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Feldrennach.
Wir beehren uns hiemit Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer
auf Sonntag den 2. Aeöruar ds. Is.
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in das Gasthaus zum „Ochsen in Feldrennach
freundlichst und ergebenst einzuladen, mit der Bitte, dies als persönliche Einladung annehmen zu wollen.
Kottlieb Werkle, Milchhändlcr,
Sohn des Karl Merkle, Schreiners.
Wssine Mitschel'e,
Tochter des Georg Fr. Mitschele, Viehhändlers.
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Deutsches Weich
Im „Reichsanzeiger" ist folgender kaiserlicher Erlaß bekannt gegeben worden: „Ich habe beschlossen, die Benennung der Truppenteile meines Heeres in vaterländischem Sinne zu erweitern. Ich will dadurch den alten teueren Ueberlieferungen der unter meinem Szepter vereinigten Lande und Stämme in der Armee eine dauernde Stätte und Ehrung bereiten und ihnen einen Beweis meiner warmen und tiefen Anerkennung zuteil werden lasten. Die alten deutschen Namen entrollen das Bild des Werdens unseres Volkes. Möge der Geist, welcher die Träger dieser Namen seit Jahrhunderten beseelt und zu Thaten befähigt hat, die ihren Schlußstein in der Wieder-Aufrichtung des Reiches fanden, bis in die fernste Zukunft lebendig bleiben: Dann wird das Vertrauen, in dem ich ihnen an meinem Geburtstagsfcste die Auszeichnung zuteil werden laste, reiche Früchte tragen und zu fortdauerndem Ansporne gereichen, mit Gut und Blut für die Größe und die Macht des Vaterlandes einzustehen, nicht zu Weichen und zu wanken, mögen auch die Stürme nach Gottes Ratschluß über uns hinweg brausen!"
Die Reichstagszolltarifkommission kommt mit ihren Arbeiten mit äußerster Langsamkeit vorwärts, so daß noch gar nicht abzusehen ist, wenn sie mit ihren Arbeiten so weit fertig ist, daß das Reichstagsplenum in die Beratung dieser Vorlage eintreten kann. Die Mehrheit des Reichstags ist aber keineswegs gewillt, der sozialdemokratischen und freihändlerischen Obstruktion den Sieg zu überlassen. Man wird sich also auf eine recht lange Tagung des Reichstags und äußerst heftige Debatten gefaßt machen müssen.
Reichsanleihe und preußische Staatsanleihe. Die gesamte Presse giebt der Ansicht Ausdruck, daß der Erfolg der Zeichnung auf die jüngste Reichsanleihe und preußische Staatsanleihe ein außerordentlicher ist. Die „Berliner Börsen-Zeitung" schreibt: Das alles bisher Dagewesene übertreffende Ergebnis der Zeichnung ist zweifellos ein erfreulicher Beweis dafür, daß Anlage suchendes Kapital in großem Umfange vorhanden ist, und daß der Staatskredit Deutschlands und Preußens in der ganzen Welt vollberechtigter hoher Wertschätzung begegnet." Die „Kölmfche Zeitung" äußert sich ähnlich, indem sie ausführt: „Der Erfolg, den die Zeichnung auf 300 Mill. Mark Reichs- und Staatsanleihe erzielt hat, übersteigt auch die weitestgehenden Erwartungen. Wir legen an sich auf die Höhe der Ueberzeich- nung kein zu großes Gewicht, denn, da allseitig erwartet wurde, daß angesichts der großen Flüssigkeit des Geldmarktes eine starke Ueberzeichnung stattfinden würde, so war von selbst gegeben, daß
zahlreiche ernste Zeichner, um wenigstens einen bestimmten Betrag zugeteilt zu erhalten, weit höhere Summen zeichneten, als sie thatsächlich zu erwerben beabsichtigen. Indes war bei solchen Scheinzeichnungcn immerhin eine gewisse Grenze insoweit gegeben, als jeder Zeichner eine Sicherheit v. H. des gezeichneten Nennbetrages zu hinterlcgcn hatte. Gleichwohl ist trotz aller dieser Verhältnisse zuzugeben, daß die Beteiligung an der Zeichnung einen ganz ungewöhnlichen Umfang angenommen hat. Der Betrag an Reichsanleihe allein ist nicht weniger denn 60 mal überzeichnet worden, und das will umsomehr sagen, als gleich bei der Ankündigung der Anleihe allseitig darauf hingewiesen worden ist, daß innerhalb Jahresfrist noch eine weitere Reichsanleihe von mindestens l50 Millionen Mark aufgelegt werden muß, nachdem der Reichstag die entsprechenden Kredite bewilligt haben wird.
