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Höfen, den 22. Februar 1902.
Für die zahlreichen Beweise inniger Teilnahme beim Tode meiner lieben Frau, unserer treubesorgten Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante
Anna Schmand erer,
geö. H'frornrner sprechen wir hiemit unseren tiefgefühltesten und wärmsten Dank aus. Insbesondere danken wir an dieser Stelle auch allen denjenigen aufs herzlichste, welche uns durch liebevollen Besuch und Hilfsreichen Beistand, während der langen schweren Krankheitszeit, welche die teure Entschlafene dnrchzumachen hatte, ihr Mitgefühl bekundeten.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen.
Der Gatte:
8v1»i»»i»ll«rv» mit seinen 2 Kindern.
Calmbach.
Am Dienstag den 25. ds. Mts., mittags 1 Uhr, kommt im Wege der
Zwangsvollstreckung
öffentlich gegen bare Zahlung zum Verkauf:
ca. 30 Ztr. Heu und Oehmd, 1 Futterschneidmaschine, 2 ältere Chaisengeschirre, 1 Arbeitsgeschirr für ein Pferd, 2 Spannseiler, 2 Wellenbäume, 1 Winde, 1 Partie Ketten, 1 Partie Lotteisen, 3 Griffe, 2 Wendhaken, 1 Schubkarren, 1 Faß, 600 Liter haltend, 1 Faß, 315 Liter haltend, 1 Fleische ständer, 1 Butterfaß, 1 transportabler kupferner Waschkessel mit Gestell, 1 Sense, 6 Rechen 1 Traggeschirr für Weintransport, 9 Hühner und 1 Hahn, wozu Liebhaber eingeladen werden.
Zusammenkunft auf der Straße nach Höfen beim Jägerhaus.
Kübler, Gerichtsvollzieher.
Neuenbürg.
Harten-Derkauf.
Unterzeichnete setzt ihren Garten am Turnplatz gelegen, dem Verkauf aus Bertha Malmsheimer.
Calmbach.
Morgen Dienstag
(Königs Geburtstag)
Mctzclsuppc,
wozu freundlichst einladet
G. Walter zum Hirsch.
S«r>NuQtsILLsodwr^LQ. Droboxsok. 60 u. 8 VI-Lbvi:
_ C. B ü xe,<stein Aeuenöürg.
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wird bis I. März gesucht.
Zu erfragen in der Geschäftsstelle ds. Bl.
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>lotor 1.25, 1.50, 1.75, 1.W, 2. , 2.25, 2.50, 2.75, 3.- 3.50 bis 8.—
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zu kaufen gesucht.
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Mädchen.
welches das Kochen und die Hausarbeit übernimmt, gesucht.
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Neuenbürg.
2 oder 1 iniidl. Immer
zu Vermieten. Auskunft erteilt du Geschäftsstelle d. BI.
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in allen 8orkon bei 0. Need.
Zum Geburtstag unseres Königs.
(Nachdruck verboten.^
O, du mein teures Schwabenland,
Wie lieb' ich dich so innig,
Wo Gott zur Königstreu verband Die Herzen fromm und sinnig!
Mein Ncckarland, wo treu und warm Die deutschen Herzen schlagen,
Und Jedermann auf starkem Arm Möcht' seinen König tragen!
Mein Schwabenland voll Sang und Klang.
Wie kems im deutschen Reiche,
O, sing' dein ganzes Leben lang,
Du Land der deutschen Streiche! *
Mein Neckarland, o sing's hinaus Was Gott dir hat gegeben:
Es lebe hoch das Königshaus!
Der König, der soll leben!
Hör', Gott im Himmel, mein Gebet,
Wie's hallt im Herzen wieder:
Schütz' unsres Königs Majestät Und seines Volkes Lieder!
Neuenbürg, 23. Febr. Unser König tritt am 25. Februar in sein 54. Lebensjahr ein, und es ist nicht nur ein althergebrachtes, sondern aus dem Herzen des Volkes stammendes Bedürfnis, das Geburtsfest des Königs aus freudigem Herzen mitzufeiern und dem in Ehrfurcht geliebten Landesvater die herzlichsten Glück- und Segens- Wünsche darzubringen.
