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> gegen Lambart aus- >e, nehme ich zurück, mer, Ottenhausen.

n. Hr. Stadtpfarrer t einer Ansprache die lachte besonders der 'rin der Frauenvereine t Purpur und schloß :r Auszeichnungen mit nstboten sich auch der ; für die Zukunft Sie Feier machte auf esen Eindruck. Als derselben Hr. Bürger- t einem von Herrn auf die Großherzogin aufgenommenen Hoch

Der gestrige Montag n verschiedenster Art, sehr starken Besuchs ir die erste Gastvor- ucrntheaters, wo der )berammergau" von egeben wurde. Die e mit ihren originellen cvorträgen, namentlich iftes Spiel ernteten enso erfolgreich war rrrers Roggenburger erein. Der geschätzte :ach über das Thema: e theologische Wissen-- nsti?" Der Bortrag ten Besuchs, daß der bis auf den letzten elnden Ausführungen sichtlichem Interesse Publikums entgegen- (Schw M.)

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n einigem Lärm ab- ;e Sitzung ziemlich >bstruktion und ihnen »ergänz zur Tages- lander ab. Einiges

Interesse hatte nur die Erklärung des Staats- sekrelärs von Posadowsky: Die verbündeten Regierungen können sich zu dem Antrag Kar- dorff erst äußern, wenn das Haus in die sach­liche Beratung desselben eingetreten ist, was hoffentlich recht bald der Fall sein wird. Wäh­rend der Geschäftsordnungsdrbatte ist eine Acußerung unmöglich, da die Regierung es ab­lehnt, sich in innere Angelegenheiten des Reichs­tags einzumischen.

Berlin, 4. Dez. Der konservative Reichs­tagsabgeordneter frühere Reichstagspräsident v. Levetzow hat die Wiederwahl zum Reichstag abgelehnt.

Im nächsten Etat für das Reichsamt des Innern soll ein größerer Betrag für die Be­arbeitung des statistischen Materials der Kranken­kassen ausgeworfen werden. Es soll damit ein übersichtliches Bild der sozialpolitischen Wirksam­keit dieser Kassen gewonnen werden. Im vorigen Etat war ein ähnlicher Posten für die Unfall­statistik enthalten.

Baden-Baden, 3. Dez. General der Infanterie z. D. Arndt, der letzte Enkel Ernst Moritz Arndts, zuletzt Gouverneur von Metz, ist heute früh gestorben.

Frankfurt, a. M., 2. Dez. In der heut. Stadtverordnetensitzung verlangte der Magistrat 100000 ^ Beitrag zur Erbauung einer Fest- Halle für den nächstjährigen großen Gesangs­wettstreit. Die Demokraten beantragten Ver­weisung an den Finanzausschuß, aber die Mehr­heit der Versammlung bewilligte die Summe sofort.

München. Bei der Wahl der Ersatzmänner für die Mitglieder des Gemeindekollegiums wur­den gewählt: 14 Liberale, 4 Ultramontane und 2 Sozialdemokraten. Die Liberalen haben also hier noch besser abgeschnillcn.

Die Zahntechnikerin Amalie Zipfel, in Fr ei bürg halte sich am Montag vor der Strafkammer dort wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu verantworten. Sie hat nämlich einer Dame statt eines kranken Zahnes emen gesunden ausgezogen, was zur Folge hatte, daß eine Eiterung cintrat. Die Dame mußte schließlich Aufnahme in der Klinik suchen, wo sie unter fürchterlichen Schmerzen starb. Das Urteil gegen die Zipfel lautete auf 50 Geldstrafe Und Tragung der nicht unbeträchtlichen Kosten.

Bochum, 3. Dez. Bei einem Feuer in einer Konditorei haben 9 Menschen das Leben eingebüßt, schwerverletzt wurden 3 Personen, von denen 2 im Sterben liegen. Außerdem wurde noch eine Person leicht verletzt.

