millionen Mark, im Jahre 1905 aber 340000 Millionen Mark. An diesem Verbrauche sind neben der chemischen Industrie natürlich vor allem die Schmuckindustrie, sowie alle jene Gewerbe beteiligt, die Luxusgegenstände erzeugen.
Das Glück eines jungen Architekten. In dem Preiswettbewerb um das neue Rathaus des Londoner Grafschaftsrates, das am südlichen Themseufer gegenüber dem Embarkment aufgeführt werden soll, hat, wie den „Münch. N. Nachr." geschrieben wird, ein junger, ganz unbekannter Architekt, namens R. Knott, gesiegt. Der Architekt erhält 5 v. H. von den Kosten des Gebäudes und da sie auf 850 000 Pfd. St. (17 Millionen Mark) berechnet sind, hat sich Herr Knott mit seinem glücklichen Entwurf über 700 000 Mark verdient I Er ist heute erst 29 Jahre alt und war zuletzt im Geschäft des Sir Aston Webb beschäftigt. Er hat den Entwurf, der im englischen Renaissancestil, aber ohne Türme und Dome gehalten ist, in seiner freien Zeit zu Hause ausgeführt. Eine Reihe der bedeutendsten Architeken, darunter der Präsident und 17 Mitglieder des königlichen Instituts der britischen Architekten haben sich mitbeworben.
fNa, Nalj Fremder (auf der Hochzeitsreise): „Die Rechnung stimmt nicht, so oft ich auch zusammenaddiere, Frau Wirtin!" — „Wirtin (zu der jungen Frau): „Sie tun mir auch schon leid, Frauchen; mein Mann hätte den ganzen Morgen Zahlen addieren sollen, wie wir auf der Hochzeitsreise waren . . .1"
Letzte Nachrichten u. Telegramm
Berlin, 16. Febr. Der württemb. Ministerpräsident v. Weizsäcker war heute vom Kaiser zur Frühstückstafel geladen.
Frankfurt a. M., 16. Febr. Der Ballon Ziegler des physikalischen Vereins ist nach 5stündiger glücklicher Fahrt in Langquaid, 20 Kilom. südlich von Regensburg, gelandet.
Washington, 16. Febr. Auf Einladung des Präsidenten Roosevelt wird der deutsche Botschafter Frhr. Speck v. Sternburg nebst Gemahlin Ende dieses Monats Kuba besuchen, wo sie Gäste des dortigen amerikanischen Gesandten Morgan sein werden. Roosevelt hat den Kriegssekretär beauftragt, dem deutschen Botschafter für die Zeit seines Aufenthalts auf Kuba einen höheren Offizier als Adjutant beizugeben.
Madrid, 16. Febr. Aus Vigo wird telegraphisch gemeldet, daß das auf einer Uebungsfahrt befindliche Aufklärungsgeschwader der deutschen -Hochseeflotte, bestehend aus den Kreuzern Jork, Roon, Friedrich Karl, Danzig, Königsberg, Hamburg, Lübeck und Stettin heute dort eingetroffen ist.
Attieiirett müssen — um noch Aufnahme zu finden - längstens morgens 8 Uhr ausgegebtzn werden.
Größere Anzeigen mittags zuvor (nicht erst abends).
Kmtiiche Bekanntmachungen und privat-knzeigen.
Bekanntmachung des Kgl. Ministeriums des Innern, betr. den Verkehr mit verflüssigten Mtd verdichteten Gasen.
Vom 29. Januar 1908. Nr? 19 450 »7.
Bei der zunehmenden Verwendung verflüssigter und verdichteter Gase im gewerblichen und täglichen Leben erscheint es angezeigt, darauf hinzuweiftN, daß der Verkehr mit .diesen Gasen Gefahren in sich birgt, welchen nur durch sachgemäße Behandlung der die Gase einschließenden Behälter begegnet werden kann.
Als Gase, welche in verflüssigtem pder verdichtetem Anstand in den Verkehr gebacht werden, sind hauptsächlich Kohlensäure, Sauerstoff, Wasserstoff, Ammoniak, sowie leuchtende Gase (Ace- tilen, Fettgas und sogen. Blaugas), ferner Chlor, schwefelige Säre, Stickstoff, Phosgen und Stickoxdul zu nennen. Für den Verkehr mit diesen Giften erscheint vor allem 'die Beobachtung nachstehender VorsichtsinGrkgeln Heboten: j,
1) Da eine Erwärmung der Gase zur Explosion führen-kann, dürfen die Behälter, der unmittelbaren Einwirkung weder der Sonnenstrahlen noch anderer Wärmequellen ausgesetzt werdnl Der Einwirkung der letzteren, also beispielsweise derjenigen von Heizkörpern (Oefen usw.), sind die Behälter durch genügende Fernhaltung oder durch Schutzwände zu entziehen; die Einwirkung der Sonnenstrahlen ist durch Decken oder in sonst geeigneter Weise auszuschließen oder abzuschwächen^
2) Da eine Explosion der Behälter auch durch äußeren Druck herbeigesührt werden kann, ist, namentlich bei der Beförderung der Behälter, jedes gewaltsame Hin-Z und Herwerfen derselben zu vermeiden.
3) Auf Fuhrwerken, welche gleichzeitig zur Beförderung von Personen dienen, sollen mit verdichteten oder verflüssigten Gasen gefüllte Behälter, ausgenommen Sauerstoff- und Kohlensäureflaschen mit Sicherheitsvorrichtungen, nich befördert werden.
Stuttgart, den 29. Januar 1908.
K. Ministerium des Innern. Pischek.
K. Hberarnt Weuenöürg.
An die Gemeindebehörden.
Die Erledigung des Erlasses '"Vom 3. vor. Mts. (Eftztäler Nr.. 3), betr. die Aufstellung ständiger Stellvertreter des Orts- vorstehers, wird, soweit rückständig, in Erinnerung gebracht.
Den 15. Februar 1908.
Oberamtmann Hornung.
K. Amtsgericht Ueuenbürg.
Im Handelsregister, Abteilung für Einzelfirmen, ist
HMx bei der Firma Friedrich Waldbaner, Bügeleisen- fabrik und Eisengießerei in Neuenbürg a. E. eingetragen worden: „Dem Ferdinand Stand, Fabrikdirektor in Neuenbürg, ist Eiuzelprokura erteilt".
Den 13. Februar 1908. Oberamtsrichter
Doderer.
Nächstelt Mittwoch den IS. Februar,
Vieh- und Schweine Markt
in Neuenbürg.
Suche einen jüngeren
Knecht
bei gutem Lohn auf 1. oder 15. März.
Rob. Ruetz,
Milchkuranstalt Wildbad.
Seytter's
Lchilktks
sind nun wieder zu haben bei
O. ZLvvI».