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Bericht, r Freitags- Redaktion dem Artikel Febr. 1903 Mangold abgewiesen be eventuell dem Aus- nnd bedau- s Sachver- zu haben." Semerkung: ranlaffung, orenh eit Blatte Anbetreffende Sachverhalt Freitag den ucher auf res Zeugen liierte Mit-
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unterhalb des Hochschwabgipfels, wo sie offenbar von einem Schneesturm überrascht wurden und erfroren sind.
An jungen Haustieren werden oft entsetzliche Tierquälereien unwissentlich verübt. Hunde und Katzen z. B. werden, weil sie zu viel an der Zahl sind, nach ihrer Geburt einfach in einen Teich, in fließendes Wasser oder in ein Gefäß mit Wasser geworfen. Diese armen Geschöpfe haben aber hier einen schweren Todeskampf zu bestehen, da die kleinen Lungen der soeben Geborenen noch nicht an die Luftatmung gewöhnt sind und daher auch der Luft nicht so bedürfen, mithin bei Luftversperrung nicht sogleich sterben. Und doch gibt es zur Beseitigung solcher Tiere ein praktisches Verfahren, das in humaner Weise leicht ausgeführt werden kann. Man nimmt einen Holzschlägel, versetzt damit dem kleinen Tiere einen Schlag auf das Hinterköpfchen. Dieser Schlag genügt, in dem zarten Alter dem Tiere ohne Qual ein rasches Ende zu bereiten.
Calw. — Eingesandt.
riuiistausstellmlgsprojekt.
Die Berge und Wälder, die unsere Stadt Calw einengen, sie haben niemals verhindern können, daß der Ruf der Stadt als einer der regsamsten und wackersten im Schwabenland weit hinaus erschalle. Und eben so wenig vermochten sie je, dem Guten und Schönen, das draußen die Menschen bewegt und erfreut, den Weg ins enge Schwarzwaldtal zu verlegen.
Ein eigenartiger und sehr sympathischer Zug der vielgeschmähten Gegenwart ist es, der immer mehr auch in unserer Stadt ein volles Echo findet! Wir sehen allerorten die Liebe zur Heimat erwachen und erstarken in ganz auffallender Weise.
Diese neue oder neubelebte Heimatsliebe schuf und schafft unter anderem diejenige Erscheinung, die wir mit dem nun beinahe schon zum
Schlagwort gewordenen Ausdruck „Heimatkunst" bezeichnen.
Nicht mehr ausschließlich, ja nicht mehr mit Vorliebe suchen unsere Künstler, unsere Maler, Bildhauer, Dichter und Schriftsteller ihre Stoffe und Vorwürfe in allen Welt- und Himmelsweiten. Aus der Scholle der Heimat treiben und wachsen Blüten und Früchte empor, die Tausende viel reiner, viel unmittelbarer erfreuen als die Gaben einer vielleicht heißeren oder blendenderen aber fremden Sonne.
In naturnotwendiger, schönster Wechselwirkung, ein Causalnexus, wie er im Buche steht, schafft diese Heimatkunst immer neue Liebe zur Heimat, und Liebe zur Heimat ist etwas vom Besten, was Menschen gegeben werden kann.
Der Zug vom Weiteren ins Engere wirkt fort: Die Liebe zur Heimat schafft und stärkt die Liebe zum Heim.
„Ein Heim zu haben" ist dann der Wunsch Nr. 1; „ein schönes Heim zu haben" ist der Wunsch Nr. 2.
Diesem Wunsch Nr. 2 werden daher verständige und denkende Beurteiler nicht ohne weiteres verderblichem Hang zur Verschwendung in die Schuhe schieben. Wenn dann und wann sich Auswüchse zeigen, so gilt es, diese anzusehen als Nebcn- schosse, wie sie überall da zu finden sind, wo kräftiges Wachstum und Leben ist. Die ganze Richtung deshalb zu verdammen wäre so unklug, wie einen Baum umzuhauen etlicher unnützer Schößlinge halber.
Von Heimatliebe und Heimliebe und infolgedessen von Kunstpflege und sogar von Heimatkunst haben auch wir in unserem abseits gelegenen Tal unfern Anteil uns weggenommen. Freuen wir uns darüber und stellen wir unser Licht nicht unter den Scheff-l.
