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KMage M Ur. 128 des GmtlMers.

Neuenbürg, Samstag den 16. August 1902.

Wnlerliattender Heil.

Aus dunklen Pfaden.

18 Roman von E. Eiben.

Ich erforschte die Richtung, von wo der frische Luftzug kam. Er wehte schräg auf mein Haupt herab. Ich kletterte den Schutthaufen hinan, der vor mir lag und je höher ich kam, desto schärfer wurde der Luftzug.

Ich tastete mit den Händen umher; griff ich etwas rückwärts, so fühlte ich das Gewölbe des Ganges, fühlte ich vor mir, griff ich an die Wurzeln eines Baumes. Diese Entdeckung freute mich, ich befand mich also wahrscheinlich unter dem Walde, über dem Gange standen Bäume. Ich schob mich weiter empor, atmete den Duft frischer Erde ein, streckte die Hände aus und entdeckte ein unregelmäßig rundes Loch über meinem Haupte. Die Ränder waren von Holz und als ich nähere Untersuchungen anstellte, gewahrte ich, daß von diesem Holze nach allen Richtungen starke Wurzeln ausliefen. Es befand sich also über mir ein hohler Baum. Mein Herz jubelte auf. Ich durfte hoffen, aus düsterer Nacht an das heitere Licht des Tages geboren zu werden. Ich stieg, soweit ich konnte, auf den Schutthaufen empor, zwängte meinen Oberkörper durch die Oeffnung, zog mich all­mählich höher iu den hohlen Stamm, indem ich die Ellbogen mit aller Macht gegen die Seiten desselben stemmte. Die Seiten waren weich, angesault, deshalb konnten sich meine Ellbogen in die weiche Masse eindrücken und so einen gewissen Halt gewinnen.

Wenige Minuten dauerte es nur, bis ich aufrecht in dem hohlen Stamm stand. Meine Füße fanden einen Halt auf den knorrigen Wurzeln.

So verharrte ich einige Augenblicke, um neue Kräfte zu sammeln.

Der hohle Stamm war verschiedentlich an den Stellen, wo Neste gesessen hatten, durch­löchert, durch diese Löcher Pfiff der Wind. Dies erklärte auch, daß von da aus kein Licht in den düsteren Gang hatte dringen können. Ich blickte durch diese Löcher und erkannte die Bäume, welche ringsum standen. Ich befand mich im Parke des Schlosses und der Baum, worin ich mich befand, konnte kein anderer als die Königs eiche sein.

Ich hatte schon früher gewußt, daß dieser Baum hohl war, daß ich aber durch dessen Stamm meine Freiheit wiedergewinnen sollte, das hatte ich nicht geahnt. Ich blickte empor, lieber mir war alles finster. Sollte der Stamm nur unten hohl, oben das Holz noch kernig sein?

In diesem Falle war mir der Ausgang versperrt, dann mußte ich versuchen, auf andere Art und Weise mich aus meinem engen Gefäng­nisse zu befreien.

Ich versuchte es, die Astlöcher zu erweitern, aber ich war so fest eingeklemmt in dem Stamme, daß es mir rsicht möglich war, von meinem Werkzeug, das ich mitgenommen hatte, Gebrauch zu machen.

Ich überlegte, ob ich wieder in den Gang zurückkehren sollte oder nicht, als Plötzlich ein seltsamer, mein tiefstes Inneres schauernd durch­hallender Gesang über meinem Haupte erscholl. Ich konnte die einzelnen Worte nicht unter­scheiden.

Dumpfe wie Sturmgebraus, das aus der Ferne und aus der Nähe, aus allen Richtungen gleichzeitig heranzuschwebcn scheint und den Lauscher in ein Meer der wundersamsten Melo­diken einhüllt, umhallte es mich.

Was hatte das zu bedeuten? Einen solchen Gesang, so geister- und märchenhaft, hatte ich noch nie gehört. Es schien nicht die Stimme eines Menschen zu sein. Willkürlich reihten sich die Töne aneinander, sanft und klagend, wieder wild gell anschwellend.

Dieser Gesang hätte einen Menschen wahn­sinnig machen können!

