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ultheiß Schaiöle.
er Aaschr«gsn«mmer Jahr- 74 der
ner Neuesten Nachrichten
>rgen-Blatt. Reichs-General- des Prinzen Carneval mit »verbürgten Nachrichten:
ängerinrrerr:
nicht nach Possenhofen. Die Leelust schadet der Stimme!
nach Windhuk! Okahandja! nach Südwestafrika!
, gesunde, höchst akustische Anspruchslose und liebens, musikalische Einwohner!
Verein zur Ausrottung der Hereros.
Mark Mahnung
>, der uns beweise« kann,
aß wir jemals
vir auch bis jetzt noch in München
»oler Weise mit dem »preis in vir »egangen sind,
: später wieder heruntergeben, wenn die Ochsen,
, Kälber und Hammel illig wurden.
ereinigten Werkstätten inchener Metzgermeister,
Charakter!
rakter erkennt man aus der
arrdschrift!
eine schlechte Handschrift hat, einen schlechten Charakter! lso verbessert man seinen Charakter?
erbcsserung der Handschrift! essert man seine Handschrift? erbcsserung des Charakters! leichter zu verbessern, der !ter oder die Handschrist? essert man seine Handschrift? Durch
ifschwarze Mirakeltinte von A. Nero.
mit schlechtem Charakter:
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edingt notwendig stark schnü- »rsetts, welche die angeborene lhaftigkeit in natürlicher rr Geltung kommen lassen. >fe sich das idcalschonende
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äge Unterdrückung der in- gane garantiert. Alle Fülle h rückwärts verlegt! Was ,erin an Lebensdauer ver- vinnt sie au Schönheit!
malls Nosräsr, -Geschäft zur „Eiserne« Jungfrau"'
Ster Prügel
u Vorzugspreisen an deutsche nner abgegeben. Kräftiges, olz, vorzüglich geeignet, un> u. begriffsstutzigen Jungen.
einzuheizen!
Erscheint
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Der «nztälsr.
Anzeiger für das Enztal und Umgebung.
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^ 28
Neuenbürg, Freitag den 19. Februar 1904.
62. Jahrgang.
RunSschau.
Das neue Militär.Pensionsgesetz soll neueren Nachrichten zufolge nur rückwirkende Kraft erhalten auf die Kriegs-Invaliden und Kriegsteilnehmer, alle anderen Offiziere und Sanitätsoffiziere, welche vor dem 1. April d. I pensioniert worden sind, ohne einen Feldzug mitgemacht zu haben, aber ausschließen. Nach der Statistik ist dies der bei weitem größere Teil aller Pensionierten Offiziere und Sanitätsoffiziere, die dann der Wohltaten des neuen Gesetzes nicht teilhaftig werden würden. Die Kategorien der verabschiedeten Offiziere vom Oberstleutnant abwärts sind aber gerade diejenigen, welche einer Erhöhung ihrer bescheidenen Pensionssätze dringend benötigen. In den beteiligten Kreisen wünscht man daher für den Fall, daß die Mittel zu einer durchgreifenden Aufbesserung der Pensions-Verhältnisse gegenwärtig nicht zur Verfügung stehen sollten: die neue Vorlage möge dann überhaupt auf einen gelegeneren Zeitpunkt verschoben werden.
Zweijährige Dienstzeit und Vermehrung der Unteroffizierstellen. Die „Kölnische Ztg." schreibt zum Beschlüsse der Budgetkommission des Reichstages, die von der Heeresverwaltung geforderten 300 Unterossizierstellen zu streichen, im Interesse der Armee sei die Streichung zu bedauern. Die Kriegs - Verwaltung werde sich die Frage vorlegen, ob der bisherige „Notbehelf" der zweijährigen Dienstzeit noch weiter genüge oder ob die gesetzliche Festlegung desselben wirklich unvermeidlich sei, auf letzteren Fall würde sie sich nicht einlasseu ohne Kompensationen zu fordern, auf deren elftere, nämlich Vermehrung und Besserstellung des Ausbildungspersonals, der Kriegsminister bereits aufs bestimmteste hingewiesen habe. Die „Kölnische Z»g." erhofft, daß die in der zweiten Lesung kommenden diesbezüglichen Anträge die Zustimmung des Plenums demnach finden werde.
Die „Neue Pol Korr." glaubt als sicher mitteilen zu können, daß das diesjährige Kaisermanöver zwischen dem Gardekorps und dem 9. Armeekorps (Schleswig-Holstein) stattfinden wird. Das 9. Korps soll durch Truppen des 10. Korps verstärkt werden, und vom 3. Armeekorps nimmt das Leibgrenadierregiment Nr. 8 (Frankfurt a. O.) an dem Manöver teil, dessen Schauplatz Mecklenburg-Schwerin ist
Berlin, 17. Febr. Die „Nordd. Allg. Ztg." erklärt die Meldung eines Wiener Blattes für in allen Punkten erfunden, wonach der Kaiser vom Zaren ein Muster des russischen Offizierssäbels mit Lederscheide erbeten habe, weil man in Deutschland beabsichtige, die stählernen Säbelscheiden durch lederne nach dem russischen Muster zu ersetzen.
