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iren" dahier mit der Bitte, dies Z-E u wollen. ^
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lierdetneäNe, 1 BieMttercr nach l jüngerer Kupferschmied kleinere Tapezier, 2 Bau- und Möbel- lzdilbhauer, 2 jüngere Bäcker, 1 leur aufs Land, 2 Fuhrknechle.
cmer, Gürtler, Jnstalla^ur, Bau- :r, Wagner, Tapeziere, Sattler, ruer, Glaser, Maler, Ausläufer, er.
Die Verwaltung.
:tt gegen 2 '/z Mtr. tief ist, ietung aller Kraft klammerte ecke, um.sich emporzuarbeiten dauernd gelang, da immer derselben losbrachen. In Situation mochte sich der eine Viertelstunde befunden sein Hilfgeschrei gehört und nnern nach vieler Mühe beivollständig bewußtlos ans de. In einem benachbarten t, erlangte R. nach einiger Bewußtsein und konnte bald ilg überführt werden.
tsches Weich.
or der am Dienstag, 8. Jan. Herausnahme der Reichstagsein neuer für das Reichs- er Gesetzentwurf inhaltlich be- 2s ist dies der zunächst dem agene Entwurf eines Gesetzes eijZng des inländischen die Reinerträgnisse aus dieser Reichssteuer sollen bekanntlich er Kosten der neuen Flatterten werden. Die der Schaum- beigegebene Begründung ver- rerträgnisse auf jährlich fünf Die Vorlage selbst enthält von denselben spricht tz 1 den euerung aller in Deutschland nweine aus. tz 2 bezieht sich c Steuer, welche auf 20 ^ «aumwsin, zu dessen Bereitung -et worden ist, und auf 60^ deren Schaumweins, sofern er rung hergestellt wurde, festge- er Schaumwein aus Trauben- Flafchengährung hergestellt trägt die Steuer nur 40 ^ halben und noch kleineren ^ sich die Höhe der Steuer em Gesetzentwürfe beigegebene t sich, die in der Tagespresse Befürchtungen, die vorge- icrde eine wesentliche Beem- nbaues in denjenigen deutschen n hauptsächlich der Wein für »rikation bezogen wird, nach «begründet hinzustellen; auch , daß bei Ausarbeitung des r die Schaumweinsteuer darauf worden sei, den Produzenten >er neuen Steuer auf die lichst zu erleichtern.
Die Kosten der neuen preußischen Kanalvorlage, die bestimmt nächstens in die Erscheinung treten soll, werden dem Vernehmen nach auf 389 Millionen Mark veranschlagt.
München, 4. Jan. Die Volkszählung er- giebt für Bayern eine Einwohnerzahl von rund 6150000 Seelen; gegenüber der Zählung 1895 mit 5818 544 Seelen ist dies eine Zunahme von 331000 Seelen oder von 5,7 Prozent.
München, 5. Jan. Gestern morgen kam im Hauptpostgebäude ein plombiertes Geldsäckchen im Gewicht von 7 Kilo abhanden, das 8000 bestehend aus 40 100-Mark-Noten, 2000 in Doppelkronen, 1000 -/A in Kronen und 1000 Einmarkstücken enthielt. Der Wert, der nach Neumühle bei Miesbach adressierten Sendung war nur auf 600 ^ deklariert.
Meckesheim (Amt Heidelberg), 7. Jan. Ein ungefähr 4 Jahre alter Knabe spielte am Bett seines halbjährigen Schwesterchens mit brennenden Weihnachtskerzen. Das Bett fing Feuer und Bett und Kind sind buchstäblich verbrannt. Die Eltern waren während des unglückseligen Ereignisses im Keller beschäftigt.
Weinheim, 7. Jan. In der Gerberei der Firma Freudenberg kam am Samstag der 15- jährige Jakob Gröber von hier mit seinem linken Arm an eine Welle, welche mitten in der Maschine liegt. Arm und Kopf wurde in die Maschine gezogen. Der Tod trat durch Bruch des Genicks sofort ein.