Berlin, 20. Jan. Der Staatsanwaltschaftsrat Cunh, der bekanntlich vor kurzem auf dem Burschenschaftskommers zu Gunsten des Duells sich aussprach, ist von Berlin an die Staatsanwaltschaft in Hagen (Wests.) versetzt worden, woselbst er am nächsten Samstag seine Amtsgeschäfte übernimmt.
Jena, 29. Jan. Der Prorektor der hies. Universität verfügte die Auflösung sämtlicher bisher stattfindenden studentischer Mensureg, in Zwätzen. Die zur Mensur antretenden Burschenschafter wurden durch Gendarmerie am Betreten des Mensurplatzes gehindert.
Heidelberg, 27. Jan. An der hiesigen Universität, wo besonders in diesem Jahre sehr viele Damen eingeschrieben sind, hat sich ein Verein studierender Damen gebildet. Trink- und Pauk- zwang einzuführcn, soll vorläufig nicht in der Absicht der Studentinnen liegen.
Bremen, 29. Januar. Wie Bösmanns Bureau meldet, erreichte der gestern nachmittag von Newyork hier eingctroffene Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd Kaiser Wilhelm der Große auf der Fahrt von Cherbourg nach der Weser eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 24,62 Seemeilen in der Stunde, eine Leistung, die in der Schiffahrt bis jetzt einzig dasteht.
Anhaltende heftige Schneefälle erschweren, wie aus Trier gemeldet wird, den Verkehr auf der Eifel und dem Hundsrück sehr. Der Schnee liegt dort fußhoch.
Köln, 30. Jan. Der Rhein und seine Nebenflüsse steigen beträchtlich. Der hiesige Pegelstand zeigte vormittags 2,93 m. Das Wasser ist seit gestern um 50 ein gestiegen. Die Mosel ist bei Trier um 1,67 m gestiegen. Von dem Oberrhein wird weiteres Steigen gemeldet.
Freiburg, 29. Jan. Der Bergmann Menisol, der 114 Stunden durch Einbruch eines
Stollens im Kappeler Bergwerk verschüttet war, ist der „Breisg. Ztg." zufolge gerettet worden.
Karlsruhe, 30. Januar. Das Schwurgericht verurteilte den Raubmörder Herberger nach sechsstündiger Verhandlung zum Tode. Der Angeklagte nahm das Urteil mit größter Gelassenheit auf.
Heidelberg, 29. Jan. Expeditionsgehilse Weipert ist gestern früh bei der Güterexpedition mit seinem früheren Gehalt in Dienst getreten.
Pforzheim, 29. Jan. Der Eisenbahn- arbeiter Schmidt in Ntühlacker geriet vorgestern früh zwischen zwei Wagen und wurde dermaßen gequetscht, daß der Tod desselben eintrat.
