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der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn." „Herrengunst, Aprilwetter, Frauen- steb und Rosenblätter, Würfel- und auch Kartenspiel, wenden oft; wer's glauben will." Zeigt sich hin- gegen der von den Laien so vielgeschmähte Monat einmal ohne Laune, so ist der Landwirt sogar darüber ungehalten, denn er sagt dann prophetisch: „Ist der April recht schön und rein, wird der Mai nur um so schlechter sein; wenn der April sich milde zeigt und sanft und Helle, dann tritt der Mai einher als launischer Geselle." Auch die Gärtner sehen es nicht gern, wenn der April einmal seine Natur verleugnet; denn sie wissen, daß das Ungeziefer überhandnehmen und ihnen ihre schönsten Pflanzen, ihre besten Früchte zerstören wird. Denn „es ist kein April so gut, er schneit dem Bauern auf den Hut." Und in einem alten Gärtnerliede heißt es: „Und zeigt er sich auch voller Tücken und voller Launen Tag für Tag, so kann mich dieses nur entzücken, dieweil ichs eben gerne mag. Denn im April stets Sonnenschein, zerstört die Blumen im Hain." Aus de» sogenannten Bauernregeln kann man ja auch ersehen, daß ein nasser April dem Landwirte nur am angenehmsten ist. „April-Regen ist ihm gelegen." „Trockener April ist nicht des Bauern Will. „Wenn der April Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in voller Pracht." Sogar den Schnee läßt sich der Bauer noch im April gefallen, sagt er doch: „April-Schnee düngt. März-Schnee frißt, April-Schnee nährt, März-Schnee verzehrt." Nun wir aber schon den ganzen März hindurch das reinste Aprilwetter hatten, wäre wohl alles damit einverstanden, wenn doch bald wärmere, trockene Frühlingszeit kommen würde.
Alten steig, 7. April. Gestern schneite es hier den ganzen Tag ununterbrochen wie im Winter, und heute Nacht sank das Thermometer 5 Grad unter Null. Die in unfern Gärten durch die in den letzten Tagen sehr warmen Witterung weit vorangeschrittenen Gesträuche find erfroren; ebenso die Waldbeergefträuche. Auf den Höhenorten und im Hinteren Wald liegt der Schneem tief. Daher kann die Post von Ettmanns- weiler »ach Enzral mit dem Schlitten verkehren.
Neuenbürg, 8. April. Dem heutigen Schweine- markt zugeführte 30 Stück Milchschweine wurden zu 28—35 pro Paar verkauft.
vermlschrcs.
Neresheim, 3. April. Eine ganze Familie ist m Ballmertshofen innerhalb zwei Wochen aus- gestorben. Am 15. März starb der Mann, Vincenz Glltlinger, 32 Jahre alt. Seine Frau begleitete, obgleich an Influenza erkrankt und ihrer Entbindung nahe, den Gatten zum Grab. Am 24. März gebar die Frau ein Knäblein, das eine Stunde nach der Geburt verschied; tags darauf hauchte auch die junge Mutter, 25 Jahre alt, ihr Leben aus. Erft im Mai v. Js. wurden die Eheleute getraut. Nun ruhen sie nebeneinander, das Kind im Grab der Mutter.
Heidelberg, 6 April. Dieser Tage legten sämtliche Schmiede der Fuchs'schen Waggonfabrik in Kirchheim die Arbeit nieder und gaben der Direktion schriftlich davon Nachricht, wobei sich alle unter- schreiben mußten. Weil nun keiner an der Spitze stehen wollte, so verfielen die Schmiede auf den Gedanken. auf dem Papier einen Kreis zu ziehen, auf welchen nun sämtliche Schmiede ihren Namen schrieben.
stehen Alle auf dem Papier, aber keiner ist Erster.
Der Kaiser in Bremen.
So hat schon lange kein Kaiserwort Mehr über die Welt geklungen,
Das war ein echtes Manneswort,
Aus deutschem Herzen gedrungen.
Wir wollen die Erde nicht auf Raub,
Doch Raum müßt ihr uns geben,
Und wenn ihr vergebt uns — mit Urlaub, Dann zeigen wir, daß wir leben!
Stark wollen wir neben Euch und frei . Hinstehen mit breiten Beinen Und auf die Hühneraugen dabei Uns treten lassen von Keinen!
Den Schild fest auf die Erde gestemmt, Das Schwert still in der Scheide —
Doch ein gepanzertes Eisenhcmd Klug unter dem Friedenskleide! —
Der alte vom Sachsenwalde sog Das Wort ein mit Behagen,
Ein Lächeln über die Lippen flog Und leise hört ich ihn sagen:
„Wahrhaftig, das hätt' ich diesmal wohl Nicht besser gekonnt und weiser,
Glück zu, und wenn ich Dir raten soll,
Bleib sewpsr talis, mein Kaiser!"
