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Mäckerm. Kurz, ens, Lindau.

: unter dem Namen i betreiben. Der Grubenfeldes um- ektar.

Okt. Eine massen- ironenstücken ist in ebenen Orten und ad au bemerkt wor- unseren Zweimarl- ücke auf u. werden ze in Zahlung ge- npfänger sehr eni- österreichische Gelb­en Wert (30 Z) als Die zwei Stücke r unterscheiden, der ippt und bei den Touristen und flcht üben, ngelberger" Wein, kirch) wächst, hat , so daß nur noch sind. Der meiste ab. Wirten gekauft diesen Tagen von eie kamen zu spat, Liter) kostete 80

Die Kammer der auf die ersten 6b >etr. die Ablösung und begann ihrd a aber über diesen adelt sich hier um lutzungsberechtigten . die Quelle abge- ;u eine Erlaubnis ob dem bezw. den igten Schadenersatz ob der Schaden ;entsätzen oder nach rtverminderung zu ug des Schaden­den oder die Ge- öffentlichen Jnter- n Privatrcchten -as Prioritätsrecht Alle diese Fragen tags reichlich Ge­ra der verschiedenen Es lagen schon bei

Beginn der Sitzungen vor: I) der Regierungs­entwurf, 2) ein gemeinsamer Kommissionsantrag ru Abs. t, 3 u. 4, 3) ein Antrag der Kommis- sionsmehrheit zu Abs. 2, desgleichen 4) ein An­trag der Kommissionsminderheit; ferner 5) ein Eventualantrag des Abg. Haußmann-Gerabronn. Im Laufe der Sitzung wurden noch eingebracht 6) ein Antrag Gröber-Rembold, 7) ein Antrag Henning-Krauß, 8) ein Abänderungsantrag Kiene. Die Minister Pischek und Breitling bekämpften energisch den Mehrheitsantrag und traten für den Regierungsentwurf ein. Trotzdem die Sitz­ung bis 1 Uhr dauerte, wurde eine Einigung nicht erzielt, so daß der Gegenstand auch auf die Tagesordnung der nächsten, am Dienstag abzuhaltenden Sitzung neben dem Rechenschafts­bericht des Ständischen Ausschusses gesetzt werden mußte.

Stuttgart, 24. Okt. In der heutigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten wurde die Beratung des Wasserrechtsgesetzes zu Ende geführt. Eine Einigung über den viel­umstrittenen Artikel 3, die am Samstag Abend in weite Ferne gerückt schien, ist wider Erwarten rasch erzielt worden durch einen Compromiß- antrag des Abg. Gröber, den der Minister des Innern nicht bloß als gangbaren Weg, sondern als glückliche Lösung bezeichnete. Gegen diesen Antrag trat im Hause eigentlich nur der Abg. Geß ernstlich auf, während die bisher ge­stellten Anträge fast alle zurückgezogen wurden. Nachdem der Art. 3 auf Grund dieses Compromiß- antrages angenommen worden war, gab es eine fast rein juristische Erörterung über die anderen Artikel des Entwurfs, soweit sie noch nicht be­raten waren. Das Publikum im Zuhörerraum, das sich anfangs sehr zahlreich eingefunden hatte, entfernte sich wieder bis aus einige wenige, welche treulich bis zum Schluß der ausnahms­weise langen, bis fast Uhr abends dauern­den Sitzung ausharrten. Die Schlußabstimmung des Gesetzes wird morgen vorgenommen, ebenso der heute schon auf die Tagesordnung gesetzte Bericht des Ständischen Ausschusses sowie eine Reihe von Petitionen.

