Amtliche Bekanntmachungen uns privat-klnzeigan.
Bekanntmachung der Zentralleitung des Wohltätig-! keitsvereins, betr. die Bewerbung nm das Ehren-^ Zeichen für weibliche Dienstboten.
Das von Ihrer Majestät der verewigten Königin Olga gestiftete Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten wird an Weih-! nachten ds. Js. wieder zur Vergebung kommen. Dabei können ^ solche weibliche Dienstboten berücksichtigt werden, welche inner-^ halb des Königreichs Württemberg in einer Familie oder auf einem und demselben Anwesen nach zurückgelegtem 14. Lebensjahr ununterbrochen mindestens volle 25 (für das silberne), bezw. 50 (für das vergoldete Ehrenzeichen) Jahre lang treu! und in Ehren gedient haben. Ist das Dienstverhältnis ohne Verschulden des Dienstboten durch äußere Verhältnisse, wie eigene Krankheit oder Krankheit von Angehörigen u. dergl., unterbrochen worden, so kann die vor der Unterbrechung zurückgelegte Dienstzeit zu der nachfolgenden hinzugerechnet werden.
Die Bewerbungen um das Ehrenzeichen sind spätestens bis zum 1. Dezember ds. Js. durch das gemeinschaftliche Amt des Dienstorts bei der Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins einzureichen. In denselben ist neben den Angaben über Namen, Alter, Heimat und Konfession des Dienstboten das Zutreffen der oben genannten Voraussetzungen bezüglich der Dienstdauer, der Art der Dienstleistung, unter Hervorhebung etwaiger besonders hervorragender Leistungen, und der völligen Unbescholtenheit des Dienstboten näher darzulegen. Beizufügen ist
1) eine amtliche Bescheinigung über den Tag des Dienst
antritts und über die ununterbrochene Fortdauer des Dienstverhältnisses (bezw. bei Dienstunterbrechungen auch über den Tag des Austritts und des Wiedereintritts) auf! Grund der polizeilichen Melderegister; !
2) ein Familienregisterauszug, aus dem die Familienverhält- niffe des Dienstboten zu ersehen sind;
3) ein amtlich beglaubigtes Zeugnis der Dienstherrschaft über Charakter und Verhalten, sowie die Leistungen des Dienstboten.
Stuttgart, 4. Oktober 1906. Moser.
LitilttkmzAembÜT! vik krn, ki»dkdchördku
Mittwmb den 10 Oktkr werden veranlaßt, die Empfangsbescheinigungen über Familien- abends u. 9 übr Unterstützung eiuberufener Mannschaften, soweit dies noch nicht , . , , , , geschehen, spätestens bis 15. Oktober ds. Js. dem Oberamt
Slkklklj.AtkslllllNllllg zur Prüfung und Zablungsanweisung vorzulegen, im Lokal (Schwanen), wozu § Neuenbürg, den 8. Oktober 1906. K. Oberamt.
sämtl. Sänger erscheinen wollen, l Hornung.
Der Borstand.
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Auf dem Bahnhof wird jeden
Tag frisches
Kurs für Waler iur Glasvergolden.
Die K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel beabsichtigt, Pom 19. November bis 15. Dezember 1906 im Fall genügender Beteiligung einen Uebungskurs für Maler im Glasvergolden in Stuttgart zu veranstalten.
Zu dem Kurs werden im Lande ansässige, selbständige Handwerker und ältere Gesellen, in erster Linie solche, welche sich selbständig zu machen im Begriff sind, zugelasfcn. Die Teilnehmer sollen schon einige Hebung im Glasvergolden haben. Ein Unterrichtsgeld wird nicht erhoben. Auswärtigen minderbemittelten Teilnehmern wird auf Ansuchen ein Beitrag zu den Kosten der Reise nach Stuttgart gewährt; außerdem kann solchen auswärtigen Kursteilnehmern, welche besonders bedürftig sind, auf Ansuchen und auf Nachweis einer besonderen Bedürftigkeit ein weiterer Beitrag zu den Kosten des Aufenthalts in Stuttgart gereicht werden.
Beitragsgesuche find gleich bei der Anmeldung anzubringen; nachträglich einkvmmende Gesuche können in der Regel nicht mehr berücksichtigt werden.