War es mein Todeslied, das auf eine so rätselhafte Art und Weise mich umschwebte? Ich lauschte und lauschte. Das Mark schien mir in den Knochen zu gefrieren, ein so eigenes Gefühl beschlich mich.

Plötzlich verstummte der Gesang und grel­les Auflachen erscholl über meinem Haupte.

Erschrocken blickte ich empor. Wunderbar! Die Nacht über mir war gewichen, eine Oeffnung entstanden und was das Wunderbarste war, durch diese Oeffnung sah ein von struppigen schwarzen Haaren umwalltes Gesicht zu mir herab und lachte, daß es mir vorkam, als würde der Stamm von diesem gräßlichen Lachen erschüttert.

Mit entsetzten Blicken starrte ich empor, schrie unwillkürlich auf:Wer da?"

Keine Antwort. Aber das Gesicht ver­schwand. Ich verharrte einige Minuten regungs­los. Dann begann ich weiter emporzusteigen, indem ich mit meinen Füßen in den Astlöchern einen Halt suchte und fand.

Nach mühevoller Anstrengung erhob sich mein Haupt aus der Oeffnung. Mein erster Blick siel auf eine reckenhafte Gestalt, welche auf einem Aste saß, mit der einen Hand einen anderen umklammerte und sich mit wildem Froh­locken schaukelte, als würde sie vom Sturme geschüttelt.

Es war ein Mann, ein Riese fast, mit zer­rissenen Kleidern, rindslederne Stiefel an den Füßen. Das Hemd war offen und ließ eine breite, hochgewölbte braune Brust sehen.

Wie gebannt blickte ich ihn an. Er stieß unartikulierte Laute hervor und diese Laute schwollen zu einer wunderbaren, bald frohlockend, bald sanft klagend klingenden Melodie an. Und dabei schaukelte er sich, ließ sich hin und her, auf und ab wiegen.

Er hatte vorhin jedenfalls auf der Oeff­nung des hohlen Stammes gesessen und ge­sungen. Das erklärte mir, warum kein Licht in den finsteren Gang hatte fallen können.

Ich zweifelte an der Wirklichkeit dessen, was ich sah. Das, was ich in der letzten Zeit erlebt hatte, was ich jetzt sah und hörte, es war ja fast unglaublich, war zu wunderbar, als daß ich es in meiner Aufregung, noch unter dem Einfluß der verschiedenartigsten Gemüts­erschütterungen stehend, für mehr als einen Traum hätte halten können.

Der Mann frohlockte und klagte in eigen­tümlicher Weise und dazwischen sangen und jubilierten die Vöglein es war ein seltsamer Gegensatz.

Plötzlich wandte der Mann sein Antlitz zur Seite. Er erblickte mich. Seine feurigen Blicke tauchten tief in meine Augen, ich glaubte, das Feuer dieser Blicke in meinem Herzen brennen zu fühlen.

Hatte ich etwas von ihm zu befürchten? Schon wollte ich mich in den hohlen Baum zurückziehen, um der Wut des wilden Menschen nicht preisgcgeben zu sein, als etwas Uner- wartetes geschah. Der Unheimliche schwang sich Plötzlich mit einem gewaltigen Sprunge von dem Aste und ließ den Entsetzensschrei Hören: Der Teufel, der Teufel steigt aus der Hölle! Der Teufel! Rette sich, wer kann! Der Teufel!" Unter diesem Schreien verschwand er in voller Flucht unter den Bäumen."

Kurt schwieg, wischte sich die Stirn, auf welche ihm der Schweiß getreten war, so sehr hatte ihn das Sprechen erregt.

Das war Jack, der wilde Jack?" rief Marie aus.

Kein Anderer," erwiderte Kurt.Ich er­rate jetzt, wie er in die Gefängniszelle, welche ich verlassen hatte, kam. Er drang durch die hohle Eiche in den Gang, um mich zu suchen, den er für den Teufel hielt, öffnete die eiserne Klappe, welche sich wieder von selbst, durch Federkraft getrieben, schloß, nachdem er die Zelle betreten hatte und konnte nicht mehr zurück."

