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Warum soll mau Kathreiners Milchkaffee verwenden?
Weil er als Zusatz zum Bohnenkaffee diesen weitaus bekömmlicher macht und dem Getränk einen milden, besonders angenehme« Geschmack verleiht. Das ist tausendfach erwiesen und von allen erfahrenen Hausfrauen anerkannt.
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Da ichdurch meine schnelle Ver- ! ! setzung von verschiedenen Kollegen, Freunden und Bekannten von Calmbach und Umgebung j Neuenbürgs mich nicht mehr ^ Persönlich verabschieden konnte, l sage ich auf diesem Wege ein
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Wildbad. Durch Beschluß der bürgerlichen Kollegien vom 13. September ds. Js. wurde Oberamtstierarzt Böpple in Neuenbürg mit der Verpflichtung zuB Vorstand der hiesigen Fleischschau bestellt, daß er außer an Sonn- und Festtagen jeden Tag, sofern eine Abhaltung durch amtliche Geschäfte nicht vorliegt, hierherjzu kommen hat, um den Funktionen als Fleischbeschauer obzuliegen. Des Weiteren ist er als beratender Tierarzt aufgestellt und hat er im Falle seiner Verwendung als solcher von den betreffenden Viehbesitzern hiefür einschließlich Ordination Gangebühren anzusprechen.
Ünterreichenbach, 6. Novbr. Auch in diesem Jahre kann die Banthätigkeit hierorts eine rege genannt werden. Herr Privatier und Bierdepositär G. Schlanderer hat im Laufe des Spätjahrs an der Straße nach Liebenzell am Auslauf des Ortes einen Neubau in Angriff nehmen lassen, der heute aufgeschlagen wurde und wobei das übliche „Richtfest" gefeiert wurde. — Am oberen Ende des „Kirchenwegs", einem der schönst gelegenen südlichen Punkte des hiesigen Platzes, allwo ein neues Bauviertel durch die nunmehr festgelegte Baulinie erschlossen wurde, hat der Maurermeister Hr. Fr. Steinmetz mit der Erstellung eines Wohnhauses begonnen. — Das vor 14 Tagen verkaufte Hermann Funk'sche Sägwerk dahier wird vom Käufer Hr. W. Schreitmüller aus Wolterdingen am I. März 1903 übernommen werden. Der Kaufpreis soll 88 000 Mark betragen, wobei 8 Morgen Wiesen inbegriffen sind.
Alten steig, 5. Nov. An der Garrweiler Steige geriet gestern der 30 Jahre alte ledige
Bauer Christian Schleeh von Garrweiler unter mehrere Langholzstümme. die von einem Wagen herabrollten, und wurde totgedrückt.
Deutsches Weich
Berlin, 3. Nov. Der Kaiser ist heute abend 11 Uhr über Kiel nach England abgereist.
Berlin, 5. Nov. An Stelle des mit dem Charakter als Wirklicher Geheimer Rat verabschiedeten Präsidenten des Patentamtes v. Huber wurde der Geheime Oberregiernngsrat und Vortragende Rat im Reichsamt des Innern Hauß zum Präsidenten des kaiserlichen Patentamtes unter Verleihung des Charakters als Wirklicher Geh. Oberregierungsrat ernannt. An Stelle des als Nachfolger des Fürsten Eulenburg zum Botschafter in Wien ausersehenen bisherigen Botschafters in Rom, Grafen Karl v. Wedel, ist der Gesandte in München, Graf Monts, zum Botschafter in Rom bestimmt.
Die nunmehr amtlich beschlossene Teilnahme Deutschlands an der Weltausstellung in St. Louis im Jahre 1904 soll sich hauptsächlich auf folgende drei Gruppen beziehen: die bildenden Künste, das Kunstgewerbe einschließlich Spielwaren und das Unterrichts- und Erziehungs- Wesen unter Einziehung gewisser Zweige des Buchgewerbes. Für die Kosten der Vertretung wird eine erste Rate in den Reichshaushaltungsetat für 1903 eingestellt werden. — Der Reichskommissar, Geheimer Oberregierungsrat Lewald ist am 5. d. M. nach St. Louis abgereist, um die Borbereitungsarbeiten für die Beteiligung Deutschlands an der Ausstellung einzuleiten. Nach seiner Ende Dezember d. I. erfolgenden Rückkehr wird das Büro für die Ausstellung in Berlin eingerichtet werden. Es empfiehlt sich,
mit den die Ausstellung betreffenden Anfragen und insbesondere mit etwaigen Anmeldungen zu warten bis die Errichtung des Ausstellungsbüros amtlich bekannt gegeben sein wird.
München, 5. Nov. Zwischen dem Ministerpräsidenten Grafen Crailsheim und dem preußischen Eisenbahnminister Budde wurde gestern und heute die Frage der Fortführung der Mainkanalisation von Offenbach bis Aschaffenburg mehrfach eingehend besprochen. Einstweilen verlautet bloß, daß sich nach jeder Richtung ziemlich vollständige Uebereinstimmung der Anschauungen ergab; irrig ist dagegen, wenn nord- deutsche Blätter von festen Abmachungen berichten; soweit ist die Sache nicht gediehen, obwohl ihre Aussichten günstiger sind, als man noch bis vor kurzem annahm. Die zeitweilig unterbrochenen Verhandlungen zwischen Preußen und Bayern werden ihren Fortgang nehmen. Was Preußen hinsichtlich Hanaus zu thun gedenkt, nachdem die Stadt den kostspieligen Hafenbau abgelehnt hat, ist hier nicht bekannt. In den Gesprächen des Ministers Budde mit den hiesigen Regierungsvertretern soll auch der demnächstige Uebergang der pfälzischen Bahnen in den bayerischen Staatsbetrieb erwähnt worden sein. Dabei erklärte Minister Budde, Preußen denke nicht an eine Eisenbahngemeinschaft mit der Pfalz.
Berlin, 5. Nov. Freiherr v. Münch mußte sich gestern hier gerichtlich wegen Beleidigung des Ministers Pischek und zahlreicher Beamter, enthalten in einer Broschüre über die württem- bergische Rechtspflege und Verwaltung, verantworten. Der Gerichtshof vertagte die Verhandlung und beauftragte einen Sachverständigen mit der Beobachtung des Angeklagten.