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stunde. Nach de» An- !alenders regiert in diesem nahm in alten Zeiten au, trockene» und dabei nicht werde, ja man wußte die lhreszeiten genau aus dem juleiten. Heutzutage weiß :n auf Aberglauben ruhten e Witterung nur auf einige

Bei der hiesigen Bürger- 270 Wahlberechtigten nur sing der Wahlvorschlag der Parteien glatt durch. Es eitherige Mitglieder wieder

3. Jan. Was für böse chießen mit sich bringen 1 Jahre alte Etuisarbeiter injächt erzählen. Derselbe Hand den Daumen ganz lweise weggeschossen. Auch ulende Verletzungen. Nun schädigt, so lange er lebt. Ein seltenes Schauspiel ; am Abend. Die Brücken- Eisenbahnbrücke verstärken, Weihnachtsbaum auf die r mit elektrischen Lichtern, uisfabrik erhalten. Es ist üt, wenn abends auf der »ristbaum mit elektrischen

Geldmangel. Die zugesendeten Rechnungen zu Neu­jahr häufen sich bei manchem in ungedachter Weise. Man denkt wohl im einzelnen seiner Verpflichtungen, und da erscheinen sie nicht so groß, und es liegt in der Natur des Menschen, alles Unangenehme so lauge wie möglich hinauszuschieben. Da kommt der Neujahrstag mit seinen Mengen unbezahlter Rech- «urigen und liefert in unwiderlegbarer Weise de» Beweis, daß die so hoch angeschwollenen Forderungen nicht auf einmal beglichen werden können. Gleich im Anfang wirken sie nun ruinierend auf das neue Ge­schäftsjahr ein. Es ist ei» allgemeiner Fehler unserer Zeit, daß man es mit den kleinen Forderungen gerade zu leicht nimmt, daS ist mit denen an die Handwerker. Wenn es allgemeiner Gebrauch wäre, die Handwerker sofort zu bezahlen, so wäre das in erster Linie nicht nur für die Handwerker selbst viel vorteilhafter, sondern auch für den Schuldner. Zur jetzigen Zeit haben die Handwerker ganze Kapitale zu ihrem Ge­schäfte verbraucht, welche ihnen ihre Kunden schulden und die sich nicht verzinsen, während sie in ihren Händen mehrere Male mit Gewinn wieder umgesetzt worden wären. Der Dank für das Borgen ist oft­mals Murren. Es wäre für beide Teile nur wünschens­wert, daß auch die Handwerker sich der sofortigen Uebersendung der Rechnungen zur glatten Geschäfts- Handhabung befleißigten. Sehr viel ist es gebräuch­lich, dem gutsituierten Kunden, um ihm zu schmeicheln, zu sagen:Ach, das Bezahlen hat ja keine Eile!"

Damit tut man sich und dem Kunden einen schlechten Gefallen, denn auch für ihn bezahlt sich ein kleiner Betrag sofort leichter. So gut wie Freunde, wenn die Freundschaft soll erhalten bleiben, ständig glatte Rechnung miteinander haben müssen, so wird die Kundschaft dadurch erst recht erhalten: das Hinhängen­lassen von Forderungen bringt manche unvorherge­sehene Mißhelligkeit.

Die Wirkung des Schnees auf den Obstbau. Wenn der Schnee schmilzt, so dringen Ammoniak, Erd- staub und andere Stoffe in den Boden, auf den sie sich mit dem Schnee gelagert haben, und je offener der Boden ist, um so ungehinderter geht dieses Hinein- sickern vor sich; wenn also der Boden unter einem Baume offen ist, im Herbste aufgehackt wurde, so bekommen die Wurzeln des Baumes durch den Schnee auf der Baumscheibe diese Nährstoffe zugeführt und vergelten dies dankbar durch erhöhten Ertrag; wenn die Baumscheibe aber ungepflegt daliegt und mit dichter Rasennarbe bedeckt ist, so fängt das dichte Wurzelwerk des Grases alles auf, zu den Wurzeln des Baumes dringt nichts hinab, und der Nutzen, den auch der Schnee haben kann, geht für den Baum verloren. Warum also nicht sich die kleine Mühe machen und die Baumscheibe der im Graslande stehenden Bäume durch Aufhacken und Umdrehen des Rasens in die richtige Verfassung bringen, damit der Winterschnee den Weg in den Boden hinab findet?

Letzte Nachrichten u. Telegramme.

London, 3. Jan. Dem Reuterschen Bureau wird aus Tokio gemeldet: Der Kapitulations­vertrag von Port Arthur bestimmt, daß die Mannschaften der Besatzung von Port Arthur als Kriegsgefangene nach Japan gebracht werden.

Berlin, 3. Jan. Aus Petersburg meldet der Lokalanz.: Die Schreckensnacht von dem Fall vou Port Arthur hat hier wie ein Donnerschlag ge» wirkt. Die großen Tagesblätter fordern das Publikum auf, das Ereignis mit Würde zu ertragen, eingedenk des unbeschreiblichen Heldenmuts der Verteidiger.

