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1t. Ein bayeri- Anzeige, von 13 ldete, gut an Land ,iger Ab- Clifto« schrift. uge, daß Wester ein traf aus Kind eine würde. Kindes, Iten, über alter usw. zur Deck- einsenden, le kleine n Ihnen Summe an sieht auf die anderen,

mit denen freuen sich man jetzt Vertrag chnet wurde; Fabrikanten zwölf ver­um keine zu sollte der den. Tat- Friedens- hen Gänse- worden, trotz der fekiele in ter Ruß­gemacht m Peters­waren aus Auch die hre eigenen Vereinigten ich der Fall sicher alles

aber sein >er gewöhn- hnmacht ist. Hartree in Stunden fühle ich ganz uatür- ütgebracht.' Hand ent- mbeweglich, 8, fast un- hre innere »Nun, re Cccil nit mattem habe mir rückkommen besinnen, n?"

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Ich bin avon über- noch die hoffe, Sie MarSton, ;enstand z« könnte." he ist jetzt

aufbieten, um den Fabrikationsort festzustellen, natürlich zu Reklamezwecken.

(Der Major und der Musketier.) Ein originelles Stückchen hat sich, wie dem .Oberländer Boten" aus dem Manöver geschrieben wird, vorige Woche in der Gegend Rümmingen-Wittlingen-Schallbach bei einem Gefechte abgespielt. Die feindlichen Ge­schütze der am Wittlivger Waldrande aufgefahrencn Artillerien brummten heftig, als sich ein Bataillon aus diesem Wald herausdrängle und im schnellsten Tempo die Ebene vom Kandertal zu erreichen suchte, um sich vor dem feindlichen Feuer, das von dem jenseitigen Berge abgegeben wurde, zu decken. Nach kurzen Unterbrechungen und heftigen Sprüngen ward die Ebene erreicht. Hinterher sprang ein Major, ein kleiner, untersetzter Mann. Schon sah er, wie sich sein Bataillon durch die Kander wälzte, die in dieser Stelle reichlich ein Meter tief ist. In der Ueberwindung dieses ungelegenen Hindernisses mochte der Major für seine Person zu viel Verzögerung und schließlich noch Gefahr erblickt haben. Kurz besonnen ruft er einen Mann seines Bataillons und fragt ihn nach der Fähigkeit, ihn hinübjertragen zu können. Der Musketier, stark und lang in Wuchs, war sofort entschlossen und bereit; er warf den Tornister ab, nahm die edle Bürde auf die Schulter und trug so den Major mit vorsichtigen Schritten ans nächste Ufer. Mittlerweile hatte es Sturm geblasen. Der Major, wieder auf de» Beinen, zog den Degen und sprang mit Hurrarufen nach der fechtenden Menge, wo sich sein Bataillon mit einem hartnäckigen Gegner schlug. Der brave Musketier erhielt andern Tages vom Major ein ansehnliches Geschenk

EinDorfbarbier". Jo seinenErinner- uugen" erzählt der große englische Schauspieler Charles Hawtrey ein merkwürdiges Erlebnis.Ich war auf der Reise in ein entlegenes kleines Dorf gekommen und wollte mich kassieren lassen, hatte aber mein Rassiermesser vergessen. Einen Barbier gab es am Orte nicht; aber man zeigte mir doch die Wohnung eines Mannes, der gelegentlich auch rasieren sollte. Ich ging hin und trug ihm mein Anliegen vor. Er zögerte erst etwas, sagte dann aber:Seien Sie so freundlich und legen Sie sich der Länge »ach auf den Boden!" Höchst überrascht tat ich, wie mir geheißen, fragte dann aber nach dem Grunde dieser seltsamen Maßregel.Ja," erwiderte der Mann,lebende Wesen habe ich bis jetzt noch nicht rasiert, ich rasiere nur Leichen ..."

Humorvolle Richter. An einige Originale unter den Richtern alter Zeit erinnert eine englische Wochenschrift. Ein rechter Humorist vom Schlage der Fielding und Smollett war der Oberrichter O'Grady. Ei» Kollege erzählte ihm einmal, in wie

für Sie das wichtigste, Cecil; jede Erregung könnte einen Rückfall zur Folge haben. Ich werde jetzt lieber gehen und morgen wieder kommen." ,O nein, bleiben Sie doch hier!" rief er, ihre Hand fest- haltend.Ihr Anblick tut mir noch immer so gut, wie damals, als ich krank und hilflos auf dem .Strathnairn" lag."Aber dieser Platz gehört jetzt einer anderen'" entgegnele sie mit einem Anstug von Bitterkeit in der Stimme.Miß Lambert soll hier an meiner Stelle sitzen."

