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in den bekannten Sorten sind zu haben bei

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Für

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Malz-Extract mit Zucker in fester Form,

die sichere notariell vegk.

Wirkung Zeugnisse

ilt durch anerkannt.

Einzig dastehender Beweis für sichere Hilfe bei Husten, Heiserkeit, Katarrh und Verschleimung. Packet 25 Psg. bei:

Wilhelm Fieß in Neuenbürg. Ehr. Boger in Calmbach.

W. Waldmann in Herrenalb.

Ans Stadt, Bezirk und Umgebung.

Handels- und Gewerbekammerbericht für 1899. Aus Anlaß der Einführung des Bürger!. Gesetzbuchs erging an die Kammern die Anfrage, ob nicht für öffentliche Bersteiger­ungen überhaupt, nicht allein, wie es seit 1853 geregelt ist, bei Liegenschaflsversteigerungen, Be­stimmungen erlassen werden sollen, dahingehend, daß das Verabfolgen geistiger Getränke im Ber­steigerungslokal und in den benachbarten Ge­lassen unmittelbar vor und während der Auf­streichsverhandlungen verboten ist. Zu diesem Punkt wurden gegenteilige Ansichten geäußert. Zum Teil halten die Kammern die Erneuerung einer solchen Vorschrift wenigstens für die Liegen­schaftsversteigerungen notwendig, andererseits wird dies in Abrede gezogen, da diese Versteiger­ungen wohl meist auf den Rathäusern abge­halten werden. Fast durchweg wird aber für die Mobiliarverfteigerungen das Bedürfnis des angedeuteten Verbots verneint. Zu dieser Sache äußerte sich die Kammer in Calw folgender­maßen: Die in Art. 4 des Gesetzes vom 23. Juni 1853 getroffenen, durch Einführung des Bürgerl. Gesetzbuchs außer Kraft getretenen Be­stimmungen hatten eine sehr wohlthätige Wirk­ung und insbesondere zur Folge, daß öffentliche Versteigerungen von Liegenschaften sich in einer der Wichtigkeit des Aktes ensprechenden Form vollzogen haben, wodurch die Erregung von Jrrtümern und Leidenschaftlichkeit möglichst fern gehalten wurde. Wir sind deshalb ganz damit einverstanden, wenn auf Grund von tz 367 Ziff. 16 des R.-Str.-G. (Art. 1 des Reichsges.) vom 19. Juui 1893) polizeiliche Anordnungen ge­troffen werden, durch welche bei öffentlichen Liegenschafts - Versteigerungen das Verabfolgen geistiger Getränke im Versteigerungslokal und in den benachbarten Gelassen vor und während der Aufstreichsverhandlung verboten wird. Wir glauben jedoch, daß der angestrebte Zweck nur dann vollständig erreicht wird, wenn auch die in Abs. 1 des Art. 4 des Gesetzes von 1853 ent­haltenen Bestimmungen aufrecht erhalten werden, daß nämlich öffentliche Liegenschafts-Versteiger­ungen nur unter Leitung eines öffentlichen Be­amten und womöglich nur auf dem Rathaus vorgenommen werden dürfen. Wird nur die Bestimmung getroffen, daß das Verabfolgen von geistigen Getränken im Bersteigerungslokal und in den benachbarten Gelassen vor und während der Aufstreichsverhandlung verboten ist, dann werden, da bekanntlich unser Volk dem Wirts­haus den Vorzug vor dem Rathaus giebt, der­artige Akte in den meisten Gemeinden in dem Wirtshaus vorgenommen und der früher so tief beklagte, zu schweren Schädigungen Anlaß geb­ende Unfug reißt wieder ein. Wenn nicht eine bestimmte Vorschrift erlassen wird, daß die Liegen­schafts-Versteigerungen auf dem Rathaus abge­halten werden müssen, dann kann die projektierte Vorschrift leicht und auf alle mögliche Weise umgangen werden. Wir sind der Ansicht, daß die in Art. 4 Abs. 1 und 2 des Gesetzes vom 23. Juni 1853 erlassenen Bestimmungen in ihrem vollen Umfang eine gute Berechtigung haben und eine gute Wirkung hatten; dieselben dürften auch auf Grund des Art. 1 des Reichsgesetzes vom 19. Juni 1893 beibehalten werden können.

Von der Nagold, 2. Jan. Endlich hat sich der Winter ernstlich eingestellt, nach dem

Sprichwort:Wann die Tage langen, kommt der Winter gegangen." Am Vormittag des Neujahrsfestes zog über unser Thal in der Richtung zwischen Birkenfeld und Büchenbronn südwestwarts ein starker Flug Schneegänse. Wahrscheinlich verspürten dieselben die Annäher­ung der Kälte. Es überkommt einem beim Eintritt trockenen Frostwetters ein angenehmes Gefühl nach wochenlanger Regen- und Nebel­periode, in der Schnupfen, Katarrh und sonstige unerwünschte Gäste in den Häusern Einkehr hielten und kaum mehr weichen wollte. (Pf. Anz.)

