Habe meine S-rechstnn-en nach

Marktplatz 16 II, Hrm vr. Hofs Apotheke

Sprechstunde» Worrnitlags von 1012 Vs Hlhr, Nachmittags von 2 Vs4 Mr,

Sonn- und Jeiertags nur von 1012 Hlstr.

Or.

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Der

HeMgekzüchter-Aerein Aeuenöürg

hält am Sonntag den 3. Oktober, mittags 3 Uhr

bei K. Nfr'ornmer (Nebenzimmer) eine

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ab. verbunden mit einer

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von Geflügel. Die Mitglieder werden ersucht, sich zahlreich zu beteiligen.

Der Ausschuß.

AnerrLgeldkicher Arbeitsnachweis der

Mzmcken Aibeils-Mchmis-Aiistck Pfnzhei«

Gymnafiumstraße Nr 11, leleption 430

Stellen finden:

1 Finicrer, 1 Polyseme für Bijouterie, 1 Kettenmacher Gold, 1 Komissionär, 3 Maler und Anstreicher, 6 Bauschlosser, 1 Eisendreher, 2 Wagner, 2 Former, 1 Schmied, jüngere Bäcker, Bauschreiner, t Küfer, 4 Glaser, 1 Buchbinder, Schuh­macher für neue Arbeit, Schuhmacher für Sohlen und Reparaturen, 1 Frieseur, I Schneider, 2 Zimmerleute, 2 Steinbrecher, 2 Steinhauer, 2 Maurer, 1 Sattler und Tapezier, Pferdeknechte für hier, Knechte für Landwirtschaft, jüngere Hausknechte, 8 landwirtschaftliche Arbeiter, 1 jüngerer Hausknecht für Wirtschaft, Erdarbeiter für hier und auswärts, Taglöhner.

Die Verwaltung.

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öjährig, Rüde, einfarbig hellgelb, ist wegen Entbehrlichkeit zu verkaufen.

Sonntag den 3. Oktober im Gasthof z. Bären

musikalische Unterhaltung

des

Hurnergesangvereins Aeuenöürg

zu der jedermann freundlich eingeladen ist.

Ausführliche Programme enthaltend Männerchöre. Quartette, Solo> und humoristische Nummern, sowie gymnastische Uebungen sind aufgelegt.

Eintritt: Mitglieder des Turnvereins 30 Nichtmitglieder 50 L (Turnzöglinge haben nur in Begleitung ihrer Angehörigen Zutritt.) Kasfenöffnung 6/, Uhr Anfang 7 Uhr abends.

Das Wauchen bittet man zu untertaffen. "HtzA

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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

X Neuenbürg, 27. Sept. Gestern hielt der Bienenzüchterverein des hiesigen Be­zirks seine Herbstversammlung ab. Auf Der Tagesordnung standen wichtige Gegenstände zur Besprechung, was den Vorstand V. Weiß vcr- anlaßte, sein Bedauern darüber auszusprechen, daß die Mitglieder nicht zahlreicher erschienen waren, trotzdem der Verein durch Beihilfe zur Anschaffung von Futtermitteln denselben wesent­liche Unterstützung geleistet. Schullehrer Bür kle, Ottenhausen berichtete über die Delegiertcn- versammlung des Landesbienenzüchtervereins in Eßlingen. Aus seinem Bericht ist hervorzuheben, daß der Andrang zu den in Hohenheim abge- haltenen Jmkerkursen ein ungeheuer großer sei, es sei aber davor zu warnen, dort Mezepte sammeln zu wollen, der Zweck der Kurse liege vielmehr darin, das Wesen, Leben und Treiben der Bienen kennen zu lernen. Es sei jedem Mitglied des Landesvereins Gelegenheit gegeben, seinen Honig in Anstandsfällen kostenfrei durch Professor Behrends in Hohenheim untersuchen zu lassen; ebenso können faulbrutverdächtige Brutwaben durch Vermittlung von Oberlehrer Mangler daselbst zur Untersuchung emgesandt werden. Gleichzeitig wurde die Antwort der K. Zentralstelle auf die Eingabe des hiesigen Vereins, Faulbrut betr., mitgeteilt. Nach der­selben sollen die in der Eingabe enthaltenen Vorschläge bei einer gesetzlichen Regelung, die allerdings in den nächsten Jahren nicht zu er­warten sei, thunlichst berücksichtigt werden. Lehrer Geiger von Arnbach hielt einen von weitreichender Erfahrung zeugenden Bortrag über die Einwinterung der Bienen. Er ermahnte zur