Vielleicht," sagte er nachdenklich.Es ist ja wahr, daß ich mit der Absicht, sie zu heiraten, meine Reise nach Australien augetreten habe, aber nach allem, was geschehen ist, kann sie nicht anders Han- oelu, als mich freigeben. Ich kann mir die Ver- anderung meiner Gefühle noch nicht völlig erklären; als sie mir hier gegenüber saß, ehe mein Gedächtnis zurückkehrte, war sie mir eine völlig Fremde, und jatzt, wo ich mich ihrer erinnere und sie mir so vor Augen steht, wie ich sie in Winchcombe gekannt habe, stnde ich, daß meine frühere Liebe für sie nicht mehr vorhanden ist."

Das ist sehr hart für das arme Mädchen, Rawdon," rief Mr. Hartree.Weiß sie von mir und unseren Beziehungen zu einander?" fragte Marian.Nein, bis jetzt noch nicht. Sie führte d>e Unterhaltung fast ganz allein. Als mir die Er- wnerung zurückkam, fiel ich ohnmächtig zu Boden, v»e sie wohl gehört haben. Sie wartete allerdings u°ch, bis ich wieder zum Bewußtsein gekommen war, aber ich war anfangs zu matt zum Sprechen.

Ich weiß gar nicht, wie die Geschichte ohne ein gebrochenes Herz enden soll," murmelte Mr. Hartree, "uhrend er gedankenvoll in den Garten hinäussah. Hier lieben zwei Mädchen einen Mann, und keiner rann man daraus einen Vorwurf machen, denn er ^ liebenswert. An eine ist er gebunden, und macht sich doch nichts aus ihr, und die andere hat ihn zu

summarischer Weise er seine Verhandlungen erledigte: Ich sage zu den Kerlen, daß sie mir mit ihren närrischen Bemerkungen nicht die Zeit und den Atem stehlen sollen und daß all' ihr Gerede nur zum einen Ohr herein und zum anderen wieder herausgeht. Kein Wunder," antwortete ruhig O'Grady,es ist ja nichts da, was sie zwischen den Ohren anfhalten könnte." Ein anderer Richter ärgerte sich einst über einen Rechtsanwalt, der ihm sehr schroff widersprochen hatte und sagte voller Wut:Ich kann Ihnen keine Manieren bcibringen, Herr."Das stimmt, mein Lieber," antwortete friedlich der Advokat. Einst ver- teidigte ein Rechtsanwalt einen Klienten, dessen Schuld so gut wie erwiesen war. Nachdem er ihn lange entschuldigt und verteidigt hatte, sah er endlich das Vergebliche seines Bemühens ein und rief Plötzlich aus:Gut, es ist so, ich muß zugeben, mein Klient ist ein Schuft und der größte Lügner in der Welt." , Aber Sie vergessen sich," unterbrach ihn da der Richter.

Mien Mütz' ist ok nich! Jochen Peesel, ein alter Kötner aus dem Kreise Gifhorn, kam kürzlich, als er seine Verwandten in Celle besuchte, auch in die Stadlkirche. Sein ganz besonderes Interesse nahm da augenscheinlich der Umgang des Klingelbeutels in Anspruch, der ihm bis dato gänzlich unbekannt war. Die schöne Einrichtung besteht in seinem Dorfe nicht, weil sie sich nicht rentiert. Er beobachtete nun immer wieder, wie der Küster das seltsame Stoffgehängsel den Leuten unter die Nase hielt und wie die einzelnen Gemeindeglieder mit Kopfschütteln dankend ablehnten. Endlich kam der Mann auch zu ihm, der schon eine Weile unruhig auf der Bank hin und her rutscht, nun ebenfalls den Kopf schüttelnd und dem Geld­sammler verlegen zuraunt:Mien Mütz' is t ok nich"

Auflösung des Halbierrätsels in Nr. 151.

Nur, was wir selber glauben, glaubt man uns.