Anmeldungen zur Teilnahme an dem Kurs sind durch Vermittlung der Gemeindebehörde oder des Vorstandes einer örtlichen gewerblichen Vereinigung bis spätestens 1. Nov. 1906 an die K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel einzureichen. Die Gemeindebehörden und die Vorstände der gewerblichen Bereinigungen werden ersucht, bei der Vorlage der Anmeldungen sich darüber zu äußern, ob die Angemeldeten nach ihrer Ausbildung und ihren Fähigkeiten voraussichtlich in der Lage sind, mit Erfolg an den Kursen sich zu beteiligen und ob ihre Zulassung befürwortet werden kann. Soweit die Angemeldeten wegen besonderer Bedürftigkeit um Beiträge zu den Kosten des Aufenthalts in Stuttgart nachsuchen, wolle bei Vorlage der Anmeldungen auch Auskunft über die Bermögens- und Familienverhältnisfe der Gesuchsteller, bezw. auch ihrer Eltern gegeben werden.
Aus den Anmeldungen sollen im übrigen ersichtlich sein: Namen, Beruf, Berufsslellung (ob selbständig oder Geselle), Wohnort und Alter der Augemeldeten. Außerdem sollte auch angegeben sein, ob die Angemeldeten schon einige Hebung im Glasvergoldcn haben.
Stuttgart, 24. September 1906. Mosthaf.
ausgeladen.
Robert Silbereife«.
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Am Freitag, 12. Oktober d. I., nachm. 2 Uhr
!wird auf der Forstarmskanzlei dahier
die Lieferung von ca. 80 vdm Kalksteinen und 145 vdm Sandsteinen, die Beifuhr von ca. 175 vbm Sandsteine»
vom Hag und Biehtrieb, sowie die Zerkleinerung -er Steine auf sämtlichen Waldwegen im öffentlichen Abstreich vergeben.
Calmbach.
Schultheißruwahl betreffend.
Die Vorstellung der Bewerber findet am kommenden Sonntag, 14. Mtoöer ds. Js., nachm. 2 Mr im Gasthaus zum „Hirsch" dahier statt, wozu die wahlberechtigten Bürger eingeladen werden.
Die Wahl ist am Freitag, den IS. Oktober 1906, von mittags 12 bis 4 Uhr nachmittags.
Gemeinderat.
Vorstand
Vergebung von Sauarbeiten
der Gemeinde Birkenfeld.
Für die Kandelierung und Kanalisierung des unteren Kirchwegs, sowie für Kanalisierung im Langwiesenfeld und der Trottoiranlage in der Bahnhofstraße werden
i) Grabarbeit
2, Betonier- und Maurerarbeit
3) Lieferung u. Verlegung von Zementröhre«
4) Lieferung der Eifenteile und
5) Pflasterung
zur öffentlichen Bewerbung ausgeschrieben. Die Bedingungen, Pläne und Kostenanschläge liegen vom Dienstag, den 9. bis Freitag, den 12. ds. Mts., abends 6 Uhr, beim Schultheißenamt zu den gewöhnlichen Bureaustunden zur Einsicht auf.
Die Offerte sind geschlossen mit der Aufschrift der einzelnen Arbeitsgaltuug bis längstens
Samstag, den 13. ds. Mts.
beim Schultheißenamt einzureichen. Dem Gemeinderat steht die Zuschlagserteilung ohne Rüch'icht aus das Mindeffgebot frei und sind bis dahin die Bewerber an ihr Angebot gebunden. Birkenfeld, den 6. Oktober 1906.
Schultheißenamt. Sauleitung. Holzfchuh.' Ortsbaumeisler Zoller.
Hessigheim a. N-, Station Besigheim.
Herbst-Anzeige.
Mittwoch, den 1v. Oktober
beginnt die Weinlese. Von Ende dieser «Woche an kann Wein gefaßt werden, vom Frühgewächs sofort.
Erzeugnis ca. 1800 lil Trollinger und sonstige Rotweine, zu ernten mit etwa 9/10 von den ersten wohlbekannten Berglagen am Neckar.
Die Qualität wird bei dem durch äußersten Fleiß der Weingürtner schön erhaltenen Stand der Weinberge
zweifellos gut.
Käufer, speziell auch zur Besichtigung am Stock, sind freundlich eingeladen.
Schultheiß Kreeb.
kuüült (inariotadM, keullmgeu,
empfiehlt sich als billigste Bezugsquelle für
Thomasmehl, Superphosphat, Kainit, Kalisalz, Chilifalpeter, -—^
sowie alle andern Düngmittel. Präc. phosphorfaurer Kalk
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