Revier Schwann.

Ktkill-Knsuhr und Kleillschlag-Altord.

Am Mittwoch den 18. Juli, vormittags 9 Uhr wird auf dem Rathaus in Schwann die Beifuhr von 24 Eisenbahnwagen geschlagener Porphyrsteine auf den Enz- und Eyachthalweg, sowie das Kleinschlagen von 192 cbin Brötz- inger Kalksteine auf dem Enz- und Eyachthalweg in 7 Losen im öffent­lichen Abstreich vergeben.

Engelsbrand.

Zt»llgk»-Vkkkii»l.

Die Gemeinde Engelsbrand bringt am Montag den 16. Juli, vormittags 10 Uhr auf dem Rathause zum Verkauf: Normal- und Ausschußstangen:

225 St. Hagstangen I.IV. Kl. 90 Baustangen I.IV. Kl. 904 Hopfenstangen I.V. Kl. 200 Rebstecken I. u. II. Kl.

9 Rm. tann. Prügel, aus ihrem Gemeindewald 1. Abt: Mühlwiese und Eichhalde.

Den 11. Juli 1900.

Schultheißenamt

Schaible.

Feldrenuach.

Das Heidelbeersaumelu

in den hiesigen Gemeindewaldungen ist für Fremde bei Strafe verboten.

Den 9. Juli 1900.

Schultheißenamt

Bürkle.

Wrivat-Anzeigen.

WckeWksilch.

Ein im Langholzfahren bewanderter, zuverlässiger Knecht kann bei gutem Lohn sofort oder in 8 Tagen ein- treten bei

Robert Bürkle, Sägewerk Pforzheim, Würmthal.

Langenalb, 12. Juli 1900.

Todrs-Anxrigr.

Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir hiemit die schmerzliche Nachricht, daß heute früh unser lieber Vater, Schwieger u. Großvater

Rößleswirt und Ratsschreiber

nach längerem Leiden im Alter von 73 Jahren sanft verschieden ist.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Schullehrer Vollmer in Neuenbürg,

t4ei^«r in Arnbach.

Beerdigung Sonntag nachmittag 1 '/s Uhr.

Wegen Todesfalls bleibt die Wirtschaft zum Rößle am Sonntag den 15. ds.

geschlossen.

Geschwister May.

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Nächsten Dienstag den 17. ds. mittags 1*/s Uhr

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Zusammenkunft auf dem Bahnhof Calmbach.

Beutler, Tel.-Aufseher.

Luru-Vereiu NeueMrg?

Samstag den 14. Juli, abends 9 Uhr

im Lokal.

Diejenigen Mitglieder, welche ge­sonnen sind, das Turnfest in Wild­berg zu besuchen, haben sich bis dahin zu melden, andernfalls sie des Vereinszuschusses verlustig gehen.

Der Vorstand. Ottenhausen.

König! König!

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G. Schilling, Küfermstr., Neuenbürg.

Ans Stadt, Bezirk und Umgebung.

Die Wahl des Verwaltungskandidaten Karl Kircher aus Rothensol, Assistent beim städti­schen Verbrauchssteueramt Stuttgart, zum Schult­heißen der Gemeinde Gräfenhausen ist von der K. Kreisregierung bestätigt worden.

Seine Majestät der König hat den Post­assistenten Heinrich Müller in Untertürkheim zum Postsekretär in Neuenbürg befördert.

Neuenbürg, 9. Juli. In Ottenhausen fand am Samstag abend auf Veranlassung des landw. Bezirksvereins eine Abend-Ver­sammlung statt mit dem ausgesprochenen Zweck, die Frage der Fortdauer der landw. Unfall- Versicherung für die Betriebs-Unternehmer und deren Familienangehörige zu erörtern. Die Ver­sammlung, der u. a. auch ein Vertreter der K. Negierung, Hr. Ministerialrat v. Mosthaf, an­wohnte, war von Ottenhausen und den umlieg­enden Orten sehr gut besucht. Nach Begrüßung und Eröffnung der Versammlung durch den Vereinsvorstand, Hrn. Oberamtmann Pfleider er, nahm Hr. Ministerialrat v. Mosthaf das Wort zu einem sehr eingehenden Referat über die zur Erörterung gestellte Frage und bemerkte ein­leitend, daß die K. Staatsregierung in dieser vielumstrittenen Frage großen Wert darauf lege, durch unmittelbare Fühlungnahme mit den Inter­essenten selbst die Wünsche und Meinungen in Bezug auf die Unternehmer-Versicherung kennen zu lernen. Hierauf besprach der Referent die bisherige Entwicklung der landw. Unfall-Ver­sicherung, gab statistische Nachweise über die Un­fälle und über die seit Bestehen der Versicherung