Das letzte Jahr hat unserem König Freud und Leid gebracht, wie, nach den Worten des
Dichters nun einmal allen Menschen Hoch und Nieder, gleichmäßig beschieden ist, denn: „Des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zu teil." Durch die Geburt eines zweiten Enkels ist Freude in das Königshaus gekommen, durch den Brand des Kgl. Hoftheaters und noch mehr durch das Ableben der Mutter Ihrer Majestät der Königin und des Prinzen Hermannzu Sachsen- Weimar aber Schmerz und bitteres Leid. Das Volk freute sich mit seinem König, wie es jetzt mit ihm trauert, aber es bleibt stolz darauf, einen solchen König zu besitzen, der als konstitutioneller Monarch den verschiedenen Ständen und Berufsklassen seines Volkes ein Hort der Gerechtigkeit, ein Förderer aller berechtigten Interessen, wie immer, geblieben ist. Ein treuer Freund des Kaisers und so Mitgerant des Friedens nach Außen, sorgt unser König, wo und wie er kann, für Kunst und Wissenschaften, für Handel und Gewerbe, wie für die Landwirtschaft. Wo es gilt, eine Thräne zu trocknen, Kummer und Leid zu trösten, Verdienste anzuerkennen und zu belohnen, da ist unser König stets als erster bereit; und als vor wenigen Wochen der Brand des Hoftheaters alle dort angestellten Künstler usw. in schwere Sorge um ihre Zukunft versetzte, da beeilte sich der König, ihnen diese Sorge abzunehmen und alsbald ihnen erklären zu lassen, daß er alle Verträge aufrecht erhalte. Bei dem König handelt es sich hierbei um große finanzielle Opfer, für die ihm alle Kunstverständigen im Volke den lebhaftesten und gerührtesten Dank entgegenbringen.
Noch steht der König in der Vollkraft des Mannes, gesund und kräftig als leuchtendes
Beispiel eines treubesorgten Familienoberhauptes , einer unermüdlichen Pflichterfüllung und hoch- - sinnigen Erfassung seines schwierigen Herrscherberufes vor dem württembergischen und dem ganzen deutschen Volke. Möge ihm noch eine j lange dauernde Gesundheit und Geisteskraft zur Freude und zum Segen seines Volkes erhalten bleiben, möge ihm in seinem neuen Lebensjahre der Schmerz erspart bleiben und reine Freude sein Leben verschönern und ihm seinen Herrscherberuf erleichtern! Alle unsere Glück- u. Segens- Wünsche aber fassen die getreuen Württemberg« zusammen in dem Ruf: Es lebe der König!
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Seine Majestät der König hat den Amtsgerichtssekretär Volz in Neuenbürg seinem Ansuchen gemäß auf die erledigte Amtsgerichts- schreiberstelle bei dem Amtsgericht Stuttgart-Amt versetzt.
Pforzheim. Seltene Ehrlichkeit bewies ein hiesiger Kommissionär, welcher in der westlichen Karl-Fricdrichftraße 2408 Mark fand. Er übergab dasselbe sofort der Polizei, bei welcher sich auch alsbald der Verlierer meldete. Dies« ist ebenfalls ein Kommissionär, der schon einmal eine größere Summe verloren hat.
Alten steig, 20. Febr. Die Zufuhr an Ochsen auf den gestrigen Viehmarkt war eine starke; dagegen waren nur wenig Kühe, Kalb«» und Jungvieh zugeführt. Der Handel gwg gut, in I. Qualität Mastochsen und wurden bis 36 ^ Pro Zentner lebend Gewicht bezähm Weniger Nachfrage herrschte nach minder schöne«
Fettvieh und nach Zf in Kühen und Kalbel Sehr stark war wie befahren. Da aber L überstieg, war gege, kleiner Rückgang m
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Die Zolltarif-K Sitzungen abgehalten graphen des Zolltarif des ersten, beraten Paragraph, am meis Minimalzölle für di, enthält, bildet den Ge Kommissions - Verhan scheinlich noch mehre: nehmen. Dann komm Zolltarifs an die Reil sichtlich bis in den S die Kommission ihre
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In der Sitzung sion des Reichstags Abgeordnete Bebel der württembergischer dortigen überwiegend I die erhöhten Getreid vielmehr Schaden bri auf Teile der Aus Pischek bei der Gen über den Zolltarif, am Schluß der Sitzu -öundesratsbevollmää Schneider, gegen belgischen Interessen Gesamtinteresse des ichließungen der wür maßgebend. Daß ir Getreidezölle unserer kerung irgend schädlü Plschek, wie Direktor nachweist, keineswegs bücke die württ. Reg em Mittel zur Besse der württ. Ländwiri Standpunkt, daß ei Haltung auch des Bauernstandes beitra allgemeinen Wahlreck