Letzte Nachrichten u. Telegramme

Berlin, 24. Sept. Graf Götzen telegraphiert, daß nach einer über Jringa beim Gouverneur von Deutsch-Ostafrika eingegangenen Meldung die auf Mahenge gerichteten Angriffe der Aufständischen Ende August erfolgreich abgeschlagen wurden und auch ein geplanter lieberfall verraten worden war. Die aufständischen Wahogore verloren 350 Tote. Die Gefahr wurde Missionsnachrichten aus Ubeua zufolge durch das energische Vorgehen der Kompagnie- Mahenge unter Hauptman» von Hassel beseitigt.

Petersburg, 24. Septbr. Der Kaiser hielt gestern eine Revue über die auf der Reede ankernden Kriegsschiffe ab.

Berlin, 24. Septbr. Minister Witte ist um 6 Uhr abends hier eingetroffe».

lieb, um ihn leichten Kaufes aufzugeben. Was soll daraus werden?"

Marian stand schweigend neben Rawdons; sie brauchte Zeit, um die furchtbare Erregung in ihrem Herzen zu bekämpfen. Obwohl sie halb und halb auf eine derartige Entdeckung vorbereitet gewesen war, wurde sie jetzt doch schwer davon betroffen. Es war ihr allerdings niemals eingefallen, daß der Mann, den sie liebte und doch nicht ihr eigen nennen durfte, der Verlobte einer anderen sein könnte. Sie hatte oft versucht, ihn sich als den Gatten einer anderen Frau vorzustellen, obgleich ein geheimes Gefühl der Hoffnung, daß er frei sein möchte, stets über den Entschluß, ihn als Freund zu betrachten, den Sieg davongetragen hatte. Wenn die heute aufgetauchte Dame sich als Cecil Rawdons Gattin hätte aus- weisen können, so würden alle ihre Hoffnungen da- durch den Todesstoß erhalten haben, so aber stand sie einer Tatsache gegenüber, mit der sie niemals ge- rechnet hatte. Sie wußte jetzt, daß Cecil Rawdon ein lediger, wenn auch kein freier Mau« war, son­dern daß er mit der Dame verlobt war, deren Plötz­liches Auftauchen ihm sein Gedächtnis wiedergegeben hatte; aber sie wußte auch, daß die sonderbaren Stadien, die der Geist des jungen Mannes in der letzten Zeit durchgemacht, sein ganzes Wesen so ver­ändert hatten, daß seine Liebe für Klara Lambert erloschen war. Laß die Aerzte über psychologische Gründe Betrachtungen anstellen wir brauchen das Warum und Woher eines feinen und komplizierten Zustandes eines menschlichen Gemütes nicht eingehend erörtern, denn unsere Geschichte beschäftigt sich haupt­sächlich mit der romantischen Seite von Cecil Raw­dons Leben, die durch den Verlust seines Gedächt­nisses heraufbeschworen worden war.

Der Mensch kommt zu Zeiten in Situationen, in denen ihm nichts übrig bleibt, als sich dem Laufe der Ereignisse zu überlassen. Er mag alle Mittel, über die er verfügt, in Bewegung setzen und sich mit

Berlin, 24. Sept. Witte stattete heute abend dem Staatssekretär v. Richthofen einen längeren Besuch ab.

Mannheim, 24. Sept. Heute mittag fand im Beisein der staatlichen Behörden die feierliche Ent­hüllung einer Gedenktafel für den Erfinder des deutschen Fahrrads, Frhrn. o. Drais, an dessen Geburtshaus, der jetzigen Hochschule für Musik, statt,