eingetretene Belastung der Landwirtschaft, er­innerte an die reichsgesetzlich vorgenommenen Verbesserungen der Unfall-Versicherung, insbe­sondere an die Einbeziehung der Hauswirtschaft!. Unfälle in die Versicherung und beleuchtete die für die Zukunft zu erwartende Belastung der Landwirtschaft im Falle der Beibehaltung und im Falle der Ausscheidung der Unternehmer- Versicherung. In der sich an diese Ausführ­ungen anschließenden Debatte kam zum Ausdruck, daß eben die Häufigkeit der Unfälle bei den Unternehmern und ihren Angehörigen die Not­wendigkeit der Beibehaltung der Unternehmer- Versicherung darthue, und daß diese ganz ent­schieden im Interesse der kleinen landw. Unter­nehmer liege, für welche die Versicherung so viel Gutes gebracht habe, daß deren Abschaffung ein Rückschritt wäre. Auch wurde festgestellt, daß die Beiträge keineswegs unerträglich seien und daß dieselben selbst nicht im Beharrungszustand diejenigen der Kranken- u. Jnvaliden-Versicherung erreichen werden. Nachdem so das Für und Wider die Unternehmer-Versicherung in der ein­gehendsten Weise besprochen war, wurde zur Abstimmung geschritten und es sprach sich die Versammlung mit überwiegender Mehrheit 80 gegen 17 Stimmen für Beibehaltung der Unternehmer-Versicherung aus.

Wildbad, 9. Juli. Unter dem Titel Die schwedische Heilgymnastik und ihre thera­peutische Wirkung" ist im Verlag von A. Wild­brett eine Broschüre des bayr. Stabsarztes Dr. Lorenz hier erschienen, die in populärer Dar­stellung die Heilwirkung der schwedischen Gym­nastik nach Dr. Zander auch dem Laien ver­ständlich zu machen sucht.

Mühlacker, 12. Juli. Zwischen Pforz­heim und Mühlacker wurden einem Reisenden aus Bühl 500 ^ aus dem Ueberzieher gestohlen. Leider bemerkte der Bestohlene den Verlust erst hier, so daß keine Aussicht vorhanden ist, des Diebes habhaft zu werden.

Pforzheim, 10. Juli. Heute nachmittag geriet ein Taglöhner, welcher einen schwerbe­ladenen Handwagen den steilen Schloßberg herunterführte, so unglücklich unter denselben, daß er schwere innerliche Verletzungen erlitt. Man wünscht hier allgemein, daß die so steile Straße für schwere Fuhrwerke gesperrt werde.

Berneck, 10. Juli. Auf der Straße zwischen Zwerenberg und Gaugenwald wurde heute stütz ein Fuhrknecht tot aufgefunden; er war unter einen schweren Holzwagen gekommen und wurde erdrückt.

Calw, 11. Juli. (Viehmarkt,) Der heutige Markt war mit 490 St. Rindvieh, 49 Pferden, 47 Milchschweinen und 151 St. Läuferschweinen befahren. Der Handel in Groß­vieh ging lebhaft, jüdische Händler machten zahl­reiche Einkäufe. Auf dem Schweinemarkt ge­staltete sich der Handel ziemlich flau, die Preise bewegten sich bei Läufern zwischen 40 bis 70-/A, bei Milchschweinen zwischen 18 bis 24 pro Paar.

Deutsches Weich.

Berlin, 10. Juli. Die neuesten aus China eingetroffenen Nachrichten lauten günstig; die fremden Gesandtschaften, heißt es, seien noch unzerstört und ständen unter dem Schutze der chinesischen Regierung. Welchen Wert man diesen Meldungen aus chinesischer Quelle beizu­legen hat, sagt die Thatsache, daß seit dem 20.