Papiergeld. Die Noten der Frankfurter Bank in Frankfurt a. M. haben seit I. Januar 1902 aufgehört, Zahlungsmittel zu sein. Sie werden zwar noch bis 31. Dezember 190Z bei der Kasse der Bank in Frankfurt eingelösj sind aber nach dieser Zeit nicht einmal mehr als einfache Schuldscheine rechtsgiltig. (Verfügung des Bundesrats vom 6. Juli 1901). Diesel thatsächliche Verhältnis, welches daher rührt, daß die Frankfurter Bank auf das Recht dei Banknotenausgabe verzichtet hat, scheint nich überall genügend bekannt zu sein. Denn mm kann fast täglich die Wahrnehmung machen, das solche Frankfurter Banknoten, namentlich aul ländlichen Kreisen an öffentliche Kassen geschickt werden. Da die Reichsbank dieselben nicht aa- nimmt, auch sonst eine Einlösungsstelle in Württemberg nicht existiert, so müssen sie zur Einlösung direkt nach Frankfurt gesendet werden, was, abgesehen von der Mühe und der Umständlichkeit, selbstredend Kosten verursacht. Die« Banknoten können deshalb mit dem besten Wille» von niemand mehr, mit Ausnahme der Frankfurter Bank, zum vollen Wert angenomme» werden, weshalb jedermann zu raten ist, sie zurückzuweisen, wenn er sich vor Schaden bewahre» will.
Württemberg.
Stuttgart, 28. Jan. Die heutige Sitzung des Landtags, welche von Vizepräsident Dt v. Kiene geleitet wurde, wurde mit der allgemeinen Debatte über den Nebenbahnen-Gesetz- Entwurf ausgefüllt. Berichterstatter über de» allgemeinen Teil ist Abg. Stockmayer, der de« Inhalt des Entwurfes darlegte und dann die allgemeinen Gesichtspunkte besprach. Die Kommission sei davon ausgegangen, daß das Tempo, in dem seither Nebenbahnen in Württemberg gebaut worden seien, nicht verlangsamt werde» dürfe. Man werde allerdings zu Anlehensmittel« greifen müssen, da Restmittel nicht Vorhände« seien. Er stellte den Antrag, in die Beratung des Gesetzentwurfes einzutreten. Dr. Hartranst ist ebenfalls der Meinung, daß mit dem
von Nebenbahnen r dürfe. Er bemängelt, für Privatbahnen alln hielt ein Kleinbahng notwendig. Er trat s ein, dessen baldige Vs Als er sich in allg, Erörterungen ergehen Vizepräsidenten zur Henning sprach sei Entwurf aus, vertu Thätigkeit der Privai werden sollte, und > elektrischen Betriebes, kennt sich ebenfalls Hildenbrand bckäi den Bau von Nebe Staat und bemängelt losigkeit im Bau von sicht aussprach, daß Haltung in der Gehc gemachten Zusagen be gemacht halten, wurd zur Ordnung gerufen Vorlage ein, ebenso 8 über die im vorigen sprechnng einiger Abge auf die gegenwärtige merksam, die nicht ge von Projekten, die nn wirklicht werden könn, falls den Bau von N Staat. Haußmani Aufstellung eines feste bahnbau und einer ne von Privatunternehm Bahnen. Minister v. Punkt der Regierung l stierung des Bahnbaus Verlangsamung im Ti erweitert die Ausführ! verschiedenen Richtung einzelnen Rednern gen Borwürfe zurück. Di, Uhr geschlossen. - wurde die gestern ak Nebenbahnenentwurfs für die in der Vorlag übrigen aber für mö sichts der gegenwärtig Berichterstatter Stock die gestern vom Regn Ausführungen und b, von der Verwaltung früher versprochene - v. Soden legte den der Regierung gegenül übrigens nicht aufgege geschoben sei, dar. V o der Vorlage. Hilden der Rüge, die er sich, rechtfertigen, erhielt ° einen neuen Ordnungbesprach eingehend und den verschiedenen Rednk Mayser und Egger der an der Grenze gel Maulbronn beantragt, kurze, systematische Dc me gegenwärtig in B und dieselben fortlauf die Ansicht ai «chmalspurprojekte den «p>eß trat für Ei Gegenden durch Bab unterschützte den Antra- Bemerkungen der Abgo sowie des Ministers v( der Kommission, in d reten, und ebenso de bronn angenommen. : o-e Beratung des spez wayer berichtet über Heim-Schwendi und b, dem Projekt der Regie Befürwortung durch de genehmigt wurde. Boa dw Nebeneisenbahn R antragte namens der Zu diesem Projekt lie