Da eine Teilnahme Frankreichs am ostasiatischen Krieg schon Englands und Amerikas wegen einfach unmöglich ist, so möchte man wenigstens den Russen sonst gefällig sein, so verdächtigten die fran- zöstschen Blätter Deutschland der geheimen Unter- stützung Japans. Das weiß man aber in Rußland doch besser und so verfangen diese Verdächtigungen nicht. Um aber doch den Russen ihre großartigsten Sym- Pathien zu beweisen, bringen französische Blätter die wunderbarsten Telegramme über angebliche russische Siege. Freilich sind die Meldungen derartig übertrieben, daß man meinen könnte, der längst modernde Gambetta sel aus dem Grab gestiegen und habe sie nach bekanntem Rezept abgefaßt. Auch mit diesen unwahren Siegesnachrichten ist den Russen nicht gedient.
Petersburg, 18. Febr. Eine Kundmachung der Regierung besagt: Die Bevölkerung erwartet ungeduldig Rache für Japans verräterischen Angriff. Die Macht Rußlands beseitigt den Zweifel, daß Japan die Züchtigung für die Kriegsprovokation erhalt. Nachrichten von einem Erfolg der russischen Truppen sind aber nicht vor entscheidenden Operationen des Heeres zu erwarten. Die Entfernung des Kriegs- schauplatzes und die Friedensliebe des Zaren machten Kriegsvorbereitungen von langer Hand unmöglich.
Es wird viel Zeit bedürfen, Japan zu züchtigen, j Rußland spart das Blut seiner Kinder und muß , die Ereignisse abwarten in der Gewißheit, daß die j Armee ihre Herausforderung hundertfach rächen wird. Die Operationen zu Lande liegen noch in ferner Zukunft Nachrichten vom Kriegsschauplatz sind sobald nicht zu erwarten.
Tokio, 17. Febr. Von amtlicher Stelle wird berichtet: Es gelang der japanischen Torpedojägerflottille, während eines schweren Schneesturmes, sich am 13. Februar Port Arthur zu nähern. Am Morgen des 14. um 3 Uhr fuhr der Asagiri durch das Feuer der Forts und des russischen Geschwaders hindurch auf die russischen Schiffe zu und gab einen Torpedoschuß ab. Nachdem es einen russischen Ariso vernichtet hatte, kehrte das japanische Schiff glücklich zurück. Ferner entdeckte der Torpedojäger Hagatori gegen 5 Uhr desselben Morgens 2 russische Schiffe, die dicht beim Hafeneingang lagen. Trotz des Feuers des Feindes gelang es ihm, eines dieser Schiffe mit einem Torpedo zu treffen, dessen Explosion man beobachtete. Auch dieses Schiff kehrte heil zurück.
San Franzisko, 16. Febr. Die Spediteure einer Ladung Vüchsenkonserven, welche auf dem Dampfer „Coptic" für die Russen nach Port Arthur verschickt waren, erhielten die Nachricht, die Ladung sei in Nagasaki von den Japanern beschlagnahmt worden. — In der nächsten Woche soll mit dem Dampfer „China" eine Ladung von einer Million Pfund Pökelfleisch abgehen und nach Schanghai konsigniert werden, um von oo.r weiter nach Port Arthur transportiert zu werden, in der Hoffnung, daß eine Beschlagnahme dieser Sendung vermieden werde.
Nach einer mehrtägigen Redeschlacht im englischen Unterhaus, wobei der liberale Abgeordnete und frühere Minister Morley einen Antrag gestellt hatte, der sich gegen die Zollschutzpolitik der Negierung richtete, wurde dieser Antrag mit 327 gegen 276 Stimmen abgelehnt. Diese vorher so große Regierungsmehrheit ist also auf 51 zusammengeschrumpft, sodaß auch die Unterlegenen allen Grund hatten, über die Abstimmung ihren lauten Beifall zu äußern. Balfour hat hier einen Pyrrhussieg errungen, von dem mit Recht gesagt werden kann: „noch ein solcher Sieg und das Kabinett ist verloren."
Aus Belgrad wird gemeldet: Eine 6000 Mann starke Armee aufrührerischer Albanesen lagert bei einem Dorf in der Nähe der Grenze. Es wird ein großer Kampf erwartet.
Leipzig, 15. Febr. Die von der Regierung eingeleiteten Friedens-Verhandlungen zwischen den Aerzten und der Ortskrankenkasse sind, nachdem die Erklärungsfrist beider Parteien heute abend abgelaufen ist, endgültig gescheitert. Sämtliche Kassenärzte stellen am Quartalsschluß ihre Tätigkeit ein. Insgesamt kommen 132000 Kasserimitglieder in Betracht.
Essen a. d. R., 17. Febr. Wie durch Anschlag in den Krupp'schen Werken bekannt gegeben wird, stellte Frau Krupp am heutigen Geburtstage ihres verstorbenen Mannes 500000 Mark zum weiteren Ausbau der Jnvalidenkolonie Altenhof zur Verfügung und stiftete gleichzeitig für jeden Krupp'schen Arbeiter mit 25 jähriger Dienstzeit — das sind z. Zt. in Essen und auf den anderen Krupp'schen Werken rund 2000 Mann — ein Geldgeschenk von 100 ^ und ein Erinnerungszeichen.