* Hanau, 2. Dez. Bei Aschaffenburg wurde der pensionierte Lehrer Stenger auf der Straße ermordet aufgefunden.

Einem Reisenden kam auf dem Frankfurter Hauptbahnhof ein Koffer im Wert von 4000 o/il abhanden, den er dem Hausburschen feines Hotels zur Besorgung an die Bahn über­geben hatte. Das Oberlandesgericht erkannte auf Haftpflichtigkeit des Hoteliers, sprach dem Bestohlenen jedoch nur 1500 zu, weil der­selbe es erstens unterlassen habe, den Wert des Koffers anzugeben und weil er zweitens den Hausburschen beauftragte, ein Bittet zu lösen, infolgedessen der Koffer unbeaufsichtigt blieb. Diese Entscheidung ist für den Reiseverkehr von großer Wichtigkeit.

Fusion. Die Militärdienst- und Aussteuer - Versicherungs-GefellschaftHannover«" in Han­nover wird Ende dieses Jahres ihren ganzen Versicherungsbestand von 22 ^2 Millionen Mark und ihr sich auf ca. 7 Mill. Mark belaufendes Vermögen an die deutsche Lebensversicherungs­bankArminia" in München übertragen, die gleichzeitig ihr Aktienkapital auf 4 Millionen Mark erhöht. Die Mitglieder derHannovera", deren Versicherungen von derArminia" durchweg unverändert fortgeführt werden, erreichen durch diese Bereinigung alle Vorteile, welche die Zu­gehörigkeit zu einem größeren, mit reichen Garantie- Mitteln ausgestatteten Institute gewährt. Die Arminia" anderseits erzielt damit eine wesentliche Erweiterung ihres Geschäftsumfangs und wird Anfangs 1903 bereits ein Versicherungs Kapital von rund 80 Millionen Mark sowie ein Gesamt- Vermögen von mehr als 20 Millionen Mark aufzuweisen haben.

Württemberg.

Durch Königliche Verordnung wird der Wiederzusammentritt der Stände auf Mittwoch den 10. Dez. d. I. bestimmt.

Bei den neueren Personenwagen der württ. Staatseisenbahnen sind zur Erzielung eines ruhigeren Gangs auch bei größerer Geschwindig­keit die Achsen so weit wie möglich gegen die Wagenenden vorgeschoben worden. Diese Acnder- ung der früheren Bauart im Verein mit der im Interesse größerer Stabilität und zur Gewinnung einer größeren Breite der Plattformen getroffenen Aenderung in der Anordnung der Langträger, machte eine Erhöhung der Auftritte zu den End Plattformen der Wagen nötig. Entsprechend dieser Erhöhung werden die Bahnsteige auf allen Stationen nach und nach ebenfalls angemessen erhöht. Ferner ist angeordnet, daß da, wo Bahnsteige bisher nicht vorhanden waren (auch auf den Lokalzugshaltepunkten) solche neben sämtlichen Gleisen, an denen Personenzügen regel mäßig zum Ein- und Aussteigen halten, ange legt werden.

Stuttgart, 4. Dez. Der Gemeinderat genehmigte in seiner heutigen Sitzung einen Vertrag mit dem Elektrizitätswerk von Unter­türkheim, wornach sich die Stadt Stuttgart ver­pflichtet, die ganze mittelst Wasserkraft erzeugte Energie, sofort abzunehmen ohne Unterschied von Tag- und Nachtzeit. Der Termin dieser Abnahme läuft vom 1. April 1903. Er ist jedoch nur dann einzuhalten, wenn die staatliche Konzessionierung der Fernleitungen bis zum 1. Jan. 1903 erfolgt. Der Preis für die Kilowattstunde beträgt 4,2 fl, bei Dampferzeugung 6 fl. Kommt der Eingemeindungsvertrag nicht zu stände, ist der Vertrag auf 15 Jahre ab­geschlossen. Der Stadtgemeinde Stuttgart steht das Recht zu, falls das Untertürkheimer Werk nicht täglich 150 ?8 liefern kann, den Vertrag schon vorher halbjährlich zu kündigen.