Calw, 3. Jan. Heute Nacht I Uhr brach im Gipser Staudenmeper'schen Hause in der Bischofstraße ein Brand aus. Bei der herrschen­den Windstille und der eifrigen Thätigkeil der Feuerwehr blieb das Feuer auf seinen Herd be­schränkt, nur der Dachstuhl samt dem oberem Stockwerk wurde ein Raub der Flammen.

Calw, 4. Jan. Hohenwarth, das hoch­gelegene Dorf im hiesigen Oberamt, soll von Unterreichenbach aus mit elektrischem Licht ver­sehen werden.

Simmozheim, 2. Jan. Eine zu Gunsten der Buren veranstaltete Sammlung hatte das schöne Ergebnis von beinahe 100 Mk.

Die Dietlinger Gemeindejagd wurde am 2. Januar versteigert und hiefür 1500 .//. erlöst, das letzte Mal nur 250

Pforzheim, 4. Jan. DasTagblatt" schreibt: Der über 2 Jahre hier thätige bekannte Kellner Josef Barthel hat sich als ein lang­gesuchter schwerer Verbrecher entpuppt. Der­selbe hat in seiner Heimat in Böhmen seine Frau, sein Kind und seine Schwiegermutter er­mordet und sich hier als Flüchtling aufgehalten, bis er vor einigen Monaten durch einen Dieb­stahl, den er begangen, gefunden und verhaftet wurde. Bor einigen Tagen wurde er in Böhmen gehängt.

Pforzheim. Ein hiesiger Metzgermeister kaufte in Niebelsbach 2 Kälber. Auf der Rück­fahrt gewahrte er in Brötzingen, daß die Tiere vom Wagen gefallen waren. Das eine fand er einige Meter zurück, das andere aber nicht. Er stellte sein Fuhrwerk im Prinzen ein und suchte nach dem verlorenen Kalb, ohne es jedoch zu finden. (Pf. St. Tgbl.)

Pforzheim. Ein schlechter Scherz wurde mit einem hiesigen Einwohner gemacht. Derselbe erhielt am Neujahrstage von Baden-Baden ein Telegramm zugeschickt, worin ihm mitgeteilt wurde, daß er mit seinem Los den ersten Treffer gemacht habe. Voll Freude darüber regalierte der vermeintliche Gewinner seine Freunde am selbigen Tage mit Sekt und fuhr dann nach Baden, um seinen Gewinn zu holen, dort wurde er aber gewahr, daß er das Opfer eines Buben­streichs geworden sei.Das kann nur ein Be­kannter sein, ein anderer thut das nicht", heißt es in einem Kouplet. (Pf. Anz.)

Deutsches Weich.

Die Feier des Neujahrsfestes am Berliner Hofe hat diesmal anscheinend keinerlei politische Aeußerung Kaiser Wilhelms gezeitigt, wenigstens ist bis jetzt in dieser Beziehung nichts Näheres bekannt geworden. Ueberhaupt konnten nur ganz spärlich politische Kundgebungen an maßgebenden Stellen Europas anläßlich des Beginnes des Jahres 1901 verzeichnet werden, es sind solche lediglich aus Pest und aus Paris

Neuenbür g.

HH Morrtag

Metzelsuppe

bei Fr. Karcher.

Neuenbürg.

chotlesdienste

am Erscheinungsfest, den 6. Januar:

Predigt vorm. 10 Uhr (Mat. 2, 112; Lied Nr. 3471: Dekan Uhl.

Abends 5 Uhr Missionsstunde: Siadt- vikar Fleck.

(Vor- u. nachmittags Kollekte sür die Mission in Kamerun.)

Mittwoch, den 9. Januar, abends 71/2 Uhr Bibelstunde.

gemeldet worden. Dort verbreitete sich der Ministerpräsident Dr. v. Szcll in einer Rede beim Neujahrsempfang der liberalen Partei über die Politisch-Parlamentarische Lage in Ungarn und über den Stand des Ausgleichs mit Oester­reich, dort wurden beim Neujahrsempfang des diplomatischen Korps Reden zwischen dem Prä­sidenten Loubet und dem päpstlichen Nuntius Lorenzelli ausgetauscht, in denen hauptsächlich der friedekündende politische Erfolg der jüngsten Pariser Weltausstellung hervorgehoben wurde. Zugleich feierte Loubet bei dieser Gelegenheit das einmütige Auftreten der Mächte im fernen Osten, dasselbe als ein gutes Omen für das neue Jahrhundert hinstellend man kann nur aufrichtig wünschen, daß dieser zuversichtliche Ausblick des französischen Staatsoberhauptes in die Zukunft durch die Ereignisse gerechtfertigt werden möge!

Am 2. Januar vollendete die Reichsbank das erste Vierteljahrhundert ihres Bestehens; wegen der gegenwärtigen starken geschäftlichen Inanspruchnahme der Reichsbankbeanuen wird indessen das 25jährige Jubiläum der Reichsbank erst nachträglich, durch einen auf den 16. März festgesetzten Kommers der Beamten, gefeiert werden.