Stuttgart, 24. Okt. Der König traf gestern auf der Reise nach Potsdam in Köln ein und wohnte dem dortigen Pferderennen bei. Bei der Hauptnummer,Rheinisches Zuchtrennen", Preis 25 000 lief auch ein Pferd des Kgl. Privatgestüts Weil. Das Pferd, die Fuchsstute Avonne," trug bei dem gestrigen Rennen, im Rheinischen Zuchtrennen," spielend den Sieg davon und gewann somit 25 000

Ein Beweis für die Steigerung der Holzpreise ist die Reineinnahme der württ. Staatsforstverwaltung des letzten Jahres, ver­glichen mit derjenigen von früher. Seit 1888 läßt sich eine stetig steigende Erhöhung der Ein­nahmen von 6 784480 ^ aus rund 9 000000

im Jahr 1898 konstatieren. Es entspricht dies einer Ertragssteigerung von 30 -/-L aus 45,93 ^ per Hektar im Lause eines Jahrzehnts. Selbstverständlich sind auch die durchschnittlichen Holzpreise entsprechend in die Höhe gegangen: von 8,38 auf 9,81 ^ per Festmeter Derb­holzanfall. Es geht hieraus hervor, welch wert­vollen und rentablen Besitz Württemberg hat.

Stuttgart, 20. Okt. Dem Zeppelinschen lenkbaren Luftfahrzeug widmet man auch im Ausland fortgesetzt große Aufmerksamkeit. Be­weis dafür ist die stattliche Einnahme, welche die württ. Telegraphenverwaltung aus dem vor­gestrigen Ausstieg gehabt hat. Eine ganze Reihe von Depeschen, zum Teil bis zu 1000 Worten, >st in Friedrichshafen nach Frankreich, England, Oesterreich u. s. w. aufgegeben worden. Nach Wien ging u. a. eine Depesche mit 900 Worten, nach Paris eine solche mit 600 Worten ab. Nach dem allgemeinen Urteil der Augenzeugen haben die Steuerungsmanöver gegen den ersten Aufstieg ein wesentlich günstigeres Resultat er­geben, dagegen ist die Landung auch dieses Mal wieder nicht in der beabsichtigten Weise geglückt.

Friedrichshafcn, 19. Okt. Von Prof. E. Hergesell wird über den Aufstieg des Luft­schiffes u. a. mitgeteilt: Den gestrigen Aufstieg betrachten wir als den größten Erfolg. Das Luftschiff war vorzüglich abgewogen und hatte

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1200 Kilogramm Auftrieb, der durch Ballastsäcke auf 70 Kilogramm herabgemindert war, so daß der Ballon ruhig in die Höhe ging und konstant in einer Gewichtslage von 300 Meter blieb. Sofort nach Ablassen des Ballons ließ der Führer die Maschinen angehen, und zwar, da das Floß, worauf der Ballon ruhte, gegen die Windrichtung ausgezogen war, mit der Richtung des Windes, der während der ganzen Fahrt aus Nordost wehte. Der Ballon machte zunächst Steuerversuche, welche die Zweckmäßigkeit der neuen Rudervorrichtung völlig erwiesen. Das Luftschiff gehorchte dem Steuer sofort, doch machte sich erst einige Unsicherheit in der Führ­ung bemerkbar, da zunächst das Ausmaß der Ruderlenkung durch Versuche ermittelt werden mußte. Der Ballon pendelte infolge dessen über die vom Führer gewollte Richtung hinaus, doch konnte er stets durch geeignete Gegenmanöver in die gewollte Fahrrichtung gebracht werden. Nach­dem die nötige Erfahrung gemacht worden war, gelang die Steuerung auch direkt gegen die Windrichtung vollkommen. Sowohl die hori­zontale Lage, als die leichte Neigung konnte durch die Verschiebung des Laufgewichts bequem reguliert und erzielt werden. Der Ballon fuhr gegen den Wind mit einer Eingangsgeschwindig­keit von mindestens 8 Metern per Sekunde. Der Ballon landete in voller Fahrt, gegen die Ballon­halle gerichtet, infolge eines unglücklichen Vor­falles. Aus einer noch nicht bestimmten Ursache muß ein Ballon beschädigt worden sein, so daß er sich Plötzlich entleerte.

