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Nachdem der Wahlkampf bisher von unserer Seile ohne gehässige Ausfälle gegen den demokratischen Kandidaten und seine Partei geführt worden ist, verbreiten die demokratischen Wortführer Aufrufe, die von offenen und versteckten Verunglimpfungen gegen Schrempf und seine Freunde strotzen.
Wahrlich, es muß um die demokratische Sache schlecht stehen, wenn man die Gegner nicht mehr mit Tatsachen bekämpfen, sondern zu Entstellungen und Verunglimpfungen greifen muß.
Unwahr ist die Behauptung : Lchrmpf sei ei« oo« de« Preußische« Junkern bezahlier AgitatorI
Mögen die demokratischen Wortführer auch bestreiten, diese Wahllüge selbst verbreitet zu haben. Tatsache ist, daß in unserem VII. Wahlkreise in ausgedehnter Weise Stimmen mit dieser Wahllüge zu sangen versucht worden sind und noch versucht werden.
Unwahr ist : daß ZchrcmPs rinn der miiteudßc« Grg«er «o« Haidelsoerträge«iß.
Unwahr ist : daß Lchrcmps emseitige I«tereßc«p»litlk trribt nnd ««Bliche Gegensätze Mische» Stadt ««d kund ««d Wische» de« Erwrrbsßäude« hniomse« M.
Unwahr ist : daß er «icht sär dir Interessen der HaBmrks ««d der Gewerbe eingetrete« ist.
Unwahr ist: daß den, demokratische« Ka«didatr« seine Eigr«schast als KrsrrreoWer M Uorwurf gemacht morde« iß,
Unwahr ist endlich : daß durch Schrempfs Haltung ei«e ungehenre Verte»rr««g der Lebensmittel «»d der RoWoffe des Ha«dwerks tzcrbeigefttzrt miirde.
Von allen diesen Behauptungen ist gerade das Gegenteil wahr.
! Die Hauptwahlm haben der demokratische« Partei eine schwere Mederlage gebracht, ihre Stimmenzahl ist um 20 Proz. zurückgegange«, kein einziger Kandidat ist im ersten Wahlgang durchgedrungen.
Dagegen haben sich die Stimmen für Schrempf und seine Freunde um 48 Proz. verwehrt, sie sind also auf fast das Doppelte gestiegen und nun haben die demokratischen Wortführer die Stirne, zu behaupten, daß sich das Volk von Schrempf und seinen Freunden abgewendet habe.
! Heißt ihr das ehrlich Kämpfen?
^)(rrurrr ! Zeigt, daß Ihr Euch nicht durch unwahre Behauptungen
beeinflußen laßt und wählet Mann für Mann unseren bewährten bisherigen Reichstagsabgeordneten
Friedrich Schrempf!