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Neuenbürg, 16. Okt. Von einem liebenswürdigen, anhänglichen Freunde unseres Enztälers und des Enzials in Villinge» im bad. Schwarzwald erhielten wir heute u. a. Nachrichten die bemerkenswerte Mitteilung, daß er von einem schönen Spalier in seinem großen, wohlgepflegten Garten nicht weniger als 45 Stück köstlich schmeckender Birnen, eine jede im Gewicht von 500 bis 600 Gramm geerntet hat. Desgleichen gut seien auch seine Spalieräpfel geraten; es dürfte damit gezeigt werden, wie selbst mitten im Schwarzwald, noch dazu an hochgelegenem Orte das Obst noch gut gedeiht. — Im übrigen leidet mau auch dort stark unter der allgemeinen Kalamität der fortdauernden naßkalten Witterung, viel Oehmd, das noch draußen liegt, geht als Futtermittel verloren. Die noch im Boden befindlichen Kartoffeln faulen ebenfalls. — Die Industrie habe sich aber eines lebhaften Absatzes zu erfreuen. — Vor der Tür stehe die Landtagswahl, die im „schwarzen" Wald da oben zugunsten des Zentrumsmannes ausfallen werde. So weit hätten wir es da unten an der Pforte des Schwarzwalds noch nicht gebracht. — Nachschrift. Zu oben eingangs erwähnter Tatsache des reichen Spalierobstsegens sei »och witgeteilt, daß wir hier Witten in der Hauptstraße, nämlich an dem Gebäude des ehemaligen Fruchtkastens einen Biruspalier zu verzeichnen haben, der nicht weniger als 3 Dutzend Spätbirnen gezeitigt hat, mit den, wenn sie auch für den Augenblick nicht so wohlschmeckend sein mögen, mindestens bewiesen wird, daß wir im „nördlichen" Schwarzwald ebenso gutes Klima haben. Zudem haben die schönen Früchte dem betagten Hausbesitzer, da er sie an seinem 86. Wiegenfeste in verhältnismäßig gutem Wohlbefinden pflücken durfte, viele Freude gemacht.
Neuenbürg. 17. Okt. (Vom Wetter ) Nachdem am gestrigen Tag (Kirchweihmontag) der Wochenlauge Regen noch gründlich ausgetobt halte, trat nach sternenheller Nacht der erste Frost ein. Das auf der Südseite befindliche Thermometer stand um 7 Uhr früh auf dem Gefrierpunkt, an besonders dem Wetter ausgesetzten Stellen zeigte es 2—3 Grad unter Null. Starker Reif wie mitten im Winter bedeckte das Gelände. Anderwärts scheint es noch frostiger gewesen zu sein. Von Altensteig z. B. werden fünf Grad U. Kälte gemeldet.
** Feld renn ach, 17. Okt. (Viehmarkt.) Zu- fuhr: 54 Kühe und Kalbinnen, 4 Ochsen und Stiere, 64 Rinder, 11 Kälber, zusammen 163 Stück. Preise durchweg hoch. Handel lebhaft. — Heute früh bedeckte ein starker Reifen die Landschaft.
Calw, 15. Okt. Die hies. Bürgergesellschaft feierte gestern im Bad. Hof in gelungener Weise das Jubelfest ihres 50jährigen Bestehens. Dabei war der große Saal des Gasthofs durch eigens für diesen Zweck von Kunstmaler Weiß in München gemalte Wandbilder in eine Gebirgslandschaft verwandelt worden und die meisten Teilnehmer waren im Gebügs- oder Touristenanzug erschienen. Der Feier war nämlich der Gedanke eines Gebirgsfestes zu Grunde gelegt. Zunächst vereinigten sich die Vereinsmitglieder bei einem gemeinschaftlichen Abendessen, worauf der gegenwärtige Vereinsvorstand, Verw.- Aktuar Staudrnmeyer, in der Festrede die Geschichte des Vereins darlegte. Es folgte dann ein Vorspiel, bei dem dem rührigen Vorstand der verdiente Lorbeerkranz überreicht wurde. Hierauf kam das Festspiel „Im weißen Rößl" von Blumenthal- Kadelburg mit Musik-, Gesangs- und Tanzeinlagen (40 Mitwirkende) zu flotter Aufführung. Am Sonnig folgte daun eine Nachfeier für Kinder; am nächsten Samstag wird ein Festball gehalten werden.
Nagold, 16. Oktbr. Am gestrigen Sonntag wurden uns in der Seminarturnhalle zwei sehr stark ^suchte „Kinematographische Vorführungen" des Deutschen FlottenvereinS geboten, die, durch die Klänge der hiesigen Kapelle und Patriotische Ge- sänge hiesiger Vereine gewürzt, lebhaftes Interesse und großen Beifall fanden. Das dankenswerte Unternehmen wird nicht verfehlen, das Interesse auch der Binnenbewohner für unsere Flotte und ihre braven Blaujacken zu erwecken.