zeitigen Abschaffung aller Königinnen und Ver­einigung schwacher Völker. Vor spekulativer Fütterung sei jetzt zu warnen. Der lieber- Winterung auf 2 Etagen gicbt er den Vorzug. Der Raum zwischen den Etagen soll so gering sein, daß das Ueberschreiten den Bienen nicht schwer falle; sei er vom Kastenmacher zu groß angenommen, so könne durch Auflegen von etwas Wachs eine Brücke yergestelll werden. Ganz frische nnd alte Waben seien zur Ueberwinterung ungeeignet. Jeder Stock soll mit genügend Futter versehen werden, daß Frühjahrssütterung vermieden werde. Letztere sei nicht empfehlens­wert, weil sie die Bienen zu sehr zu Ausflügen reize, die ihnen verderblich werden können. Die Bienenwohnung soll so gebaut sein, daß Luft nur durch das Flugloch eindringen kann; der Abschluß nach hinten geschehe am besten durch selbst gefertigte Strohmatten, vor welche eine leere Rahme einzuhängen sei. Blendläden seien unnötig und werden am geeignetsten ersetzt durch aufklappbare Flugbretter mit seitlich angebrachten senkrechten Brettchen. Solche seien auch die beste Schutzvorrichtung gegen Mäuse und Vögel. Die Ueberwinterung in Kellern oder andern Räumlichkeiten sei meist ungeeignet, weil leicht Störungen eintrelen. Als bester Schutz gegen Schaden durch Mäuse empfahl er die Ausstellung der MausfalleAutomat". Vögel werden am sichersten abgehalten durch ein den Ausflugstellen vorgehängtes Drahtgitter. Erschütterungen in der Nähe des Bienenstandes sollen peinlich ver­mieden werden. Wo die Schieber zu dicht ge­schlossen sind, entstehe leicht Luftnot, welche Durstnot im Gefolge hat. Durstnot werde auch verursacht durch Ueberwinterung auf zu altem Honig. Luft- und Durstnot verursachen Ruhr. Üeberflüffige Waben seien an trockenen luftigen

Orten aufzuhängen oder bei Aufbewahrung in Kästen einzuschwefeln. Ein fleißiger Bienen­züchter vergesse im Winter nicht, sich theoretisch weiter zu bilden. Die Auswinterung betreffend bemerkte der Redner, daß ein kalter Winter weniger schade als zu frühes Ausstiegen. Leb­hafter Beifall lohnte den Redner für seine ein­gehende Belehrung. Die Versammlung beschloß die Erhöhung der Mitgliedcrbeiträge von 50 L auf I Da viele Imker des Bezirks es als einen lästigen Zwang ansehen, daß sie mit ihrem Beitritt zum Bienenzüchterverein zugleich Mit­glieder des landwirtschaftl. Bezirksvereins werden sollen, beschloß die Versammlung bei dem Aus­schuß des letzteren dahin vorstellig zu werden, ob nicht die Statuten könnten so abgeändert werden, daß auch solche Mitglieder ausgenommen werden können, die nicht zugleich dem landwirt­schaftlichen Verein beizutreten wünschen, ohne daß dadurch das derzeit bestehende Verhältnis der beiden Vereine gelöst würde.

Calw, 28. Sept. Sonntag Nachmittag versammelten sich Vertreter von Gesangvereinen des Nagoldthales im Saale der Dreiß'schen Bierbrauerei, um über die Gründung eines Nagold-Gausängerbundes zu beraten. Friseur Bayer begrüßte die Erschienenen und tcitete die Versammlung, welche alsbald in die Beratung der Statuten eintrat. Dem gegründeten Bund traten sofort 10 Vereine bei, nämlich die Konkordia Calw und die Gesangvereine in Altburg. Hirsau, Liebenzell, Unlerreichenbach, Bieselsberg, Hohenwart, Wildberg. Emmingen und Effringen; die übrigen Vereine wollen dir endgiltige Feststellung der Statuten abwarten. Zur Weitersührung der Sache wurde ein Aus­schuß gewählt.