chönste Schneeiandschast zunehmendem Frost, der auf das empfindlichste zeigte das Thermometer lte.
-iesige junge Leute fingen streit an und verfolgten >ort kam es zur Rauferei, mens Friedrich Müller, erhielt, daß die Einge- c Gestochene mit einem rnigst angelegt worden uden mußte.
hres.
!. Dezbr. Die noch am en und Arbeiter, die in Wiederaufbau der Burg en, hatten auf Beran- : Dröscher im „Hirsch" ammenkunft. Nur noch :u ist am Leben- ihre ist zusammengeschmolzen,
, arbeitsfreudigen Mau- hwache Greise gemacht, md frisch geblieben; es derselbe» eiu. Der alte einen Rückblick auf den der noch Lebenden und mders der Bauleitenden auf Preußens Königs» Burg sprach Redakteur ftlich gesungenen Liedern -innerungen blieben die er Stimmung beisammen. !0. Dez. Eine Feuers- aße. Der Schaden be» cttausend Mark.
Im „Elf Kurier" lesen rin Offizier will nach eg nicht und reitet bei aufs Geratewohl den h kurzer Zeit begegnete en Sie mal," fragt der nachRheim?" — „Oh ch je, da muß ich Wohl ?" - „Ah vah! Ihr cumdrahje, derno kenne
(Der Retter von 600 and stationierte Lotsen» t. Januar k. I. in den !en. R., der noch nicht rend seiner 30jährigen 'twa 600 Menschen mir sichern Tode des Er- >e Schwäche zwang ihn
m einem gutmütig mit- Lingeladenen hinzu wer, dem man mitteilt, ^gefallen sei, und der r seinen Ohren trauen schlechten Scherz halte» d blaß und rot, und , bald auf Elsbeth, wie gegen eine solche Ein- ; erheben würde. Statt :n jedoch ganz nahe an agtc mit einer sanften l dem kleinen Schreiber cen klang:
venn Sie kämen! Wir mein Vater freut sich i sich steht, mit dem er > kann!"
zur Antwort gegeben, hher kaum recht wieder- was von „unerwarteter Freundlichkeit", und daß n werde, der gütigen Und er entfernte fich iran gewesen war, mit en ganzen Bücherstapel
aber schauten ihm ein :nd vor einer Haustür opfschütteln nach, denn Ht, das so ganz und des Frohsinns gemacht in hellster Seligkeit, «e in der Luft herum- es Betrunkenen, folgt.)
jcht. sein schweres Amt niederzulegen. Der Brave ist selbstverständlich im Besitze der Rettungsmedaille. I
Prag. 29. Dez. In einer Gasse wurde infolge von Kavalisationsarbeiten die Gasrohrleitung beschädigt. Das aüsströmende Gas drang im Laufe der Nacht in eine Reihe von Häusern und gefährdete daS Leben der dort wohnenden Leute. Bis jetzt find 32 Vergiftung^fälle darunter zwei schwere festgestellt worden.