Aie Düngung der Wiese«. Daß auch bei Winter­halmfrüchten die richtige Anwendung künstlicher Düngemittel schöne Erfolge zeitigt, zeigt ein Versuch, welchen Herr Hack in Fleischwangen OA. Saulgau zu Dinkel angestellt hat. Bekanntermaßen ist die Anwendung der phosphorsäurehaltigen Düngemittel wie des Thomasmehls und SuperphosphatS und des Stickstoffdüngers des Chilisalpeters schon allgemein eingesührt und hat diese Düngung allseitig Verbreitung ge­funden, was leider von der Anwendung der kalihaltigen Dünger nicht zu sagen ist Nun braucht die Pflanze zu ihrer Ernährung nicht blos Phosphorsäure und Stickstoff, sondern auch Kali, und wie gewinnbringend die Düngung mit Kali neben Phosphorsäure und Stickstoff ist, soll eben der Versuch des Herrn Hack zeigen. Um die Wirkung der Kalidüngung neben Phosphorjäure und Stickstoff zu prüfen, wurden auf einem Feld 8 gleichgroße Parzellen eingerichtet, wovon die eine keine Düngung erhielt, die zweite Phosphor­säure und Stickstoff in Form von 21/- Ztr. Thomasmehl und 30 Pfund Chilisalpeter und die dritte Parzelle neben dieser Düngung mit Phosphorsäure und Stickstoff noch Kali in Form von 2'/- Ztr. Kainit. Die Düngung war deshalb so schwach bemessen, weil das ganze Feld eine Grunddüngung mit Stallmist erhalten hatte. Der Ertrag auf den einzelnen Parzellen wurde gewrchtsmäßig festgestellt und ließ den Nutzen der künstlichen Düngung überhaupt wie besonders des Kalis erkennen, indem auf der ungedüngten Parzelle 15 Ztr. Korn und 36V« Stroh, auf der zweiten Parzelle ohne Kali 16st>, Ztr. Korn und 41^/« Ztr. Stroh und aus der dritten mit Kali 19V- Ztr. Korn und 44^-, Ztr. Stroh geerntet wurden. Die Parzelle mit Kali hat hiernach gegen die Parzelle ohne Kali einen Mehrertrag von 3>/« Ztr. Kor« und 3 Ztr. Stroh gebracht, was einem Geldwert von 24 -44 entspricht, den Ztr. Stroh zu 1,50 und den Ztr. Dinkel zu 6 <44 gerechnet. Die Düngungskosten mit Kali betrugen ca. 4 sodaß nach Abzug derselben ein Reingewinn von 20 <44 aus den württ. Morgen verbleibt. Es ist hiermit durch diesen Versuch die rentable Wirkung der Kalidüngung erwiesen und sollten die Landwirte die Nutzanwendung hieraus ziehen.

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Bestellungen

auf den

Anztäle r"

für das IV. Quartal 1SV5

werden von allen Postanstalten und Postboten, von der Expedition und von unseren Austrägerinnen ent­gegengenommen.

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aller Macht gegen den Lauf der Dinge auflehnen, es wird alles vergeblich sein. So fühlte auch Marian Marston, daß sich ihr Schicksal aus sich selbst ent­wickeln müsse, daß sie selbst machtlos war. Sie liebte Cecil Rawdon leidenschaftlich und konnte den Ge­danken, sich von ihm trennen zu müssen, kaum er­tragen; andererseits war ihr der Gedanke an Klara Lambert, die in völliger Unwissenheit auf die Treue ihres Geliebten baute, ebenso unerträglich. Die weib­liche Natur ist wunderbar veranlagt: Hätte Rawdon ihr heute gesagt, daß er sich durch die Entdeckung seines Verlöbnisses für unlöslich an Miß Lambert gebunden halte, so würde sie aller Wahrscheinlichkeit nach nur mit Mühe ein Gefühl des Hasses gegen dieselbe unterdrückt haben können; aber da der junge Mann mit der Offenheit eines Kindes über die Ver­änderung seiner Gefühle sprach, war Marians Herz voll Mitleid für das arme Mädchen, das sie un- wissentlich verdrängt hatte. Aber Marian war ent­schlossen, den Weg zu gehen, den ihr ihr Gewissen vor­schrieb; wenn Rawdon Klara Lambert wirklich nicht heiratete, so sollte das wenigstens nicht ihre Schuld sein.

Hätte unsere Engländerin zu jenen mythischen Wesen gehört, deren Seelenadel die Alten dazu ver- anlaßte, ihre Gottheiten danach zu bilden, so würde sie ihren Namen durch erhabene Selbstaufopferung unsterblich gemacht haben; aber sie war trotz Schön­heit und Unschuld doch nur aus dem Stoff gewöhn­licher Sterblicher gemacht, und zwischen Neigung und Pflichterfüllung liegt eine lange Reihe schwerer Stunden. Daher entschied sie sich endlich dafür, den Dingen freien Lauf zu lassen. Sie verlreß Dumbar House erst, nachdem Rawdon ihr noch manches auS seinem früheren Leben mitgeteilt hatte. Ec hatte seine Ohnmacht so schnell überwunden, daß er sie biS an die Gartenpforte begleiten konnte, wo sie sich nach dreimaligem Lebewohl und mit einer Verabredung für den nächsten Vormittag endlich trennten.

(Fortsetzung folgt.)