Berlin, 3. Jan. Aus Paris meldet der ,Lok.- Auz.": Der hier weilende russische Kapitän Klado äußerte: Nichts ist verloren, wenn wir unverzüglich und mit dem gebotenen Ernst beginnen, uns eine Flotte im großen modernen Stil anzuschaffen. Roschd- jcstwenski denkt wie ich. Nur die volle Ueberlegeu» heit zur See kann uns zur Revanche verhelfen.

St. Petersburg, 3. Januar. Wie die Rufs. Telegr. - Agentur erfährt, sind alle Truppen- besichtigungen durch den Kaiser abgesagt worden. Der Kaiser kehrt morgen nach St. Petersburg zurück.

Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Januar.

Für Mittwoch und Donnerstag ist bei schwächerem Frost größtenteils trockenes, aber nur zeitweilig heiteres und dann bewölktes Wetter zu erwarten.

Amtlich« Bekanntmachungen und privat-klnzeigsn.

in. DerAnz" schreibt:

: imstande, ebensowenig wie Treiben in der Neujahrs- (en grüner Buben und Schul­zen herum, und sie konnten hsenen nicht genug tun mit iskörpern. Von abends an ht ein unaufhörliches Zische« erein mit dem Gejohle des Lärm verursachte, der Ner- e Qual sein mußte. Die alls auch nicht gering ES warum die Polizeibehörde t, um dem Gesetze Achtung in der Neujahrsnacht nicht Es darf nicht unver- neu der Neujahrsschießer die getreten ist. Einem jungen -er weggevommen, aus dem hüsse abgegeben hatte. 12 r noch bei sich. Auch diese verter Weise beschlagnahmt, t trägt das Schwert nicht

Adreßbuch der Stadt für Jahreswechsel erschienen, was schäftstreibenden hier von i denke nur un das Heraus- chnungen.) Aeußerlich gleicht lagern; das Anwachsen der mdlichkeit nicht beeinträchtigt. >r zusammengedrängt wurde.

diesmal auch auf das seit- tzingen, das nun soeben in ist. Auf 9 Seiten ist ei» erzeichnis mit Angabe der adtteils Brötzingen gegeben, iesem Zuwachs jetzt nahe au en. Denn bei der letzten ;abeu sich hier 43 376 Ein- 8287, und der Zuwachs in f jährlich mindestens 2000 «er so respektablen Zahl wird und verläßliches Adreßbuch (Anz.)

m. Der 61 Jahre alte ver- ihard Knapp von Reichental mer Wiesen tot aufgefunden, rgetrunkenem Zustande dir zt sein.

rischres.

srechnunge«.

: der Prüfui^stag, der Rech- ivie jeder hausgehalten und , Mammon gewirtschaftet hat. i den nötigen Ernst und hohe rächt hat, werden an diesem et, wenn er steht, daß die hmen übersteigen. In nichts schwer ausgleichen, wie bei

Neuenbürg.

Die GkUeiudepsteger

werden auf die Vorschrift der Ministerial-Verfügung vom 13. März 1887 (Reg.-Bl. S 68), wonach die Nachweisungen über ausbezahlte Marschgebühren der OberamtSPflege vierteljährlich (auf 1 April, 1. Juli, 1. Oktober und 1. Januar) vorzulegen find, aufmerksam gemacht.

Den 3. Januar 1905. K. Oberami.

Hornung.

Au (fordern ng

zur Bezahlung der Kapital- und Diensteinkommensteuer pro 1. April 1904.

Diejenigen Personen, welche mit der Bezahlung ihrer Kapital- und Diensteinkommensteuer Pro 1. April 1904 noch im Rückstand sind, werden aufgefordert, dieselbe bei Vermeidung eines Zahlungsbefehls binnen 6 Tagen in Neuenbürg an das Unterzeichnete Amt in den übrigen Orten des Ober­amtsbezirks an das betreffende Orlssteueramt zu bezahlen. Den 2. Januar 1905. K. Kameralamt Neuenbürg.

Bunz.

Griifenhausen.

Langholz Verkauf.

Am Montag -en S. Januar I.

vormittags 1V Uhr

kommt auf dem hiesigen Rathaus zum Verkauf:

Vom obere« Wald, Abteilung - Hinterer Hau, Abt. 31 Junkerwalv «nb Abt. 10 Bierholz:

273 St. tannenes Stammholz III. und IV. Kl. mit 152 Fm. 158 St. tannenes Stammholz V. Kl. mit 34,45 Fm.

100 St. forchenes Stammholz IV. Kl. mit 34,75 Fm.

47 St. forchenes Stammholz V. Kl. mit 8,38 Fm.

28 St. Bau- und Hagstangen.

4 Eichen mit 0.85 Fm.

Unterer Wald, Abteilung 3«, 3«, 40 u. 41:

33 St. buch. Stämme II. KI. mit 23,91 Fm.

Schönes Kokz und günstige Abfuhr.