Das Goldland Madagaskar, die drittgrößte Insel der Erde, die an Flächenraum Großbritannien um mehr als 2^-mal übertrifft, hat durch ihre klimatische Lage, ihre eigenartige Bevölkerung, ihre sonderbare Lebewelt und ihre großen natürlichen Reichtümer das Interesse der Kulturvölker immer in hohem Grade erregt Dennoch ließ man den selb- ständigen Inselstaat verhältnismäßig lang in Ruhe, und vielleicht würde das eingeborene Königsgeschlecht dort noch in Frieden und Sicherheit herrschen, wenn nicht die Entdeckung von Goldfeldern das europäische Jnterresse zur Begehrlichkeit gesteigert hätte. Es waren europäische Reisende, die zuerst Kunde von dem Vorhandensein des Goldes brachten. Um das Jahr 1668 wurde durch ihre Vermittlung die damalige Königin von Madagaskar, die zweite des wohlklingenden Namen Ranavalona, auf die Lager des Edelerzes aufmerksam gemacht. Aber der Wink blieb unbeachtet, ob aus Dummheit oder Klugheit läßt sich schwer entscheiden. Jedenfalls konnte man daran denken, daß bei einer früheren Entwicklung dieser Schätze das Land in noch kürzerer Frist vergewaltigt worden wäre. Erst nachdem die letzte Königin der Howahs, Ranavalona III.. ihre Regierung angetreten hatte, wandte man sich dem Abbau der Goldlager zu. Fürs erste leitete die einheimische Regierung diese Arbeiten allein, später durch Vermittlung einiger Gesellschaften. Nachdem die Franzosen durch ihre Expedition von 1895 die Insel erobert hatten, war es begreiflicherweise eine ihrer ersten Sorgen, die Goldgewinnung nach europäischem Muster zu regeln, aber der Goldbergbau blieb zunächst noch recht unzulänglich Eine neue Organisation wurde dann erst Anfang 1902 geschaffen und hat endlich die gewünschten Erfolge erzielt, wie in einem Bericht der Berg- und Hüttenmännischen Zeitung hervorgehoben wird. Im Jahre 1901 betrug der Wert der Goldgewinnung Madagaskars noch nicht drei Millionen Francs, stieg 1902 auf mehr als vier Millionen und 1903 auf fast sechs Millionen. Unlängst ist noch ein erhebliches Goldlager in der Nähe der Hauptstadt Tananarivo entdeckt worden, das wohl bald in Angriff genommen werden und den Ertrag um eine namhafte Summe steigern wird. Bis in die letzte Zeit haben fich die Besitzer von Goldgruben nur mit der Ausbeutung von Goldsanden in den Anschwemmungen der Flüsse beschäftigt. Erft vor wenigen Jahren ist mit dem Abbau von goldführenden Adern und Gängen an einem Platz, 7 Kilometer südwestlich von Tananarivo, begonnen worden. Als A> beiter wurden ausschließlich heimische Kräfte verwandt Das Bei fahren, das man hur fürs erste eirigeschlogen hat, ist noch ziemlich primitiv. Da aber europäische Ingenieure dabei sind, den Betrieb nach Art der Bergwerke in Transvaal mit den vollkommensten Mitteln der
heutigen Technik auszugestalten, so darf mau eiu« großartige Entwicklung der Goldgruben erwarten.
(Schlittschuhe zu reinigen.) Fein gesiebte Asche wird mit Essig zu einem steifen Brei gerührt und mit diesem das rostige Eisen abgerieben. Um das Rosten möglichst zu verhindern, klopfe man den Schnee gut aus den Schlittschuhen, lasse sie in der Nähe des Ofens trocknen, und bevor man sie in die Schlittschuhtasche zurücklegt, reibe man sie noch ein» mal mit Putzleder und Putzpulver ab.
Das Wetter im Januar.
Der Januar oder Jänner, bei den Alten Winter-, Eis- oder Hartmonat genannt, ist der kälteste Monat des Jahres.» Die Kälte kann, wenigstens in den Morgenstunden auch in Süddeutschland bis auf 25 Grad Celsius sinken, aber nach dem Sprichwort: „Gestrenge Herren regieren nicht lange," hält die Kälte meist nur wenige Tage an. Man hat die Erfahrung gemacht, daß die größte Kälte meist in die ersten Tage des MonatS fällt, und der Wetterspruch lautet demzufolge:
Wenn die Tage langen,
Kommt der Winter gegangen.
Um die Mitte wird eS gewöhnlich gelinder, während gegen Ende die Kälte wieder stärker wird. Das Barometer unterliegt im Jammr den größten Schwankungen und steigt oder fällt im Mittel um 20 Millimeter, wogegen im Juli nur um 14 Millimeter. Der Niederschlag dagegen ist nächst dem des Februar am geringsten im ganzen Jahre, und das wenige krystallifiert schon im Wolkenrevier, noch ehe es auf die Erde fällt. Das ist gut für die Natur, denn Gibt'S im Januar viel Regen.
Bringt's den Fruchten leinen Segen.