Zeigen wir einmal, wie und was wir tun,
um auch auf diesem Gebiete das alte Calwer Panier hochzuhalten, das Panier mit der Inschrift „In allem Schönen und Guten mit unter den Ersten!" Wir haben Söhne und Töchter unserer Stadt, die weit mehr als Dilettantenarbeit bieten, diesen rufen wir zu: „Heraus mit eurer Kunst!" Und wir haben Söhne und Töchter unserer Stadt die mehr als Dilettantenverständnis haben, denen gilt unser: „Heraus mit eurem Gesammelten, heraus mit euren Lieblingen, heraus mit eurem Urteil!" Wenn wir keine Lenbach und Böcklin, keine Keller und Thoma, keine Skarbina und Leibl zusammenbringen, so doch sicher manches Stück, das für uns schon deshalb herzerfceuend wirkt, weil es ein Calwer geschaffen oder ein Calwer in seinem Heim als Schatz behütet hat. Mit Geld klingen ist geschmacklos und hebt nur in den urteilslosesten Schichten jeglichen Kredit; aber seine Liebe, seinen Sinn, sein Verständnis für alles Schöne zeigen, das ist eine sittliche Pflicht, die Gutes wirkt nach allen Seiten.
Den Mäcen spielen ist kostgiebig und unfruchtbar; Mäcene sein können und sollen wir Alle nach der Gabe, die wir empfangen haben.
Wie wäre es also, wenn wir in diesem Sommer, der für uns Calwer ja unter dem Zeichen des Fremdenverkehrs stehen soll, eine kleine Ausstellung unserer Kunstbestrebungen und Kunstschätze veranstalteten, uns und den erwarteten Gästen zur Freude?
Wenn wir z. B. auf unser Augustprogramm setzen würden: Bei gutem Wetter prachtvolle Waldspaziergänge, bei Regen Kunstausstellung im Ge- orgenäum. Wie manches alte Familienbild, manche zierliche Statue, mancher wertvolle Stich, manche künstlerische Skizze von der Stadt, wie sie vor der Eisenbahnznt war, ja vielleicht mancher halbvergessene Gobelin, manche kunstvolle Nadelarbeit könnte da eine Auferstehung feiern, allen Teilen zur Freude und zum Nutzen!
Amtliche ««- Pcilmtaweigm.
Nerrhengstett.
OrunäftütHs-Versteigeruag.
Im Konkurse über das Vermögen des Johann Peter Talmon l'armse, Bauers in Neuheng-
stett bringe ich die vorhandenen Grundstücke nämlich:
Geb. No. 26 2 a 47 gm Wohnhaus und Hofraum,
„ „ 26A 82 „ Scheuer, Holzhütte und
Schweinestall in der unteren Gasse,
Parz. No. 72 „ „ 579
„ „ 407
„ „ 686
„ „ 917
„ „ 918
„ 132
„ „ 898
.. „ 427
„ „ 557
„ „ 558
„ „ 447/1 32
„ „ 395 9
„ „ 396/1 15
„ „ 519 14
„ „ 631 17
632 16 „ „ 935 15
„ „ 633/2 24
„ „ 633/3 40
„ „ 633/1 15
„ „ 322/2 16
„ „ 323
„ „ 1100
„ „ 1101
„ „ 1051
.. .. 1052
85/2
21
14 17
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15 10 10
16 8
15
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10
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8
8
6
6 u 98 gm Garten mitten im Dorf
555/1 16
am
78
33
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96
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51
21
58
09
82
80
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63
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27
89 55 32
73 11
74
90 61 80 03 25 37
Angebot 2500^ 165 „ 70 „ 170 ..
Acker in den Madenäckern Acker in Waasenäckern Acker in Klingenäckern
^ Acker im großen Gewand 335
Acker in Wäldlesäckern 284
Wiese im langen Gewand 200
Acker in Steinäckern 70
) Acker zur großen Eiche 150
Acker in Bergäckern 300
^ Acker in Waasenäckern 100
Acker in Zeltenäckern 70
Acker im Viereck 120
Acker im Viereck 140
Acker im großen Gewand 150 Acker im Viereck 200
Acker im Viereck 250
Acker im Viereck 120
) Acker in Plattenäckern 150
^ Wiese im Graben 730
^ Wiese im Graben
420
25
Anschlag 3000 ^ 200 „ 130 „ 250 „
475 „
200 „ 300 „ 120 „
180 „ 350 „ 230 „
120 „ 200 „ 220 „ 275 „ 330 „ 550 „ 220 „
300 „ 900 „
500 „ 50 _
Eissee zur roten Erde . Acker, jetzt Wiese zur großen Eiche 80 „ 120
Gesamtangebot «799 Mk.,
Gefamtanschlag 92S« Mk.,
Freitag, den 1. Mai 1903, vormittags 9 Uhr,
im Rathause zu Neuhengstett, unter Leitung des Ratsschreibers im zweit Termin zur öffentlichen Versteigerung.