Stuttgart, 4. Dez. In Gegenwart einer großen Zuschauermenge wurden gestern nachmittag auf dem Söckachspielplntz interessante Versuche über die Feuerbeständigkeit von sogenanntem Elektroglas vorgenommen. Man halte ein Häuschen aus Backstein errichtet, das mit Fenstern aus Elektroglas versehen war. Das Häuschen war mit Launen- und Buchenholz angefüllt, das in Brand gesteckt wurde und eine Hitze von beinahe 900 Grad entwickelte. Trotzdem blieben die Fenster, die eine Dicke von der des gewöhnlichen Fensterglases bis zu 2 am hatten, in ihren Kupferrahmen, in die sie auf elektrolytischem Wege gefaßt waren. Sie erhielten wohl Risse und wurden undurchsichtig, ließen aber das Feuer nicht durchdringen, auch dann nicht, als sie mst Wasser bespritzt worden waren. Der Probe wohnten an Professor Jassoy, Branddirektor Jakoby und mehrere Baubeamte.

Cannstatt, 3. Dezbr. Bei der gestrigen Bürgerausschußergänzungsw chl waren 10 Mann zu wählen. Gewählt wurden vom gleichlautenden Zettel der deutschen Partei, der Bürgergesellschaft und der Bürgervereine 5 Kandidaten, vom Zettel der verbündeten Demokraten und Sozial­demokraten 6 Kandidaten (ein Name stand auf beiden Zetteln). Die vom Zettel der Demokraten und Sozialdemokraten Gewählten gehörten schon vorher dem Bürgerausschuß an. Ünabgeänderte Zettel wurden abgegeben von den Sozialdemo­kraten 435, von der deutschen Partei 263, von den Bürgervereinen 248, von der Volkspartei 183, vom katholischen Wahlverein (im Kartell mit der deutschen Partei rc.) 54. Von den Ge­wählten gelten als Freunde der Vereinigung mit Stuttgart 6, als Gegner 4.

Eßlingen, 2. Dez. Bei der Bürgeraus­schußwahl, die 11 Mitglieder des Bürgerausschusses zu ergänzen hatte, ging der Zettel, der von deutscher Partei, Bürgerbund, konservativer Partei und evangelischem Arbeiterverein gemein­sam aufgestellt war, mit 9 Namen durch; die übrigen zwei gewählten Kandidaten waren von Volkspartei und Sozialdemokratie zusammen aus­gestellt, freilich ohne daß ein eigentliches Zu­sammengehen beabsichtigt gewesen wäre. Inter­essant mag noch sein, daß unter den nicht Gewählten auch der Reichstagsabgeordnete des 5. Wahlkreises Schlegel sich befindet.

Sindelfingen, 4. Dez. Gestern kam der Direktor der Württ. Eisenbahngesellschaft hieher und hat mit den Vertretern der Gemeinden Böb­lingen, Sindelfingen, Magstadt, Renningen im Gasthaus zumHirsch" wegen einer zu erbauen­den Privatbahn BöblingenRenningen Ver­handlungen gepflogen. Die Linie soll in 10 Jahren an den Staat abgetreten werden. Wie verlautet, habe die Württ. Eisenbahnverwaltung zu dem Projekt bereits ihre Zustimmung gegeben.

Freudenstadt, 2. Dez. Der Verein von Holzinteressenten Südwestdeutschlands ladet auf Sonntag den 7. Dezember zu einer Versammlung in das Hotel Waldeck (Luz) zu Freudenstadt ein. Die Versammlung soll u. a. auch der Erörterung der Wünsche, welche in den Kreisen der Holz­konsumenten der Forstverwaltung gegenüber be- stehen, dienen, um Grundlagen für eine in Aus­sicht genommene Besprechung mit der K. Forst­direktion in Stuttgart zu schaffen.