Aus Franken, 7. Jan. Mit einer Gabel ritzte sich in Marktbruck eine Kammmacherssrau. Sie beachtete die kleine Wunde nicht und es trat Blutvergiftung ein, was den Tod zur Folge hatte.
Vom Bodensee, 7. Jan. Während jenseits des Bodensees die Alpenseen ein Eispanzer deckt, zeigt unser schwäbisches Meer -s- 3 ° K. Nur bei Lindau tummeln sich auf der Insel vergnügt die Schlittschuhläufer. Interessant ist, zu erfahren, daß aus dem Säntis — 21 Grad, auf der Zugspitze (2960 Mtr.) — 23 Grad und auf dem Sonnenblick (Bergkonservatorium in Oesterreich) 26 Grad am gestrigen Tag zu verzeichnen sind.
Vom Boden see, 7. Jan. Am Neujahrstage glückte es der Schutzmannschaft von Ror- schach, einen mit einem Kakianzug bekleideten sogen. „Buren", der mit geriebener Gauner- Hastigkeit die Mildthätigkeit des Publikums zu erregen wußte, dingfest zu machxn. Der Jmi- tationsbur stammt aus dem badischen Seekreis und hat jedenfalls schon viel gefuchten, nur nicht auf dem südafrikanischen Kriegsschauplatz.
Württemberg.
Stuttgart. Der auf den 15. d. M. ein- berufene Landtag wird als nächste Hauptaufgabe die Beratung über das Staatshaushaltsgesetz vorfinden, in das vor allem eine durchgreifende Neuordnung der Beamtengehälter ausgenommen ist. Wie bekannt, sind bis jetzt die Beamten in Württemberg die am schlechtesten bezahlten in ganz Deutschland. Die Anfangsgehälter akademisch gebildeter Beamten, die in Preußen, Sachsen und Hessen z. B. 3000, in Baden und Bayern 2800 ^ betragen, belaufen sich in Württemberg auf 2000—2300. Ministerialräte, die anderswo bis zu 11000 bleiben in Württemberg bei 6—7000 stehen. Bei den Gymnasiallehrern beläuft sich der Unterschied (6000 überall sonst, in Württemberg 4—5000) auf 1000—1800 Unter diesen
Umständen hat die Regierung, wie verlautet, eine vollständige Neuregelung vorgenommen, die auf Gleichstellung mit den anderswo üblichen Sätzen gerichtet ist. Die untersten Beamten sollen, wie das sich gebührt, zuerst bedacht werden; 1903 die mittleren, 1905 die oberen. Da das Mandat des neugewählten Landtags im Dezember 1905 erlischt, so wird die Neuregelung noch in dieser Landtagsperiode zum Abschluß gelangen, weil sonst ihre Durchführung unsicher wäre. Die Vorlage wird von Anfang an als ein Ganzes behandelt werden, sodaß die Absicht ewiger Politiker, die unteren Beamten zu berücksichtigen, die höheren aber leer ausgehen zu lassen, von vornherein auf Gelingen nicht zu rechnen hat. Die Regierung kann für ihre Vorlage die gewichtigsten Gründe des Staatswohles geltend machen; unterbleibt die Reform, so läuft
über Kurz oder lang die Unbestechlichkeit des Beamtenstandes Gefahr, der auch mit der Reform nicht in der Lage sein wird, zu verschwenden, ohne sie aber bei den stets wachsenden Preissteigerungen schlechthin finanzieller Zerüt- tung anheimfallen muß. Wir glauben auch nicht, schreibt man der „Köln. Ztg.", daß, wie manche befürchten, die gesamte Volkspartei die Vorlage ablehnen wird; denn auch diese Partei kann das Interesse nicht verkennen, welches das Volk hat, daß die Beamtenschaft intakt bleibt und nicht die Beamtungen schließlich ein Vorrecht der Reichen werden. Bei den anderen Parteien der Zweiten Kammer ist (mit Ausnahme der Sozialdemokraten) der Vorlage eine wohlwollende Beurteilung von vornherein gesichert.