Die unter sozialdemokratischer Leitung stehen­den Konsumvereine Dresdens und seiner Vor­orte hatten im letzten Geschäftsjahre einen Rein­gewinn von fast einer Million Mark zu ver­zeichnen. Davon sind über 800000 Mark Divi­dende gezahlt worden. DieSächs. Arbeiterztg." hat berechnet, daß diese Konsumvereine ihren Angestellten durchschnittlich jährlich 923 Mk. Lohn zahlen. Wenn das nicht Profitjägerei und Arbeiter-Ausbeutung ist, dann giebt es überhaupt keins von beiden.

Mit dem Verfahren, die Arbeiten u. Liefer­ungen an den Mindestfordernden zu ver­geben, ist man bei den Stadtverwaltungen (und auch anderswo) nirgends recht zufrieden. Die Mannheimer Gemeindevertretung hat deshalb be­schlossen, probeweise ein Jahr lang Arbeiten von 5005000 nicht an den Billigsten, sondern

an den zu geben, der dem mittleren Durchschnitt der Angebote am nächsten kommt, also dem Mittelgebot. Jetzt, nachdem das Probejahr ab­gelaufen ist, soll die Einrichtung auf ein weiteres Jahr beibehalten werden, da sie sich anscheinend bewährt. Es wurden in dem einen Jahr 98 Posten vergeben. Der Minderaufwand für die Stadtgemeinde, wenn statt des Mittelpreises das niederste Angebot berücksichtigt worden wäre, würde 19533 ^ betragen haben. Die Voran­schlagssumme betrug 203,310 M., die Vergeb­ungssumme nach dem Mittelpreisverfahren 169,985 M. Die Bergebungssumme bleibt also gegen die Voranschläge immer noch um 33,325 M. zurück, die Stadtgemeinde erhält bessere Arbeit als beim Vergeben an den Billigsten und wahrt dabei zugleich das Interesse des soliden Hand­werker- und Lieferantenstandes.

Neuenbürg im Januar 1901.

Mehr Ratiorralgefühl.

Ein alter Charakterzug der Deutschen ist die Vorliebe für das Fremde. Während die Be­wohner anderer Länder ein stolzes Selbstbewußt­sein zur Schau tragen und beispielsweise der Franzose nur dem französischen Wesen Geschmack abgewinnt, der Engländer mit Geringschätzung auf jeden andern, als den englischen Weltbürger,

herabsieht, können vieb thun in der Bewunde fremden Wesens. Ihrer schiedenheit der Charaki schichtlichen Entwicklung i französische und der en vieler inneren Kämpfe v Einigung gelangt.

In Deutschland gin nach der Vernichtung ständigkeit des Reiches s der Bevölkerung nicht e spräche blieb. Es ging Preußenkönig Friedrich l nebenbei gelernt hatte, Schriften und selbst in sei sowie in seinem persönl französischen Sprache bc kommen, daß unsere Spi drücken durchsetzt worden jetzt für viele Begriffe nungen haben.

Das undeutsche We dessen nicht auf die S Lebensführung, in der L und Güter-Erzeugung k des Fremden, besonders Deutschen betrachteten sill verhehlten Mitleid; aber als ein höheres Wesen, nehmen, daß der Deutsch! wurde; daß das deutsch! mehr verkümmerte; daß fortgesetzt auf deutsche § Jahrhunderte hindurch in nisse mischten?

Leider! ist die Vorli, vielen Deutschen noch im Zwar hat die Nachäffe: nachgelassen; an ihre St Widerwärtigere Englände: ein vornehmes Ansehen mit englischen Floskeln um Obwohl die englischen wert sind als die deutsch« Reihe gekauft, und obm seit Jahren das Unglaubl Entartung darstellt, so nur englisch. Zahllose fl, Betriebsstälten könnten in lich beschäftigt werden ui Volkswohlseins beitragen, zu bewegen wären, die ( dürfkiiffes aus dem Jnlai

Vom nationalen Stc Zu verurteilen, daß vi< Familien fremdländische daß angesehene deutsche G Speisen dem deutschen Ramen begehrenswerter machen suchen. Noch weni daß man in manchen Fami Nch einen vornehmen Ans man die Tafeln nur mit setzt. Man lese die Spei und festlichen Gaftmähl Itaunen über die Fülle fr dw Herkunft der Weine wachsen gerade in Deut! me besten Weine der Wel In der That, es w, Deutschen Zeit, selbstbewuj einem Menschenalter Hab Elmgung in dem deutscher gebietend steht das deutsck rechtigt allen andern, in einem Wohlstände wie nie kur das Fremde, die frül heute unverzeihlich. Darun landerer! Mehr Nationalg - Württeml

m Militärisches. B AEekorps ist die Erricht- Ichen Bureaus in Aussicht ^ -Stuttgart, 31. De gencht erscheint heute der ofsizier Josef Luibrand vr Grenadier-Regiment Nr Hurlingen, OA. Rottenbu gehen u. a. Das Gericht