Hei den he im, 30. November. Es verdient öffentlich anerkannt zu werden, was der nun in den Ruhestand getretene Stadtschultheiß Schlagentweirh während seiner mehr als 24 jährigen Amtszeit als pflichttreuer, rastlos thätiger Stadtvorstand durch seine Umsicht und Arbeitskraft für unser städtisches Gemeinwesen geleistet hat. Die Stadt Heidenheim stellte in­folge ihres riesigen Wachstums im letzten Viertel- jahrhundert (1878: r. 5500 Einwohner, 853 Haupt- und 392 Nebengebäude, 1902: gegen 11000 Einwohner, 1406 Haupt- und 803 Neben­gebäude; 1878: 536905 1902: 1876424

Mark Gewerbesteuerkopital) Jahr um Jahr neue und große Aufgaben an die Stadtverwaltung und alle wurden in besonnen fortschrittlicher, die Entwicklung des ganzen Geschäftslebens und die Wohlfahrt der Einwohnerschaft fördernder Weise gelöst. Die fortgesetzte Anlage neuer Straßen und Stadtteile, die Erstellung des Wasserleitungs­und Kanalisationswerks, sowie vieler neuen Brücken, die Korrektion des Wildwasserbetts, die Erbauung des Schlachthauses, der Turnhalle und des Leichenhauses, die Errichtung des Anbaus am Webschulgebäude mit dem Gewerbeausstellungs­lokal, die bedeutende Erweiterung der städtischen Gasfabrik und des Friedhofes, ferner die Er­bauung der Pauluskirche, die Errichtung der 8k!assigen Realanstalt und der Bau des neuen Schulhauses für Latein-, gewerbliche Fortbildungs­und Handelsschule, der Ausbau der Mädchenmittel­und Volksschule, die Einführung des Altersklassen» besoldungsiystems für die deutschen Lehrer usw. fallen in die Amtszeit des verdienten Stadt­vorstands, der seine fürsorgende Thätigkeit be­sonders auch dem Armenwesen zugewendet hat. Was Stadtschultheiß Schlagentweith für die bedeutende fortschrittliche Entwiklung unserer Stadt gtthan hat, wird hier in dankbarer Er­innerung bleiben.

Die Mitteilungen des Württemberg, ischen Kunstgewerbevereins Stuttgart sind eine ausgesprochen württembergische Kunstgewerbe- Zeitschrift. und zwar die einzige existierende. Sie betrachten es darum als ihre Aufgabe, über alle württembergischen Arbeiten für die Hebung der kunstgewerblichen Produktion und des Ge­schmacks zu berichten und ein einigendes Organ für alle diese Bestrebungen zu bilden. Da der Württembergische Kunstgewerbeverein, nachdem er sich am 1. April 1902 mit dem Verein für dekorative Kunst und Kunstgewerbe verschmolzen hat, weitaus den größten Prozentsatz der würltem- bergischen Klinstgewerbeireibenden und alle her­vorragenden künstlerischen Richtungen derselben .vertritt, so wird seine regelmäßig erscheinende Publikation ein anschaulicyes Bild von der Leistungsfähigkeit der gewerblichen Kunst Württem­bergs geben. Man hat auch in Württemberg längst erkannt, daß nur dasjenige Land auf dem Weltmarkt dauernd wird konkurrieren können, dessen Bewohner fähig sind, ihre Produkte kritisch zu beurteilen. Auf die Erziehung des künstler­ischen Urteils weiter Kreise ist darum ein Haupt­augenmerk der Mitteilungen gerichtet. Die Beihilfe einer Anzahl bedeutender einheimischer Künstler und Kunstgelehrter wurde gewonnen; auch aus­wärtige hauen ihre Mitarbeit zugesagt, so daß die Zeitschrift orientierende, illustrierte Abhand­lungen auch von den wichtigeren auswärtigen