Stuttgart, 6. Jan. Wie alljährlich, so fand auch in diesem Jahre am heutigen Tage in der Liedcrhalle die Landesversamqstung der Volkspartei statt. Es mögen gegen 1700 Personen gewesen sein, die aus allen Teilen des Landes zusammengekommen waren. Die Begrüßungsrede hielt Landtagsabgeordneter Galler. Zum Vorsitzenden wurde Bräuchle von Aalen berufen. Der badische Landtagsabgeordnete Muser-Offenburg sprach über „demokratische Gedanken an der Jahrhundertwende". Redner führte aus, daß die Sozialdemokratie ihren Aufschwung den demokratischen Ideen verdanke. Er wendet sich gegen den Scheinkonstitutionalismus. Wir wollen ein Deutschland mit Preußen, aber kein Deutschland in Preußen. Die Verbreitung der Moral sei anzustreben durch freie Schule und Wissenschaft und durch eine feine Kunst, die keine „Vergröberung" ertragen könne. Es gebe in Deutschland noch zu viele Lakaien. Wir kämpfen auch im neuen Jahrhundert für unsere demokratischen Prinzipien weiter (lebh. Beifall.) Galler erstattete den Preß- und Kassenbericht, der sich in die wenigen Worte zusammenfassen lasse: „Wir brauchen Geld!" (Große Heiterkeit.) Das Wochenblatt habe man mit Rücksicht auf die demokratische Landespresse eingehen lassen. Reichs- und Landtagsabg. Fr. Hauß- mann sprach über die Landtagswahlen und schilderte den vereinigten Ansturm der Gegner gegen die Volkspartei. Die Volkspartei sei diesmal in der Defensive gewesen; aber alle Quertreibereien vom „vergeblichen Landtag" haben nichts genützt, das Volk habe seinen gesunden Sinn bewahrt. Fortgesetzte Pflege der Partei- thätigkeit und Organisation sei nötig. Das Rad des Fortschritts stehe nicht still. Die neugewählten Abgeordneten wurden von Payer ersucht, sich der Versammlung vorzustellen, und hielten darauf kurze Ansprachen. Auch die im Wahlkampf unterlegenen Parteikandidaten stellten sich der Versammlung in humorvollen Ansprachen vor. Besonders günstig seien die Wahlen diesmal für die Redakteure ausgefallen. Wenn wir das Proportionalwahlsystem hätten, so wäre das elende Kirchturmsresultat von Mergentheim ausgeglichen worden dadurch, daß Minister von Mittnachr mit 100000 Stimmen wieder gewählt worden wäre. An ihm sei eine Kapazität verloren gegangen, sein Wahlgegner könne als Kapazität nicht gelten. (Heiterkeit.) Ueber Kanzler- wechiel und Reichstagsfragen sprach Reichs- und Landtagsabgeordneter Fr. Payer. Im Kanzleramt habe bisher die Widerstandskraft nach oben und die Repräsentation gefehlt. Der neue Reichskanzler lasse ein festes Regierungsprogramm vermissen und es fehle ihm die Fähigkeit, die Volksseele zu erfassen, wie der Nichtempfang Krügers in Berlin zeige. Man müsse „abwarten und Thee trinken." Ein Ausblick in die Zukunft zeige viele Sorgen für das allgemeine Wohl; es werde aber den Agrariern nicht gelingen, ihre Gegner aufzufressen. Konrad Haußmann sprach während des Festbanketts über den Ministerwechsel in Württemberg. Er führte den Rücktritt Mittnachts auf dessen hohes Alter zurück. Mittnacht habe ein besonderes Geschick gehabt, sich unabweislichen Volksforderungen anzupassen. Die Stellung der Volkspartei zur Regierung richte sich nach der Stellung der Regierung zu den Reformforderungen.
Stuttgart, 8. Jan. Es ist nunmehr gelungen, einen der 3 Stromer, welche den Raubmord in Pleidelsheim begangen haben, fest
zunehmen. Derselbe ist heute Mittag durch 2 Landjäger nach Heilbronn befördert worden.