Eine allgemeine Klage herrscht in den weiten Kreisen des Publikums über die seit letzten Donnerstag eingetretene Preissteigerung des Obstes, deren Ursache vollständig in Dunkel gehüllt ist. Von mancher Seite wird behauptet, daß der Witterungsumschwung, von anderer Seite jedoch, daß die geringe Zufuhr die Schuld an der Erhöhung der Obstpreise trage. Besonders noch wird von Groß- und Kleinhändlern geklagt, daß die Schweizer Einfuhr eine Preissteigerung des Obstes verursachte. Es scheint, daß das Unterhändlerwesen eine künst­liche Preiserhöhung veranlaßte, da der Markt selbst mit mehr als der Nachfrage nötig beschickt ist.

Tübingen, 20. Okt. DieTüb. Ehr." meldet: Einige hiesige Einwohner hatten sich ge­meinsam einen Waggon Obst aus dem Oberland kommen lassen. Der Waggon war offenbar kurz vorher mit Karbol desinfiziert worden, dessen durchdringender Geschmack sich dem Obst mit­teilte. Als man den frischgekelterten Most kosten wollte, erwies er sich als völlig ungenießbar. Wer den nicht unerheblichen Schaden zu tragen hat, darüber wird Wohl das Gericht entscheiden müssen.

Heilbronn, 22. Okt. Die Weinlese ist nun nahezu beendig! und in jeder Hinsicht gut ausgefallen. Das Frühgewächs hat zwar wegen der Fäulnis der Trauben in der Menge be­deutend zurückgeschlagen, dagegen übertraf der Trollinger die Schätzung weitaus. Ein großer Teil des Weines wurde hier eingekellert, da viele Weingärtner entweder selbst ausschenken oder ihn erst nach dem Ablaß verkaufen. Schöne Reste sind immer noch zu haben. Reiner Trollinger kostet 170180 -E; für reinen Weißrißling wird teilweise noch weiter bezahlt.

Stuttgart. sLandesproduktenbörse.) Bericht vom 22. Okt. von dem Vorstand Fritz stregünger. Im Getreidegeschäst ist in der abgelaufenen Woche leine Aenderung eingetretcn, die Stimmung bleibt ruhig bei schwacher Kauflust und unveränderten Preisen. Auch die Jnlanbsmärkte sind unverändert. Mehlpreise pr. 100 Kilogramm inkl. Sack: Mehl Nr. 0: 29 -L -4 bis 29 ^4 50 ^, Nr. 1: 27-44

bis 27 -,44 50 Nr. 2: 25 -44 50 ^ bis 26 -44

p, Nr. 3 : 24 -44 -j bis 24 -44 50 ^!, Nr. 4: 2 t -44 bis 21 -44 50 Suppengries 29-44 ^ bis 29 -44 50 Kleie 10

Obstpreiszettel.

Stuttgart, 23. Okt. Zufuhr auf dem Wilhelms­platz: 7000 Ztr. Mostäpfel, Preis pr. Ztr.: 2 -,44 80 -I bis 3 -44 20 -st

Tübingen, 23. Okt. Ans dem gestrigen Obst­markt kostete der Ztr. Birnen (Einsiedler Wildlings 3 -44 50 , Aepfel 2 -44 60 ^ bis 2 -44 80 -f. ge­

mischtes Obst 2 -44 70

Ausland.

Hongkong, 21. Oktbr. Reutermeldung Meldungen aus Kanton besagen, die Bezirke am Ostsluß oberhalb Poplo (?) sind vom Ver­kehr abgeschnitten. Man hat daher von dort widersprechende Nachrichten bezüglich des Fort­schritts der Unruhen. Die Stimmung in Kanton hat sich nicht gebessert. Der stellvertretende Vizekönig bedroht zwar die Aufrührer, verhängt aber nicht die angedrohten Strafen. Seine Pro­klamation wurde mit Verachtung behandelt und heruntergerissen, sobald sie angeschlagen worden war. Zahlreiche Anhänger der Rebellion in Kanton werden sich einer Erhebung willig an­schließen, wenn dieselbe Erfolg verspricht.

