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er Emlhiiler

Anzeiger und Unterhaltungsblatt für das Enzthal und dessen Umgegend

Amtsblatt für öen Hberanttsbezirk Weuenbürg.

SS. Jahrgang.

Nr. 99. Neuenbürg, Sonntag den 27. Juni 1897.

Erscheint DtenStag» Donnerstag, GamStag und Sonntag. Preis vierteljährlich 1 IO monatlich 40 durch die Post bezogen! im Oberamtsbezirk vtertelj. 1.25, monatlich 45 «k, außerhalb des Bezirks viertelst 1.45. Einrückungspreis für die Ispaltige Zeile oder deren Raum 10 für ausw. Inserate 12

Amtliches.

Revier W i i d b a d.

Ztimmholi-Kerkiiuf.

Am Montag den 5. Juli 1897, mittags 12 Uhr

auf dem Rathaus in Wildbad aus Abt. Unterer Ticfengrund, sowie Scheidholz der Eyachthal-, Oberen- und unteren Eiberg» und Rollwasser- Hut.

Dos Holz ist sämtliches ongerückt. Fm.: Tannen. Normal- und Ausschuß-Langholz 614 Stück. 271 I , 217 II.. 139 III.. 146 IV.. 3 V. und 2 V. Klasse Draufholz; 209 Stück Sägholz 112 I., 4911. und 49 III. Klasse, Fm.: Forchen. Normal und Aus­schuß: 199 Stück Langholz 3 I., 14 II.. 40 III , 62 IV. und 1 Fm. V. Klasse, 15 Stück Säg­holz 7 I., 4 II. und 3 III. Klasse.

Revier Lau genbrand!

ZtmchoWttkmf.

Am Mittwoch den 7. Juli 1897, vormittags 10 Uhr auf dem alten Rathaus in Langen- brand aus Distrikt III Hundsthal. Abt. 27 Unterer Brennersberg, IV Hengstberg, Abt. 13 Streuwies und 45 Tannmühleberg:

552 Stück Langholz (zum Teil Forchen) mit I I Fm. I.. 14 Fm. II.. 48 Fm. III., 136 Fm. IV. und 37 Fm. V. Klasse; 38 Stück Sägholz mit 16 Fm. I., 7 Fm. II. und 6 Fm. III. Klasse; 1 Eiche II. Klasse mit 0,90 Fm Sämtliches Holz ist angerückt.

Arivat-Anzeigen.

Dienstag den 29. d. M., abends 6 Uhr

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der Züge 1 bis 4.

Das Kommando.

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In der Generalversammlung v. 31. Mai d. I. wurde die Rechnung pro 1894/97 abgehört. Es bat sich ergeben, daß an Mitgkiedsbeiträaen, sowie an sonstigen mildthätigen Bei­trägen und Kirchenopfern während der Rechnungsperiode zusammen die Summe von 1077 ^ 87 ein- gegangen ist. Während des ge­nannten Zeitabschnitts wurden aus 13 Gemeinden des Bezirks Kinder in verschiedenen Rettungsanstalten untergebracht oder sonstige Ver­unglückte unterstützt. Der Bezirks­verein sagt allen Gebern herzlichen Dank.

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Nachdem meine Frau jahrelang an heftigem Nervenleiden u. Rheumatismus gelitten hatte, von dem sie bisher niemand befreien konnte, wandte sich dieselbe auf Empfehlungen Geheilter auch an Hrn. L. 8. p. krossntkoU, Spezialbehandlung nervöser Leiden, Sturrssi-r, Tübingerstr. 25, u. schrieb ihm, daß Herzklopfen, starker Blutandrang zum Kopf u. zur Brust, Brust­schmerzen, Atembeschwerden, Schwindel, Angstgefühl, Magenschwäche, rheumatische Schmerzen im Rücken u. immerwährende Mattigkeit sie furchtbar quälen. Herr Rosenthal ließ meiner Frau seine Verordnungen dmsMot, zukommen, die einfache Behandlung, welche meine Frau nicht im geringsten in ihrer Thätigkeit störte, hatte sofort Erfolg u. durch weitere schriftliche Anordnungen wurde d-ieselbe in kurzer Zeit von ihrem Leiden befreit, weshalb wir es für unsere Pflicht halten unseren herzl. Dank auszusprechen u. das gute, mit geringen Kosten verbundene Heilverfahren allen Leidenden bestens zu empfehlen. , OA. Leonberg,

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Karlsruhe, den 17. März 1897.!

Heffenttiche Sitzung des Kroß-i Herzoglichen Amtsgerichts !

I S.

Ludwig Jäck VI., Holzhändlcr in Conweiler Namens seines Sohnes Ludwig, -

Priv.-Kläger,

vertreten durch Rechrsanwall Otto^ Heinsheimcr in Karlsruhe, ;

gegen

den Wagner Johann Rastetter,

Wagner in Mörsch (in Diensten bei ! Maurermeister Herrmann hier,

Pr.-Beklagter wegen Beleidigung erschien bei Ausrui 1. für Pr.-KIäger: Rechtsanwalt ' Heinshetmer.

2 der Beklagte: in Person. Dieselben schließen folgenden

Vergleich:

I. Der Angekl. nimmt den dem ; Sohn des Pr.-Klägers gemachten I Vorwurf als habe er ihm seinen j Maßstab entwendet unter dem Aus- i druck des Bedauerns zurück, ist damit ! einverstanden, daß dieser Vergleich j auf seine Kosten durch einmalige i Einrückung in ein vom Pr.-Kläger > zu bestimmendes Blatt, sowie durch- Anschlag im Gemeindehaus in Cvn- Weiler veröffentlicht werde und über- nimmt die Kosten.

II. Privalkiäger ist mit vorstehen­dem Vergleichs-Vorschlag einver- standen, verzichtet in Anbetracht der Bedürftigkeit des Angekl. aus die Zahlung einer besonderen Geldbuße und nimmt die erhobene Privat­klage zurück.

V. g. u.

gez. Heinsheimer, Rechtsanwalt, ^ gcz. Johannes Rastetter, Wagner.

Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfrtg. mit der Urschrift beurkundet. Karlsruhe, den 10. Juni 1897. Gerichtsschrerberei Großh. Amts­gerichts.

Baumbach.