Was ist das Leben?
„Ist das ein Leben, voll Kummer und Sorgen! Ein mühen und plagen vom frühesten Morgen!
Ein ärmliches Dasein auf dieser Welt,
Das einem tagtäglich beschwerlicher fällt.
Ja, dorr in Palästen voll schimmernder Pracht Das Glück des Lebens so sorgenlos lacht;
Dort kennt man nicht Armut, Elend und Jammer Wie hoch in des Dachgiebels ärmlicher Kammer.
O käme doch bald jener Morgen herauf.
Mit der Freiheit strahlendem Siegeslauf!
Wo das Glück des Lebens für jedermann lacht Und die Menschen aus Erden zu Menschen macht: Das wäre ein Leben!"
So klingt's durch die Welt, von Geschlecht zu Geschlecht Im Kamps des Daseins, für Wahrheit und Recht! — O suche die Freiheit, das menschliche Glück Nicht weit in der Ferne! Nein, werfe den Blick Nur um dich und prüfend auch in dich hinein Tief in dein pochendes Herzkämmerlein,
Und erkenne dich selbst und vertraue dem Herrn Als deinem Schöpfer und leitenden Stern!
Du selbst bist die Freiheit in eigner Person,
In deinem Berufsstand, in Religion!
Dir ist als Zweck aus Erden gegeben Zu wirken in edlem, heiligen Streben!
Wir sind hier nur Gäste, ob arm oder reich,
Aus der Mutter Schoß und in Grabesnacht gleich! Beneide nicht die, deren Glück du nicht hast,
Bedenke, daß jedes hat auch seine Last!
Der vermögendste Fürst ist ost ärmer daran Als der schlichte bescheidene Arbeitsmann!
Sei freundlich und hilfreich, tu' treu deine Pflicht, Erblüht dir Erfolg, überhebe dich nicht.
Und hältst du wo Einkehr als durstiger Zecher,
So halte stets Maß auch beim schäumenden Becher! Und wird dir verstimmt das sonst frohe Gemüt,
So greife zur Leier und singe ein Lied!
Und drückt dich ein Leiden, verzage nur nicht,
Nach Regen strahlt wieder das himmlische Licht!
Drum freu' dich des Lebens, so lange du lebst,
Und achte, daß du nicht dein Pfündlein vergräbst! Bewahre stets Glauben, Liebe und Treue Und nah' dem Erlöser in kindlicher Reue,
Benütze die Zeit und verträume sie nicht,
Du weißt nicht, wann sterbend das Auge dir bricht. Und zuletzt noch das Eine: Mit furchtlosem Mut Steh' ein für des Vaterlands teuerstes Gut!
Verbringst du dein Leben in diesem Geist,
Dann weißt du, was leben auf Erden heißt!
Und trägst nach dem letzten, heiligen Krieg Davon des Lebens herrlichsten Sieg:
„Das ist das Leben!"
Silbenrätsel.
n se re fen fel ro ni bee hu el ckel ü bert gip ber naph ling ta es en lin
Aus vorstehenden Silben sind Worte zu bilden, welche bezeichnen: 1. ein Metall, 2. eine angenehme Beschäftigung, 3. einen Vogel, 4. einen Mädchennamen, 5. ein Mittel gegen Motten, 6 eine Frucht, 7. eine Stadt am Bodensee, 8. einen Knabenuamen, 9. den Teil eines Baumes.
Nach richtiger Ordnung der gefundenen Worte ergeben deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten gelesen den Namen eines schwäbischen Städtchens.
Auflösung der zweisilbigen Charade in Nr. 54.
Gasthaus.
Auflösung des Sinurätsels in Nr. 55.
Stoß.
Letzte Nachrichten u. Telegramme»
Berlin, 6. April. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Der „Temps" läßt sich aus Petersburg melden, ein Beweggrund für den Besuch deS Kaisers in Tanger sei der Wunsch gewesen, sein Mißfallen darüber zu bekunden, daß Rußland sich geweigert habe, den deutschen Ratschlägen mit Beziehung auf FriedenSverhandlimgen Gehör zu geben; dieses Mißfallen habe sich bereits in dem Anerbieten geäußert, in Berlin wegen einer Anleihe für Japan zu verhandeln. DaS sind dreiste Unwahrheiten. Der Kaiser mischt sich weder in die Entschließungen deS Kaisers Nikolaus über Krieg und Frieden, noch in die Frage, wie die kriegführenden Mächte ihre Anleihen aufnehme».
Petersburg, 7. April (PeterSb. Tel.-Ag) Ein Telegramm des Generals Charko wisch an den Generalstab meldet von heute: Gestern zwang unsere Infanterie die japanische Kavallerie, sich von Ehda- heze nach Tsuluchu zurückzuziehen. Eine unserer Abteilungen, die am morgen deS 4. ds. Tstntsatua erreichte, zwang den Feind, der 6000 Chungusen bei sich hotte, zum Kampf. Üeber den Ausgang habe ich noch keine Meldung erhalten.