Die nunmehr abgeschlossenen Sammlungen des Hilfskomites für die Notleidenden in Aalesund in Hamburg haben 145000 ^ ergeben. Demgegenüber ist bemerkenswert, daß bei 2 Hilfsausschüssen, die sich zugunsten der obdachlos gewordenen und ihres Eigentums beraubten deutschen Ansiedler in Deutsch-Südwestafrika gebildet haben, nicht ganz 32 000 eingegangen sind. — Aus Windhoek trifft die Bitte ein, für die zahlreichen, gänzlich aus- geraubten Farmerfamilien sind Geldunterstützungen
l dringend nötig. Schnelle Geldsendungen aus Deutschland können großes Elend lindern, s München, 18. Febr. Zur Unterstützung der Abgebrannten in Aalesund hatte der Magistrat 30000 Mark bewilligt. In der heutigen Sitzung des Gemeindekollegiums wurde nun von verschiedenen Seiten der Einwand gemacht, daß die Gemeindeumlagen nicht für solche ausländische Hilfeleistung verwendet werden sollten. Das Gemeindekollegium lehnte mit 21 gegen 17 Stimmen die beschlossene Unterstützung ab.
Baltimore, 12. Febr Der Bürgermeister von Baltimore hat dem deutschen Konsul für die im Namen Deutschlands ausgedrückte Teilnahme aus Anlaß des letzten Brandunglücks seinen Dank ausgesprochen.
Der „N Fr. Pr." zufolge hat ein reicher Holz- Händler in San Franzisko, Charles Doe, den vierten Teil seines Vermögens, über 2 Millionen Mark, der Universität von Kalifornien zum Zwecke der Errichtung einer Bibliothek hinterlassen.
In Florenz hintcrließ die Künstlerin Amalie Feraris, früher die berühmteste Tänzerin Italiens und in ganz Europa vergöttert, ihr ganzes Vermögen von mehr als 600000 Lire für wohltätige Zwecke.
Wür ttem berg.
Während die Kommission der Kammer der Abg. mit der Beratung der Gemeindeverwaltungsreform noch immer beschäftigt ist, verlautet neuerdings, daß der württ. Landtag erst nach Ostern, also im April, einberufen werde. Etwas Näheres hierüber ist aber an maßgebendem Ort noch nicht beschlossen.
Dem Regierungsrat Haakh bei der Regierung für den Schwarzwaldkreis ist die Stelle des stellt). Vorsitzenden des Vorstandes der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft für den Schwarzwaldkreis übertragen worden.
Stuttgart, 18. Febr. Der hiesige Geologe, Professor Dr. Fraas, Vorstand des hiesigen Naturalienkabinetts, hat seine Forschungsreise nach Süd- Westafrika, zu der ihm ein längerer Urlaub erteilt worden ist, und die er Ende dieses Monats antreten wollte, wegen des Herero-Aufstandes vorläufig verschoben.
Stuttgart, 16. Febr. Die in den letzten Wochen von dem Kontrolleur und der Kriminalpolizei in Stuttgart und Umgebung vorgenommenen Untersuchungen haben Weinfälschungen und Verfehlungen gegen das Weingesetz in großem Umfang zu Tage gefördert. In zahlreichen Fällen sind Be- schlagnahmungen des vorhandenen Weinlagers erfolgt, die nach oberflächlicher Schätzung insgesamt über 100000 Liter betragen. Es sind vorwiegend mittlere Weinhandlungen, bei denen ein Einschreiten notwendig wurde. Ein Fall betrifft ein Weinlager von etwa 32 000 Liter neuen Weinen, die nach dem Eingeständnis des Inhabers durch Beigabe von 60 bis 70°/„ Wasser und einer großen Menge Zucker und verbotener Chemikalien „verbessert" wurden. In diesen Fällen wurden die Keller polizeilich geschlossen. Den vorhandenen Weinvorrat wird man nach Beschluß des Gerichts voraussichtlich laufen lassen müssen.
Heilbronn, 18. Febr. Die heutige Orts- vorfteherwahl hatte folgendes Ergebnis: Es er- hielten Regierungsassessor Dr. Göbel 1459 Stimmen, Finanzassessor Dr. Sigel 1120 Stimmen, Landgerichtsrat Speidel 772 Stimmen und Landgerichtsrat Gmelin 262 Stimmen. Regierungsaffessor Dr. Göbel ist somit gewählt. Wahlberechtigt waren 4192 Personen.
Zuffenhausen, 17. Febr. Die Wahl des Stadtschultheißen Gutekunst in Heimsheim zum Ortsvorsteher der hiesigen Gemeinde ist von dem Ministerium des Innern, an daS Gutckunst gegen den ablehnenden Bescheid der Kgl. Kreisregierung appelliert hatte, nunmehr bestätigt worden.
Heidenheim, 17. Febr. In Dettingen a. Alb. wurde gestern früh zwischen 3 und 4 Uhr der