Im gleichen Sinne Preisen auch mehrere Sprüche den Sonnenschein, denn solcher ist um diese Zeit in der Regel in Begleitung von Ostwind und trockener Kälte: Vincenz (22.1 Sonnschein Bringt viel Korn und Wein.
Gegen Ende des Monats zeigt der vorgerückte Stand der Sonne schon deutlich seine Wirkung, und Fabian Sebastian (2V.1 Läßt Len Saft in die Bäume gähn.
Drum fangen sie zu wachsen an.
(Modernes Inserat.) „Verflogen hat fich mein Mann. Um sachdienliche Mitteilung bittet
Frau Maier, Luftschiffers-Gattin."
Leiste Nachrichten u. Telegramme
Berlin, 1. Januar. Die Neujahrsfeier bei Hofe fand in üblicher Weise statt. Die Majestäten wohnten dem Gottesdienst in der Schloßkapelle bei und hielten dann Gratulationskour im Weißen Saale des Königlichen Schlosses ab. Danach empfing der Kaiser, sodann die Kaiserin, die Botschafter. Mittags begab sich der Kaiser zu Fuß, von Hochrufen begrüßt, zur Paroleausgabe nach dem Zeughause. Nachmittags fuhr der Kaiser bei den Botschaftern vor. Der Kaiser ernannte Generaloberst Graf Häseler, v. Hahnkc und v. Loe zu Generalfeldmar- schällen. Der Kaiser verlieh dem General v. Langenbeck, v. Massow und v. Plessen den Schwarzen Adlerorden.
München, 1. Januar. Der Prinzregcnt hat mittels Handschreibens vom heutigen Tage den
Generaloberst der Kavallerie, Prinz Leopold, zum Generalfeldmarschall ernannt.
Rom, 1. Jan. An dem heutigen Neujahrsempfang der Majestäten im Ouirinal nahmen unter den Vertretern der Gemeindeverwaltung auch zwei der klerikalen Partei angehörige Mitglieder derselbe« teil, was seit 1870 zum 1. Mal geschehen ist.
Paris, 1. Jan. Der Kriegsminister Berteaux erhielt eine Depesche des russischen Kriegsministers Ssacharow, welcher ihm aus Anlaß des Jahreswechsels die aufrichtigsten Wünsche für ihn, den Minister, und die französische Armee übermittelte. Berteaux sprach Ssacharow telegraphisch seinen Dank aus. Er sende von Herzen im Namen der ganzen französischen Armee Glückwünsche für den Minister Ssacharow und die ruhmreiche, befreundete und verbündete Armee.
Tokio, 1. Jan. Der amtliche Bericht von der Port Arthur belagernden Armee über die heutigen Vorgänge besagt, daß die mittlere Abteilung, den Feind vor sich hertreibend, heute früh 7 Uhr das „H"-Fort besetzte und darauf das neue Fort vo« Paulungschan einuahm.
Tokio, 1. Jan. (Amtlich.) Bon der Belager- ungs-Armee vor Port Arthur wird gemeldet, daß die Japaner die Brustwehr des Forts Sungsuschan am 31. Dezember, vormittags 10 Uhr, in die Luft sprengten und dann nach einem Sturm das ganze Fort um 11 Uhr vormittags besetzten. Ein Teil der Russen floh nach den südlich vom Fort gelegene« Höhen, während der Rest unter den durch die Explosion aufgeworfenen Erbmassen begraben wurde.
Tokio, 2. Januar. General Nogi berichtet, er habe von General Stössel einen die Uebergab« von Port Arthur betreffenden Brief erhalten.
Tschifu, 2 Januar. Heute früh 7 Uhr find vier russische Torpedobootszerfiörer und das Kanonen- boot Orel aus Port Arthur mit Depeschen em- gelaufen, die an Land gebracht wurde«. Ei« russischer Kommandant erklärt, die Fahrzeuge hätten Port Arthur verlassen, weil es nach Einnahme des 203-Meter-HLgeIs durch die Japaner für die russische» Schiffe unmöglich geworden, sich im Hafen zu halten.
