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Calw, 22. Sept. Infolge der Trocken­heit hatte die Stadt in letzter Zeit unter Wasser­mangel zu leiden. Obgleich im Frühjahr das Wasserwerk erweitert und eine neue Leitung um 20000 Mk. ausgeführt wurde, so reichte das vorhandene Wasser zu den gesteigerten Bedürf­nissen doch nicht aus, indem 200 neue Haus­leitungen angeschlossen wurden. Da die Stadt sich verpflichtete, dem Bahnhof täglich 50 cbm. Wasser abzugeben, so mußte das Wasserwerk abermals vergrößert werden. Die Stadt hat eine in der Nähe befindliche auch in der heißesten Zeit noch in der Sekunde 2ffs Liter liefernde Quelle um 3000 Mk. gekauft und diese an die neue Leitung angeschlossen, so daß die Stadt auf viele Jahre Hinaus reichlich mit gutem Wasser versehen wird.

Simmersfeld, 25. Sept. Durch Ober­baurat Ehmann von Stuttgart wurde dieser Tage die hiesige Wasserversorgung übernommen. Die Revission ergab keinen Anstand, so daß der Ge­meinde Glück gewünscht werden kann zu diesem wichtigen Ereignis.

Deutsches Aeich.

Erschöpft hat sich zunächst wieder die an­läßlich der bekannten sozialpolitischen Rede Kaiser Wilhelms zu Oeynhausen entstandene Zeitungs­polemik über das Koalitionsrecht der Arbeiter. Ob der in der erwähnten Kaiser­rede angekündigte Gesetzentwurf, betreffend den kräftigeren Schutz der Arbeitswilligen, bereits fix und fertig ist, wie die BerlinerPost" zu versichern wußte, bleibt im Uebrigen abzuwarten, wenigstens meint die als offiziös geltendeMil. und Pol. Korresp.", daß verschiedene Bundes­regierungen vermutlich erhebliche Bedenken gegen die geplante Verschärfung der Bestimmungen des tz 153 der Reichsgewerbeordnung geltend machen würden.

Die Sozialdemokratie behauptet be­kanntlich, daß sie die schärfste Gegnerin der Anarchisten sei. In der Praxis ist das nicht immer der Fall, wenigstens hat erst kürzlich eine sozialdemokratische Versammlung den Beschluß gefaßt, gegen die Ausweisung eines Anarchisten aus Adlersdorf Protest einzulegen. In der Erklärung wird der Anarchist ausdrücklich als Freund bezeichnet.

Hamburg, 22. Sept. Die Kriminalpolizei

erhaftete drei in Altona wohnende Wagenputzer' ie seit längerer Zeit systematisch in Altona über­achtende Ü.-Züge ausplünderten. Die Züge rlitten oft Verspätungen, weil unterwegs das Gestohlene komplettiert werden mußte. In den Löhnungen der Arrestanten wurden eine Unmasse Handkoffer, Eßwaren aus Zugküchen, Goldware», jugutensilien u. s. w. vorgefunden.

Mainz, 16. Sept. Fünf junge Pariser, ie hier die deutsche Sprache erlernten, hatten in 19. August, am Tage vor der Ankunft des deutschen Kaisers, im benachbarten Gonsenheim >or dem Kriegerdenkmal 1870/71 die Marseil- aise gesungen und dabei das Denkmal angespieen. sie sollten sich gestern vor dem Schöffengericht oegen groben Unfugs verantworten, aber nur weien konnte die Ladung zum Termin zugestellt oerden, die übrigen waren flüchtig gegangen. As die Sache gestern aufgerufen wurde, stellte s sich heraus, daß es auch die beiden Geladenen iorgezogen hatten, nach Frankreich abzureism. Lrotzdem wurde in die Verhandlung eingetreten, llmtsanwalt Metz bedauerte, daß die Zeugen >es Vorfalls den jugendlichen Burschen nicht jleich eine ordentliche Tracht Prügel

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