Ja so muß es sich verhalten!" stimmte sie bei.Anders kann es nicht sein."

Ich wagte mich erst nicht aus meinem Versteck hervor. Ich spähte durch ein Astloch und lauschte auf jedes Geräusch mit angehaltenem Atem, mit geschärften Ohren.

Aber es blieb alles still. Nur die Bäume rauschten und die Vögel sangen, aber von einem Menschen entdeckte mein Auge keine Spur.

Ich kletterte wieder empor. Mein Kopf tauchte aus der Oeffnung auf. Nichts als das Flüstern des Waldes und der Vogelgesang unterbrachen die Stille.

Heiterer Frieden schien über die Natur ausgegossen zu sein mit dem Golde der herrlich am Himmel strahlenden Sonne.

Wie gern hatte ich früher, wenn ich durch den Park streifte, mich im Moose in dem Schatten dieser Königseiche gelagert und träu­merisch emporgeblickt zu dem säuselnden Blätter­dach über mir. Alte Sagen, alte Märchen zogen dann an meiner Seele vorüber und wieg­ten mich ein in einen schwärmerischen Rausch. Die goldenen Träumen der Poesie wurden vor den Augen meines Geistes lebendig und ideale Gestalten traten mir lebenswahr entgegen.

Wie so ganz anders jetzt! Ich war ge­ächtet, zum Tode verurteilt, ein Flüchtling, der vor der kommenden Minute zittern mußte, konnte sie ihn doch wieder um die kaum gewonnene Freiheit bringen!

Thränen netzten meine Augen bei der Er- rinnerung an das verschwundene Glück, bei dem Gedanken an mein jetziges namenlos trauriges Schicksal!

Doch ich durfte mich nicht lange müßigen Träumereien überlassen, ich mußte meine Person in Sicherheit bringen, diesen Ort verlassen, mir einen Schlupfwinkel im Park suchen!

Ich gedachte mich dort so lange zu ver­stecken, bis die Nacht hereingebrochen sei, dann wollte ich in ihrem Schutze zu Dir fliehen, liebe Marie, Dich anflehen, mich irgendwo zu ver­bergen, mir einen Anzug und Geld zu ver­schaffen, um ins Ausland fliehen zu können."

Ich stieg aus dem hohlen Stamm und umklammerte einen der Neste mit beiden Händen. Der Ast bog sich unter meiner Last, meine Fuß­spitzen berührten den moosigen Boden. Ich ließ den Ast los, er schnellte empor und ich befand mich auf ebener Erde.

Ohne zu rasten, schlüpfte ich in das Dickicht. Dort setzte ich mich auf den Boden nieder. Schlehdornsträucher, die üppig im Schatten der alten Eichen wucherten, verbargen mich vollständig.

vermischtes.

Wichtig für Feuerwehrmänner! Die Zeitung für Feuerlöschwesen, welche in München erscheint, schreibt:Auf der Fahrt zur Brand stätte soll das Aufsteigen auf Geräte oder das Abspringen von denselben unterbleiben, weil bei allenfalls durch Verletzung dieses Gebotes ent­stehenden Unglücksfällen die Landesunterstützungs­kasse keine Entschädigung gewährt. Meistens werden durch solches Auf- und Abspringen sehr schlimme Folgen hervorgerufen, wie Arm- und Beinbrüche, und noch andere Körperbeschädig­ungen, so daß die betr. Feuerwehrmänner oft ihr Leben lang Krüppel bleiben. Es muß daher ernstlich davor gewarnt werden, die Fahrzeuge auf dem Wege zum Brandplatze zu besteigen oder davon abzuspringen."

Pfullingen, anfangs August. Ein ori­gineller Streich passierte neulich dem von H. in P. angekommenen Zug. Nachdem einige Güterwagen abgestellt waren, gab der Zugmeister ein Zeichen zum Vorfahren. Nun hat aber der Lokomotivführer ohne Zweifel anstatt Vor­fahren Fortfahren verstanden und fuhr mit Voll­dampf R. zu, den Zugmeister und den Schaffner auf dem Perron stehend und zwei Wagen, die er hätte mitmhmen sollen, zurücklassend. Ver-