Den 2. Januar 1905

Schultheitzeuamt.

,__ _ Kircher.

Auhhol'z Versteigerung.

Das Großh. Forstamt Langensteinbach versteigert mit Borgfrist bis 1. November 1905 am

Donnerstag den 12. Januar 19« S vormittags 10 Uhr im Rathause zu Laugeusteinbach aus Do- mänenwald Steinig, Rappenbusch und Hermaunsgruud: 5

Eichen I. u. II., 22 IV. u. V. Kl.. 9 Buchen I. u. II. Kl.. 57 Forlenstämme I.. 123 II., 146 III., 158 IV. Kl.. 21 Forlen- abschnitte 1., 177 II., 69 III. Kl., 15 Forlenklötze I, 42 II. und 18 III. Klasse.

Die Forstwarte Welte und Kies in Langensteinbach zeigen die Hölzer auf Verlangen vor. Auszüge aus den Listen werden vom Forstamt gefertigt.

K. Forstamt Hirsau.

Donnerstag den 12 Januar vormittags 9 Uhr imLöwen" in Hirsau aus Lützenhard Abt. Salzleckenrain:

Rm: Buchen: 76 Scheiter, 3 Prügel, 37 Anbruch.

Nadelholz: 4 Scheiter, 19 Prügel. 39 Anbruch.

Gewerbeverein

Hleuenöürg.

Der gewerbl. Bnchfiihr- «ngskurs wird im Lokal des Jünglings - Vereins abgehalten und zwar je Montags und Donnerstags vou abends 7 Uhr bis 9 Uhr, erstmals Montag den 9. Januar 1905.

Die angemeldeten Teilnehmer werden ersucht, sich pünktlich einzufinden, auch werden noch neue Anmeldungen entgegen­genommen.

Der Vorstand.

Neuenbürg.

Eine sonnige

Mahnung

mit 34 Zimmern per 1. April oder später zu mieten gesucht.

Angebote unter 4.. X. an die Exp ds. Bl. erbeten.

Neuenbürg.

Sonntag den 8. Januar findet im Gasthaus zumPalmenhof" (Nebenzimmer) von nachmittags 2Vr Uhr ab

WnittMÄUMllW

statt, wozu freuudlichst cinladen

Mehrere Rekruten.

FrmiLS'L

>hne operative Eingriffe finden Lie die wunderbaren Heilerfolge n der BroschüreWillst Du gesund werden?", welche eder Leidende frei zugesandt rhält von

Vir. ^ünKiiirxx

ötraßburg i. E-, Apffelstr. 16.

empfiehlt 0. Kerb.

An die Ortsbehördeu sür die Ardeitervttßchtruug.

Heute kommen die Formulare für Jnvalidruverficherrms zum Versand. Die im Jahr 1905 etwa weiter benötigte« Formulare sind vom Oberamt und nur in besonders dringende« Fällen von der Versicherungsanstalt zu beziehen.

Neuenbürg, 3. Januar 1905. K. Oberamt.

Hornung.

Schwann.

KoLz-Aerkckuf.

Aus dem hiesigen Gemcindewald, Abt. Hardt und Unt. Bahnholz kommen am

Dienstag -en 10- Januar -. I.

vormittags 1« Uhr

im Rathaus dahier im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf: Eichen-Stammholz: 4 St. 1., 4 St. II., 8 St. III., 83 St.

IV., 308 St. V. Kl. mit 97 Fm 146 St. eich. Gartenpfosten 1'/-3 Meter lang 15 St. eich Hackblöcke. 9 St. Buchen 1. u. II. Kl. 8,22 Fm. 5 St. Aspen mit 0.77 Fm. III Kl.

74 St. Nadelstammholz IV. u. V. Kl. mit 15 Fm.

51 St. eich u. buch. Derbstangen I.III. Kl.

2 Rm.eich.Spälter, 210 Rm. eich., buch, u.forch Brennholz, 11 Lose Schlagraum.

Auszüge über das Stammholz sind beim Schultheißeuamt zu bestellen.

Den 2. Januar 1905.

Schultheitzeuamt.

Seufer.

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Walvrennach. >

Wir erlauben uns hiemit, Verwandte, Freunde ^ und Bekannte zu unserer <>

Hscißeits-Heier -i

auf Sonntag den 8. Januar ds. Is. ! l

m das Gasth. zumOchsen in Walvrennach N

sreundlichst einzuladen. "

Iriedrich Hlaurrer, Brötzingen. Marie Mofchüh, Waldrennach. ^ Kirchgang 11V- Uhr. "

4 wünschen mehrere ^ 9 vermöglicheFräu­lein und Witwen aus Stadt und Land, zumeist evangelisch, sowie etliche Wirtstöchter mit Hosgütern; näheres nur gegen 30 Marke

(sür Einschreibebrief) durch den Be­auftragten: Heinrich Braun in Oehrrngen >Württ.) Photogr. und Danischr. liegen zur Einsicht.

Verlilguuzümillel empt. W

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