Ludwigsburg, 4. Jan. Gestern vormittag wurde der im Jahr 1896 aus dem Garnison-Arresthaus hier entwichene Hilfstrompeter Schafberg des Ulanenregiments festgenom- men und an sein Regiment eingeliefert. Er befand sich damals wegen Fahnenflucht und Diebstahls in Untersuchungshaft und hatte in einem unbewachten Augenblick beim Spaziergang seine Flucht dadurch bewerkstelligt, daß er sich in der Abortgrube des Arresthauses versteckte, über 12 Stunden dort zubrachte und in einem günstigen Augenblick des Nachts das Weite suchte. Er entkam nach Frankreich und ließ sich bei der Fremdenlegion anwerben, woselbst er wieder entwich und gestern hieher zurückkehrte.
Leutkirch, 8. Januar. Der die hiesige Lateinschule besuchende ca. 13 Jahre alte Sohn des Gemeindepflegers Göser in dem 4 km von hier entfernten Wuchzenhofen verlor, lt. Ob. Anz., auf jämmerliche Weise sein Leben. Ec hatte „Frösche" in die Hosentasche gesteckt. Nachdem er einen angezündet hatte und der Zunder verglimmt war, steckte er, in der Meinung, er gehe nicht mehr los, denselben wieder zu den andern in die Tasche. Allein er hatte sich getäuscht. Es entzündeten sich alle und brachten dem Knaben solche Verletzungen bei, daß er nach 24 Stunden unter entsetzlichen Schmerzen verstarb.
Buchau, 6. Jan. Der Federsee ist infolge der eingetretenen strengen Kälte stark gefroren und hat eine glatte, tragbare Decke, auf der dem Eissport fleißig gehuldigt wird.
Simmozheim. Seit geraumer Zeit strebt man die auch für den hiesigen Ort so notwendige Einrichtung eines Telephons an. Kürzlich haben nun die bürgl. Kollegien dazu Stellung genommen, aber eine Entscheidung leider noch nicht getroffen. Wir hoffen, daß die bürgerl. Kollegien sich der Erkenntnis nicht verschließen, daß heutzutage auch für kleine Orte das Telephon ein unabweisbares Bedürfnis ist.
Ausland
Vom Bodensee, 7. Jan. Die städtische Polizei von Lugano zerstörte in kurzer Zeit im oberen Teil der tessinischen Landschaft Maleamone 6172 Schlingen, Fallen und Netze für kleinere und größere Jagd, hauptsächlich Zugvögel. Dazu kommen weitere 11600, die von den Grenzwächtern in der gleichen Zeit im nämlichen Bezirk vernichtet wurden.
Die vor zwei Jahren in einer Konferenz zu Paris beschlossene Revision des internationalen Uebereinkommens über den Eisenbahn- Frachtverkehr konnte bisher nicht in Kraft treten, weil die Zustimmung Italiens immer noch ausstand. Nachdem nun aber in den letzten Tagen auch die beiden italienischen Kammern das neue Uebereinkommen ratifiziert haben, wird dasselbe im Frühjahr in Kraft treten.
London. Lord Roberts hat sein Amt als Oberbefehlshaber der englischen Armee angetreten.
London, 5. Jan. Wie aus Lourenzo- Margues gemeldet wird, verlautet dort gerüchtweise, Kommandant Botha habe einen großen Sieg über die Engländer erfochten, viele von ihnen gefangen genommen und mehrere Geschütze erbeutet.
London, 5. Jan. Nach einer Statistik des Kriegsamtes betragen die englischen Gesamtverluste an Toten, Verwundeten und Gefangenen in Südafrika seit Beginn des Krieges 91637 Mann.
Bischof Favier von Peking. Zu den wenigen Ueberlebenden der katholischen Geistlichen Chinas, die den an die ärgsten Zeiten der altheidnischen Christenverfolgungen erinnernden Drangsalen der Boxeraufstände und der hinterlistigen Politik des chinesischen Hofes zn entrinnen vermochten, gehört auch der soeben in Rom zur Berichterstattung beim Papste gewesene Bischof Favier. Der Bischof, der allerdings die Dinge in China auch kennen muß, soll sich sehr günstig über die dortige Lage ausgesprochen haben. Möchte er sich hierin weniger getäuscht sehen als die Diplomatie im vorigen Jahre. Angesichts des in Frankreich geplanten Genossenschaftsgesetzes, das wohl richtiger Gesetz gegen