Shanghai, 21. Okt. Nach einem bisher unbestätigten Gerücht soll der Kaiser Kuangsi vor den Nachstellungen der Kaiserin-Witwe nach Peking entflohen sein.

Johannesburg, 21. Okt. Eine starke britische Abteilung ist gestern von hier in der Richtung nach Boysen und Klipriverberg abge­gangen, wo sich starke Buren-Abteilungen zeigten.

General Buller ist am 20. Okt. von Durban an Bord des DampfersHawarden Castle" nach England abgereist.

AnLeryattender Heil.

Verschlungene Lebenswege.

Original-Roman von Gustav Lange.

(Nachdruck verbotenst

(Schluß.)

Fast um dieselbe Zeit, wo Therese an der Brandstätte des Gaiglhofes verweilte, da schritt der Herr Pfarrer auf dieSonne" zu. Es war ein Bote aus dem Wirtshause bei ihm ge­wesen und hatte ihm mitgeteilt, wie Emeram ganz dringend nach ihm verlangt habe. Als ein treuer Hirte seiner Gemeinde hatte er die schwergeprüfte Frau heute Morgen sehr zeitig schon ausgesucht und ihr Trost zugesprochen; hatte von ihr alles erfahren was er noch nicht wußte. Er war im Begriffe gewesen, sich danach aus eigenem Amriebe zu Emeran zu begeben, der krank in derSonne" lag, in demselben Zimmerchen, wo er einen Teil der Nacht, ehe er auf den Brandplatz geeilt war, zugebracht hatte. Umso freudiger leistete er dessen Ruf Folge, denn es war ihm Herzensbedürfnis, dem mutigen Manne für seine selbstlose That zu danken im Namen der Gemeinde. Er konnte sich seiner noch sehr gut erinnern und hatte sich damals auch gewundert, warum er das Haus seiner Pflegeeltern so plötzlich und anscheinend ohne Grund verlassen hatte.-

Der Pfarrer fand Emeran ganz Wohl und munter; anstatt eines schwerkranken, seines geist­lichen Zuspruches bedürftigen Patienten fand er nur einen leicht Verwundeten Emeran war wirklich viel glücklicher davongekommen, nur einige Brandwunden im Gesicht und an den Händen hatte er davongetragen und nach einem erquickenden Schlummer sich ganz Wohl gefühlt. Er hatte aber energisch abgelehnt, irgend Jemand zu empfangen, selbst Therese, die fast eine Stunde vor seiner Thüre gestanden und ihn angefleht hatte, ihm zum Danke vor die Füße fallen zu dürfen, hatte er abgewiesen.

Unsere Lebenswege gehen auseinander Therese, was ich gethan habe war Christenpflicht, vielleicht hätte es ein anderer auch vollbracht wenn ich nicht gekommen wäre!" antwortete er auf ihre Bitten und so mußte sie sich wieder entfernen.

Verzeihen Sie, Herr Pfarrer, daß ich Sie habe rufen lassen," sagte Emeran.Ich Hab aber Niemanden weiter, dem ich anvertrauen kann, was mein Herz bedrückt."

Emeran war in seinem Auftreten, wie in seinem ganzen Benehmen und Aeußeren so ganz verschieden gegen früher, wie ihn der Pfarrer gekannt hatte als jungen Mann und darum mußte letzterer erst einen Augenblick überlegen, wie er ihm gegenübertreten sollte, er konnte ihn doch nicht mehr behandeln wie einen aus seiner Gemeinde.

Nichts habe ich zu verzeihen, Herr"

Nennen Sie mich Emeran Herr Pfarrer, so haben Sie mich früher genannt, und so mag