Nächste Lotterieziehung garantiert am 6. Februar v.

Gel-lotterie Zuffenhausen

;ur Erbauung einer

Hauptgewinn 25 VOV bar, zus. 1135 Geldge­winne mit 62 Oüü ^ Bargeld.

Jedes am 6. Februar c. nicht gezogene Los gilt ohne Nachzahlung auch für die Ziehung am 7. März.

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Jedes Los ist für zwei

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am 2. Sonntag n. d. ErscheinnngS- Fest, den 14. Januar,

Predigt vorm. 10 Uhr (Röm. 1, 18—25: Lied Nr. 235) : Stadlvikar Lob ich.

Christenlehre nachm. 1 ü', Uhr für die Söhne: Dekan Uhl.

Mittwoch, den 17. Januar, abends 7 >/- Uhr Bibelstunde.

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Die Alb thalbahn hat auf ihrer Strecke von Karlsruhe-Herrenalb die Fahrstraße 5 Mal zu überschreiten. Dieser Umstand ist für Fuhr­leute ein wahres Schreckensgespenst. Da bei den Uebergängen jede sichtbare Vorsichtsmaß­regel (keine Sicherheitsschranken, keine Beleucht­ung) fehlt, so sind in der kurzen Zeit von IV» Jahren etwa 9 größere Unglücksfälle und viele kleinere Unfälle vorgekommen. Nachdem sich ge­rade in jüngster Zeit diese Unglücksfälle an ge­nannten Uebergängen gehäuft, haben die Fuhr­werksbesitzer von Schwann, Conweiler, Feld- rennach, Langenalb, Ittersbach, Pfaffenroth, Herrenalb und anderen Orten eine Eingabe an die Großh. bad. Direktion für Straßenbau ge­richtet, worin sie alle Unfälle anführen, sich über die Mißstände beschweren und die Gr. Direktion bitten, die Eisenbahnverwaltung der Albthalbahn zu veranlassen, bessere Vorsichtsmaßregeln bei den Uebergängen zu treffen, zumal das Langholz, trotz Albthalbahn, auch mit Fuhrwerken nach Karlsruhe befördert werden muß. (Pf. A.)

Pforzheim, 12. Jan. Der Mord, welcher in der Christnacht an dem 21 Jahre alten Gürtler Bott von dem Gasarbeiter Friedr. Dürr aus Lienzingen verübt wurde, fand gestern vor dem Schwurgericht Karlsruhe seine Sühne. Der Mörder wurde von dem Schwurgericht zu 4 jähr. Zuchthaus verurteilt.

Pforzheim. Ueber das Weihnachtsge­schäft in Bijouteriewaren äußert sich eine Fach­zeitschrift. Es habe viel zu wünschen übrig ge­lassen und sei lange nicht so lebhaft gewesen wie m früheren Jahren und ein großer Teil von Juwelieren sehe schweren Herzens in die Zukunft. Der Krieg in Südafrika hat doch einen lähmen­den Einfluß auf den Geschäftsgang in Deutsch­

land ansgeübt. Hauptsächlich wird in der Gold­schmiedewelt über den Ausfall in teuren Brillant­schmucksachen geklagt, der der durch den Krieg herbeigerufenen Preissteigerung in Diamanten zuzuschreiben ist. Freilich sind infolgedessen andere moderne künstlerische Arbeiten gekauft worden, der Betrag dafür kann aber den er­wähnten Ausfall bei weitem nicht wettmachen. Die Uhrmacher wiederum und es sind ihrer nicht wenige, die Bijouterie mitführen, wurden auf der andern Seite wieder entschädigt, denn der Umsatz ist bei den meisten befriedigend und durchweg höher als im Vorjahre.

Pforzheim, 12. Jan. Wie wir erfahren, beabsichtigt der hiesige Marineverein in Ver­bindung mit der hier im Juni stattfindenden Bäcker- und Konditor-Ausstellung eine Ausstell­ung von Schiffsmodellen zu verbinden und es sind mit dem Reichsmarineamt bereits Verhand­lungen gepflogen worden. Gestern hatte der Vorstand des Marinevereins bei Sr. Kgl. Hoh. dem Großherzog Audienz. — Die Gemeinde Wurmberg hat auf die Entdeckung der Thäter der letzten Brände 100 Belohnung gesetzt.

Pforzheim. Eine Köchin in der Luisen­straße goß Petroleum ins Feuer, wodurch die Flammen emporschlugen und dem Mädchen das Gesicht derart verbrannten, daß nach Aussage des Arztes es fraglich ist, ob sie das Augenlicht behält.

Ein Schneidermeister in Pforzheim spielte schon einige Jahre ein Vs Los in der Hamburger Lotterie. In den letzten Tagen wurde nun dem Mann mitgeteilt, daß er 15 000 gewonnen habe.

Maulbronn, 9. Jan. Gestern fand auf dem hiesigen Rathaus die Zwangsversteigerung der Klostermühle samt Elekrizitätswerk statt. Kaufmann Leuschner aus Stuttgart, der Schwager des früheren Besitzers Kolb, erwarb dieselbe um

49 500 -/A, nachdem das Anwesen vor etwa 7 Monaten von dem nun in Konkurs geratenen Robert Clary um 115 000 ^ angekauft wurde.

Neuenbürg, 13. Jan.. (Schweinemarkt.) Zufuhr 50 Stück Milchschweine. Preis pro Paar 18—25 ^

Deutsches Weich.

In feierlicher Weise hat sich am Mittwoch mittag der Stapellauf des neuesten Doppel- schrauben-SchnelldamPfers „Deutschland" der Hamburg-Amerika-Linie, welcher voraussichtlich das größte und schnellste Schiff der Welt fein wird, auf der Werft des „Vulkan" in Stettin vollzogen. Eine hochansehnliche Festversamm­lung mit dem Kaiser an der Spitze wohnten dem bemerkenswerten Akte bei. Die Taufe des neuen stolzen Schiffes erfolgte durch den Staats­sekretär Grafen Bülow, welcher hiebei in längerer Rede auf die gewaltige Entwickelung des Unternehmens der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrten-Aktiengesellfchaft hinwies, um dann einen mehr politischen Ton anzuschlagen, indem er die Erringung der staatlichen und politischen Einheit des deutschen Volkes gedachte, womit die Grundlage zu dem mächtigen wirtschaftlichen Aufschwünge Deutschlands und weiter zu seiner überseeischen Politik und seiner Weltpolitik ge­wonnen ward. Graf Bülow betonte dann, wie Deutschland im Interesse seines Handels, seiner Schiffahrt, seiner gesamten Weltmachtsstellung auch zur See groß und stark werden müsse, welchem Ziele das deutsche Volk trotz der ihm hierbei vom Schicksal in den Weg gelegten Hindernisse und Schwierigkeiten unbeirrt ent­gegenzustreben habe. Die Rede streifte schließ­lich die deutsch-amerikanische Freundschaft und endete mit einem Hoch auf den Kaiser. Eine zweite Rede hielt Graf Bülow bei dem