Pforzheim, 15. Oktbr. Die hiesigen Blätter find von Landtagswahlinseraten überhäuft. Auf der einen Seite steht der liberal-demokratisch-freisinnige Mock, auf der andern die Sozialdemokratie; das Zentrum kommt hier weniger in Betracht. Die Mockkandidaten, die seitherigen Abgeordneten Albert Wittum und Schneider, lade» die nichtsozialdemokratischen Wähler auf Dienstag abend in den »Schwarzen Adler" zu einer Versammlung ein, wahrend die Sozialdemokraten am Mittwoch (dem Vorabend der Wahl) im Saalbau eine Versammlung
veranstalten, für die nicht weniger als 4 Redner an- gesagt find.
Pforzheim, 17. Okt. Der Landtagsabgeordnete und -Kandidat Albert Wittum erläßt heute folgende bemerkenswerte Erklärung: „In einem sozialdemokratischen Flugblatt wird wiederum behauptet, ich hätte die Pforzheimer Arbeiter beschimpft und als leichtsinnige Trinker verdächtigt. DaS Gegenteil ist wahr! Laut dem seiner Zeit veröffentlichten amtlichen stenographischen Kammerprotokoll hatte ich im Landtage die Intelligenz, den Fleiß, die Geschicklichkeit und Solidität unserer Pforzheimer Arbeiterschaft rühmend vor dem ganzen Lande her- vorgehoben. Dem habe ich beigefügt, daß leider ein Teil der sozialdemokratischen Jugend in den umliegenden Dörfern durch die ewigen Hetzereien verrohe. Und das ist wahr! Das pfeifen die Spatzen von den Dächern! Das bezeugen die Eltern, Lehrer und Pfarrer, das haben die sozialdemokratischen Stimmen in der hiesigen Presse und der sozial- demokratische „Volksfreund" selber bezeugt, das weiß auch die ganze solide Pforzheimer Arbeiterschaft."
Pforzheim, 15. Okt. Die letzte Bürgeraus- schußfltzung befaßte sich eingehend mit der Fleisch, teuerung, deren Ursachen und die Mittel der Be- kämpfung ausführlich erörtert wurden. Es wurde eine Resolution angenommen, welche sich an die Reichsregieruug, sowie an den Bundesrat behufs rascher Oeffnuug der Grenzen für den Biehhandel wendet.
Pforzheim, 17. Oktbr. Gestern trank der 9 Jahre alte Sohn eines Handwerkers in der Rudolf- straße in der elterlichen Wohnung eines anderen Knaben so viel Branntwein, daß er bald darauf be- wußtlos wurde und gestern abend in das Kinderspital verbracht werden mußte.
Dennischtes.
Aus den Mitteln des Fonds zur Ausstattung armer Mädchen, das unter dem Protektorate Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Durchlaucht Frau Prinzessin Gisela von Bayern stehenden Gisela- verein gelangen auch Heuer wieder einige Heirats- stipendien zur Verteilung. Die Gesuche find an Hrn. Ad. Alter in Stuttgart, Büchsenstraße Nr. 8 zu richten. Seit Bestand des Vereins wurden ausgezahlt: 1888 bis Ende 1904 ca. 13000 0W ^ für fällige Policen. 1884 bis Ende 1903 ca. 1457 000 ^ Dividenden an die Mitglieder. 1887 bis Ende 1903 ca. 185 615022 ^ Heirats-Stipendien an arme Mädchen.
In Volleschnitz (Schlesien) wollte ein Manu seine Frau, die im Kraukenhause lag, nach Hause abholen. Er erfuhr jedoch unterwegs, daß die Frau bereits gestorben sei und telegraphierte die Todesnachricht seiner Schwiegermutter. Diese war so er- schlittert, daß sie beschloß, mit ihrem 21jährigen blödsinnigen Sohn in den Tod zu gehen. Man fand die beiden tot im Walde.
Eupeu, 15. Okt. Bei einer Treibjagd im Hertogenwalde griff ein starker Hirsch einen Förster und zwei Treiber an. Das Tier versetzte dem Förster einen schweren Stoß an den Kopf, die Treiber wurden leichter verwundet. Der Hirsch hatte bei dem Angriff den Hut des Försters mit dem Geweih durchbohrt und aufgespießt und wurde mit der eigentüm- lichen Kopfbedeckung im weiteren Verlaufe der Jagd noch wiederholt gesehen, aber nicht erlegt.
Aus Geuf wird berichtet: Eine Bauersfrau, die ihr zweijähriges Kind trug, wurde, als sie in einen Weiler bei Courmaye zurückkehrte, von einem großen Adler angegriffen. Der Raubvogel wollte ihr das Kind entreißen und kehrte immer wieder zurück, obwohl er von der Frau zurückgeschlagen wurde, bis er schließlich doch das Kind forttrug. Die Mutter eilte mit vielen Wunden und zerrissenen Kleidern heim, und nach kurzer Zeit stiegen 75 Männer, an ihrer Spitze der Priester, auf die um- liegenden Berge, um den Adler und das Kind zu suchen. Es wurde von beiden Seiten keine Spur gefunden, und so mußte man das Suchen einstellen.