Tokio, 7. April. (Reuter.) Die Hauptmacht der Russen, welche in der Nachbarschaft von Chm- chiatun geschlagen wurde, ist in der Richtung nach Shunvien-Ching ausgewichen. Ein Teil zog sich auf die Fenghun-Straße zurück.
Kalkutta, 7. April. Aus Dharmsalah meldet ein Telegramm, daß 7 europäische Kinder und 140 Soldaten, meist Gurkhas, beim letzten Erdbeben um- kamen. 71 Gurkhas werden noch vermißt. Die Verluste an Soldaten rühren daher, daß die auS Steinen gebauten Kasernen zusammenstürzteu.
Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. April.
Vorherrschend westliche Winde werden auch am Sonntag und Montag bei ziemlich kühler Temperatur größtenteils bewölktes und auch zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter im Gefolge haben.
KstelllllWiiiif i>en„knztiiltt"
für das n. Quartal 1SV5 werden noch von allen Postanstalten u. Landpostbote« entgegengenommen.
IgW- Hiezu zweites Blatt. -MI
amtlich« Bekanntmachungen unS Privat-Kns«ig«n.
Bitterung, ril geradezu wieder rasch
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ein Gewitter ;en, daraus Regen, nur r einmal ist, aufs New hervorruft, nste Schnee- nngen haben dem fort- es zunächst 'landen sein, !ten Streiche n jetzt noch
ch naßkaltes
ren Blütezeit »eränderliche ln betrachtet Sprüchlein igt fürwahr, .Wenn
Neuenbürg.
au dir Orlsvorfteher,
betreffend Maßregel« gegen die Maikäfer.
Da zu befürchten ist, daß Heuer Maikäfer in größerer beengen auftreten, so werden die Ortsvorsteher unter Hinweis Erlaß des K. Ministeriums des Innern vom 24. März (Minist.-Amtsblatt S. 86) angewiesen, sobald die Tatsachi oes Vorhandenseins von Maikäfern in größerer Menge erhober ""gesäumt Einleitungen zum Sammeln zu treffen und übei "s Auftreten der Käser und die zu ihrer Vertilgung getroffener iahvahmen sofort hieher zu berichten.
Den 6. April 1905. K. Oberamt.
Hornung.
Dkdiuutuschiug.
, Unter dem dem Kartoffelhäudler Karl Weißert in Pforz- ausgeb/chö"^" Schweinebestand ist die Schweinefenche
Pforzheim, den 5. April 1905.
Gr. Bezirksamt.
Neuenbürg.
Nachdem schon öfters der Wunsch geäußert worden ist, es sollte die Stadtverwaltung die
Kehricht-Abfuhr
besorgen lassen, so werden diejenigen Haushaltungsvorstände, welche die Einrichtung benützen wollen, ersucht, sich nächsten Mittwoch hier anzumelden.
Den 7. April 1905.
Stadtschulthcißenamt
Stirn.
Pforzheim.
Friseur-Lehrling.
Ein ordentlicher Junge aus achtbarer Familie findet gute, gewissenhafte Lehrstelle.
Gg. Lang, Friseur. Metzgerftr. 2.
Die Ortsvorßeher
der Gemeinden, welche um eine» Staatsbeitrag zu den Koste» des Schneebahnens auf Staatsstraßen und Nachbarschaftsstraßen mit Poftwagenverkehr vom vergangenen Winter 1904/05 nachsuchen wollen, haben die nach dem Miu.-Erlaß vom 10. Mai 1901, Amtsblatt 141 anzulegeuden Verzeichnisse, wozu Formulare vom Oberamt bezogen werden können, bis zum 1. Mai d. I. hieher als portopflichtige Dienstsache einzuseuden. Von Gemeinden, welche bis zu diesem Termin kein Gesuch ringcreicht haben, wird angenommen, daß sie auf einen Staatsbeitrag verzichten.
Neuenbürg, 7. April 1905. K. Oberamt.
Hornung.
Neuenbürg.
Au die ev. K. Pfarrämter.
Für diejenigen Kirchrnpflegen, deren Rechnungsperiode auf 31. März d. I. abgelaufen war, ist bis l. Mai ds. Js. zu be- richten, wer mit der Stellung der Rechnung betraut worden ist. Hiebei wird auf tz 139 der Verwalrungsvorschriften, sowie auf den Kons.-Erlaß vom 26. Mai 1900 (Amtsblatt XII, S. 71 f.) nachdrücklich hingewiejen.
Den 7. April 1905. K. ev. Dekanatamt.
Uhl