ReklameteN.
Unter allen Nährmitteln für Kinder und Erwachsene ist
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sehr beliebt geworden. Viele Familien trinken Scnselben der Wohlbekömmlichkeit und Gesundheit wegen. Aerztlich empfohlen. Ein Pfund für 70 Tassen reichend 90 Hier bei Franz Andräs jun.: Anton Heine«, Pforzheim- Wildbad.
Mchmers2hee
in 10 000 Familien getrunken. C. Biixeustein Rachs., Nnrrukürg und Carl Bechtle,.K«rre»aN>.
Amtliche Sckanntruachungsn und Privat-Anzcigen.
K. Amtsgericht Neuenbürg.
Im Güterrechtsregister Bd. I S. 41 wurde unter Nr. 1 am 12. Dezember 1904 eingetragen:
Der Säger Hermann Friedrich König in Wildbad und dessen Ehefrau Marie König, geborene Bullivger von Simmozheim OA. Calw, haben mit Ehevertrag vom 5 Dezember 1904 für ihre am 14 November 1904 in Simmozheim abgeschlossene Ehe mit Wirkung vom Tage der Eheschließung an das Güterrecht der Gütertrennung des B -G.-B. vereinbart.
Den 31. Dezember 1904. Oberamtsrichter
Doderer.
H e r r e « a l
Zwangs-D erkauf.
Dienstag den 3. Januar 1905, nachm. I /2 Uhr
werden v Bette« samt Bettladen, 3 Waschkommod, 3 Sofa, 4 Kleiderkasten, 3 Nachttischchen, « Sessel 3 Spiegel, 1 automatische Wage (Kraftmesser) un verschiedener Goldschmuck im Zwangsweg verkauft. Zr fammeukunft beim Rathaus.
Gerichtsvollzieher Größte.
K. Forstamt Calmbach.
SubmWMSverkanl von NadelholMnM
ans den Distrikten Eiberg, Meistern und Kälbling: Bau- stangen St: 396 Io, 555 Ib, 625 II., 400 III. Kl ; Hag- stangen St : 330 I.. 865 II., 840 III. Kl.; Hopfenstangen: 2215 1., 1685 II , 375 III., 1185 IV., 1190 V. Kl.; Reb- stecken: 2240 1., 1035 II. Kl., 580 Bohnenstecken, — ca. 60°/» Fichten, 40°/o Tannen. — Die bedingungslosen, auf ganze und zehntelsprozentc der Taxpreise der betreffenden Lose zu stellende Gebote wollen verschlossen und mit der Aufschrift „Angebot auf Nadelholzstangen" bis spätestens Samstag den 14. Januar 1905, vormittags 10 ^2 Uhr beim Forstamt eingereicht werden. Losverzeichnisse unentgeltlich vom Forstamt erhältlich.
Muhhotz -WerKccuf.
Die Gemeinde Reichental im Murgtal verkauft im Wege schriftlichen Angebots das ihr im Jahre 1905 anfallende, zur Zeit noch unaufbereitete Nadelnutzholzergebnis, etwa 28VV Fm., bestehend in
Nadelholzstämmen I. bis V. Klasse.
Nadelholzabschnitten I. und II. Klasse.
Nadelholzklötzen 1., II. und IIl. Klasse.
Die Angebote sind getrennt nach Klassen auf I Festmcter zu stellen, verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, dis längstens Samstag de« 14. Januar 1S«5, vormittags 11 Uhr bei Unterzeichneter Stelle einzureichen, um welche Zeit die Eröffnung derselben auf dem Rathaus dahier stattsindet.
Vom Tage der Urberweisung des Holzes an wird eine dreimonatliche, unverzinsliche Borgsrist gewährt.
Auskunft über die sonstigen Bedingungen wird durch das Bürgermeisteramt erteilt.
Neichcntal, den 30. Dezember 1904.
Der Kerneinderat.
Merket, Bürgermeister.
iKormntare L!««».