Kaufsliebhaber werden mit dem Anfügen eingeladen, daß jeder Steiger
einen tüchtigen Bürgen zu stellen hat und auswärtige Steigerer und Bürgen Vermögenszeugnisse neuesten Datums vorzulegen haben.
Den 18. April 1903.
Konkursverwalter:
stv. Bezirksnotar Seeger in Calw.
K. Forstamt Hirsau.
A«b- und Uodelhoh- StmnchoWnIiuiis
im mündlichen Aufstreich
am Dienstag, den 28. April, vormittags 9 Uhr, im „Hirsch und Lamm" in Hirsau, aus Staatswald Lützenhardt Abtlg. Hühnerteich, Lärchengarten, Bruderhöhle, Bruderberg, Glasklinge; Weckenhardt Abtlg. Lachenmiß, Kochgarten, Sauhülb, Fwster- brünnle: Normales Langholz: 253 Fichten und Tannen, 66 Forchen mit Fm. 5 I., 44 II., 104 III., 90 IV. 4 V. Kl. (mit Draufholz), Ausfchutz- Langholz: 214 Fichten und Tannen, 38 Forchen mit Fm. 34 I., 91 II., 113 III., 47 IV., 1 V. Kl.; Normales und Ausschusj-Lägholz: 42 Tannen, 2 Forchen mit Fm.: 5>I.. 7 II., 5 III. Kl. (mit Draufholz); 7 Eichen mit 0,69 III., 1.57 IV., 0,95 V. Kl. (Bruderhöhle); 5 Buchen mit 0,85 III. Kl. (Finsterbrünnle). Das Ausschußholz ist zu 100°/° des Taxpreises berechnet. Auszüge und Losverzeichnisse sind vom Kameralamt Hirsau zu beziehen.
K. Forstamt Hofstett.
Beugholz- und Cichenstammholz-Vcrkaus
am Samstag, den S. Mai, vormittags 10 Uhr, in der Sonne in Aichelberg aus Staatswald II. Bergwald, 5. Brunnenkopf, 6. Brandhütte, 7. Mergelgarten, 11. Schmierweg, 8. Kellerwald, 9. Altholz, 15. Ob. Stutzberg, 23. Schnepfenrain, 24. Wolfsbruck, 46. Strohhüttle, 50. Wolfsäckerle, 51. Burghardt, 52. Fautsberg, 53. Sägwasen, 59. Fuchshalde, 67. Jägerwegle, 71. Probsthalde: Rm.: eichen 3 Ausschuß, buchen 4 Ausschuß, Nadelholz 9 Scheiter, 173 Prügel, 258 Anbruch;. ferner
aus II. 3.15. 71.: Eichen 17 Stämme mit 12 Fm. III.—V. Kl.
Am Montag, den 4. Mai, vormittags 10 Uhr, im Lamm in Agen- bach aus I. Frohnwald, 6. Buchhalde, 15. Sauerbrunnen, 17. Kreuzstein, 24. Jägerhütte, 25. Kraftwald. 26. Sautanne, 27. Brühlebene, 34. Oldengrund, 35. Brühlkopf, 38. Teufelsloch, 52. Staatsgut, 58. Rehbühl, 64. Rehgrund: Rm.: eichen 1 Ausschuß, buchen 1 Scheiter, 18 Prügel, 4 Ausschuß; Nadelholz 581 Prügel, 358 Anbruch. Auszüge sind vom Kameralamt Altensteig erhältlich.
Forstamt Hofstett.
Samstag, 25. April, vorm. 9 Uhr, auf der Forstamtskanzlei: 49 Stück mit 17 Fm. (bestelltes) Nadelstammholz.
K. Forstamt Calmbach.
Beugholzverkauf
am Mittwoch, den 29. April, nachmittags 27- Uhr, in Calmbach (Rathaus) aus Staatswald Eiberg Abteilung Langeneckerteich, Rottannenbusch, Hengstberg, Oeschlesgrund und Hengstbergkopf, Kälbling Abt. Rollmiß:
Rm. buchen: 5 Scheiter, 17 Prügel, 47 Anbruch, 2 Eichenbruch; Nadelholz: 7 Scheiter, 6 Prügel, 140 Anbruch.
Im NollAnckiiWwkge
verkaufe ich am Samstag, den 25. d. Mts., nachmittags 1 Uhr, gegen Barzahlung
1 Pferd
(Braunstute) und
2 Lühe.
Zusammenkunft beim Rathaus. Gerichtsvollzieher Schlee.