Auch in der Schweiz feiert man die Feste wie sie fallen. Das „Zofinger Tagbl." berichtet: „Eine seltene Feier fand letzten Sonntag in einem Dorfe im oberen Teil unseres sonst so stillen Tales statt. Es handelte sich um das Jubiläum eines Huhnes, welches das tausendste Ei gelegt hat. Mehrere Häuser hatten die eidgenössische und kantonale Fahne ausgehängt. Am Nachmittag zogen die ein- geladenen Gäste mit Musik an der Spitze zum Besitzer der Jubilarin. Bei währschaftem Suser wurden dann in Poesie und Prosa die Verdienste des wackeren Huhnes unter begeisterten Hochs gepriesen.
Aepfel. In Deutschland hat der Apfel unter allem Obst eine führende Rolle übernommen. Seine Kultur ist denkbar einfach, sein Anbau so ziemlich über die ganze Welt verbreitet und seine Arten so mannigfaltig', daß sie an Größe und Geschmack oft kaum als Söhne eines Urgeschlechts zu erkennen find. Neben den edlen Calvillen, Goldparmänen und Gravensteinern steht die derbere Reinette, der saure, aromatische Weiuling, der zierliche Borsdorfer, der Hasenkopf, in dem zur Freude der Kinder die Kerne klappern, neben dem hartfleischigen Stettiner und kältestrotzeuden Rostocker. Da gibt s dann noch die feinschaligen Pepins, die süßen, riesengroßen Kaiser Alexander mit ihren geflammten gelb und roten Backen, daS dunkelrote Weihnachtsäpfelchen und den vornehmen Rosmarinapfel aus dem südlichen Tirol, der oft im einzelnen Stück 1,50 kostet. Australien und Amerika exportieren zu Küchenzweckeu massenhaft Aepfel nach Deutschland. — Im Haushalt sollte man neben gutem Tafelobst besonders auf haltbare, nicht zu zarte Kochäpfel sehen. Der Speisezettel kann durch diese Küche eine weitgehende Bereicherung erfahren und hygienisch wohltätig wirken. Auch für die Krankenküche ist der Apfel eine nicht zu unterschätzende wertvolle Zugabe. Apfelgelee, Apfelmus, Apfelwasser und Apfelwein bringen oft eher Linderung bei fieberhaften Zuständen, als Medikamente. Man kann ein ganzes Menu aus Aepfeln zusammenstellen, und wird den Apfel sich doch nicht zuwider essen! — Der Apfel reinigt und verdünnt das Blut und übt auch auf die Verdauuugs- orgaue eine sehr wohltuende und fördernde Wirkung aus. Besonders aber vor dem Schlafengehen genossen, übt der Apfel eine vorzügliche Wirkung auS, indem er das Blut beruhigt und den aufgeregten Geist besänftigt. Besonders ist diese Frucht alle» denen zu empfehlen, die schwere oder andauernde geistige Arbeit zu verrichten habe», und denen ihrer Nerven wegen alle ungesunden Reizstoffe wie Kaffee, Tee, Tabak usw. verboten wurden. Der Apfel ist im übrigen auch noch ein guter Durststiller, da uns in ihm das vorzüglichste, reinste Getränk geboten wird, was es überhaupt gibt. Für die Verwendung des Apfels in der Küche sei noch erwähnt, daß die Schalen sorgfältig gesammelt und, nachdem eine Schüssel voll beisammen, längere Zeit gekocht werden sollen. Dieser daraus entstehende Apfeltee ist zum Abendbrot ein köstliches Getränk.
Seelenruhe. Ein Lakai reizte einst Friedrich den Großen so sehr, daß der König ihm eine Ohrfeige gab. Ganz unbefangen trat der Bestrafte vor den Spiegel und ordnete seine Frisur. „Schurke, was unterstehst du dich?" sagte Friedrich. „Ew. Majestät," lautete die Erwiderung, „die draußen brauchen nicht zu wissen, was zwischen uns beide« vorgefallen ist." Der Zorn des Königs war verraucht, er ging lächelnd in ein anderes Zimmer.
sNaiv.j Professor (vom Schreibtisch auffahrend): „Heute geht aber auch die Arbeit gar nicht von der Hand." —Seine Tochter (durchs Zimmer tänzelnd): „Sing' halt ein bissel dazu, Papa."
sRasch geholfen.) „Ach, denke Dir, Mäuni, da hat mir die Schneiderin heute statt einer Straßentoilette eine Reisetoilette geschickt!" — „Na, und was nun?" — „Ja, Liebster, da wird uns nicht- anderes übrig bleiben, als eine Reise nach Nizza zu machen."
Geheimschrift.
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Auflösung des Buchstabenrätsels in Nr. 166. Moder, Mode.
Mutmaßliches Wetter am 19. u. 20. Oktober.
Für Donnerstag und Freitag ist bei sinkender Temperatur nur noch zeitweilig bewölktes, dann wieder aufgeheitertei und säst ausnahmslos trockenes Wetter zu erwarten.
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Noch immer werden bei allen Postämtern, Laud- postboten, unfern Austrägern und der Expedition
Bestellungen
auf den
„Knztäte r"
für die Monate
November und Dezember entgegrngeuommen.
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