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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg. 21. Mai. Wie bekannt ist, wurde vorigen Herbst in verschiedenen Orlen des hiesigen Bezirks eingebrochen und aus den betreffenden Häusern teilweise bedeutende Summen gestohlen; so u. a. in Unterlengenhardt im Hause des Gemeindepflegers aus der Gemeindekasfe 800 -/-L, in Oberlengenhardt bei dem Bauern Stahl 260 siL: ferner wurden unbedeutendere Einbruchdiebstäyle in Maisenbach, Zainen und Siehdichfür verübt. Den Behörden ist es nun mehr nach großer Mühe gelungen, den Namen des Thäterr zu ermitteln und wurde derselbe am 20. d. M. an das Kgl. Amtsgericht anher eingeliesert. Dieser Bursche hielt sich vergangenen Herbst in Grunbach als Kurgast auf, gewann dort und in der Umgegend bei verschiedenen Einwohnern Zutrauen, indem er sich als reicher Bauernsohn ausgab und vollsührte von da aus seine Einbruchdiebstähle, welche den Schwindler in den Stand setzten, seine Rolle als vermögen­den Mann durchzuführen. Durch den Umstand, daß er verschiedene Namen sich beilegte, wuroe sein Habhaftwerden bedeutend erschwert. Der richtige Name des gefährlichen Einbrechers ist Johann gelin von Onolzheim OA. Crails- heim; er wurde wie eine bereits in der gestrigen Nr. d. Bl. enthaltene Mitteilung besagt, in Kirchhardt i. Bad. endlich ergriffen. Seinem verbrecherischen Treiben wird nun wohl auf einige Zeit Einhalt gethan werden.

Neuenbürg, 21. Mai. Gestern abend zwischen 7 und 8 Uhr giengen hier und in der Umgebung starke Gewitterregen nieder; abends zuvor schon im Nagoldthal. In Schwann war der Gewitterregen so heftig, daß das Wasser in Strömen daherkam; von den Leckern wurde Boden fortgenommen, jo daß an einzelnen Stellen die Kartoffelsaat fortgeschwemmt wurde. Selbst ältere Leute daselbst meinen, solch Wolkenbruch, artigen Regen nicht erlebt zu haben. In den höheren Lagen des Hinteren Bezirks war der Regen mit Schlossen vermischt, während es z. B. in Birkenfeld nur ganz unbedeutend geregnet haben soll. Nachschrift: Auch heute abend fast um dieselbe Stunde entlud sich ein heftiges, längerandauerndes Gewitter mit furchtbaren Blitz« und Donnerschlägen, welche wohl da und dort Schaden angerichlet haben werden. Die Regenmenge war außergewöhnlich ergiebig. Es scheint, daß wir einem gewitlerreichen Sommer entgegensetzen müssen, da die Gewittererscheinungen schon jo frühzeitig und überaus stark auftreten.

Felürennach, 2l. Mai. Gestern abend zog zwischen 6 und 7 Uhr ein Gewitter über unfern Ort hin, dessen Richtung Ost- nach Südwest schon nichis gutes vermuten ließ Zwar blieben wir noch vor Hagel verschont, aoer ein Wolkenbruch ging über unseren Ort und unfern Feldern nieüer, wie sich die ältesten Leute eines solchen nicht erinnern können. In Ställe. Scheuern und Keller drang trotz aller Abwehr das Wasser ein, ja manche Leute hatten bald Mühe ihr Vieh vor den unerwartet heran- stürmenden Fluten in Sicherheit za bringen. Ans Feldwegen und Straßen bezeichnen heule tiet elngeschnitterie Rinnen und herausgewühlt: schwere Steine den Weg, welchen das verheerende Element genommen hat. Von Aeckera, welche am Abhang liegen und erst mühsam mit Kartoffeln bepflanzt worden waren, wurde in kurzer Zeit die Erde samt den Kartoffeln fort­geschwemmt und es wird viel Zeit und Mühe kosten, bis diese wieder einigermaßen in stand gesetzt sind. In unserem lieblichen, nur ans Gärten und Wiesen bestehenden Rennschthale. wurde an manchen Stellen das außerordentlich üppig stehende Gras teilweise überschwemmt und zu Boden gedrückt, teilweise dermaßen mit Steinen und Erde übersät, daß die Heumähder ein schwieriges Stück Arbeit haben werden.

Altensteig , 19. Mai. Dem Vernehmen nach hat der hiesige Stadtrat beschlossen, jedem sich beim Gaukriegertag am 23. Mai in Rott- wsil beteiligenden Mitglied des h>es. Krieger und Veteranenvereins einen Reisebeitrag in der Höhe von 6 »sL zu gewähren. In den betreffenden Kreisen wird der anerkennungswerte stadträtliche Beschluß mit Freuden begrüßt.

Pforzheim, 21. Mai. Ein unheimlicher Gast hat sich wieder hier eingestellt, nämlich der Typhus, der bereits gegen 20 Personen be­fallen hat. Die Grundwasserverhällnisse scheinen eben doch von ungünstigem Einfluß auf den Gesundheitszustand unserer Bevölkerung zu sein und es wäre wohl angezeigt, eine durchgreifende Regulierung unserer Kanalisation alsbald vor­zunehmen. In vielen, d. h. den meisten hiej. Geschäften wird nur noch 3 Tage in der Woche gearbeitet, da die orientalischen Wirren den Ge- jchäftsgang ungünstig beeinflussen.

P f o rz h ei m, 21. Mai. Der Güte eines unserer Leser verdanken wir folgende interessanten authentischen Zahlen, welche veranschaulichen, wie die B e l k e r u n g s z u n a h m e unserer Stadt vom Jahr 1800 bis 1895 erfolgte. ES

halle, vieler Zusammenstellung nach, Pforzheim

im Jahre 1800 5062 Einwohner. 1810 5572, 3l 6784, 40 7694, 43 8452, 49 7951. 52 9183. 55 10711, 58 13520, 61 13854, 64 16391, 67 16414 71 19801. 75 23537. 80 24 037, 85 27 207, 90 29 987. 1895 33 317 Einwohner. (Pf. Beob.)

Pforzheim. (Einges.) Einjender dieses zählt zu seinen liebsten Ausflügen den Besuch aes kleinen Enzhofes, welcher im dichtbewaldeten Thale der kleinen Enz, dreioiertel Stunden von Calmbach prachtvoll gelegen ist. So wanderte derselbe auch kürzlich mit einigen Freunden dem Enzhof zu und war der W:g bis zum Walde einigermaßen in Ordnung, aber welche Strapazen hatten wir noch auf dem weiteren Weg durch den Wald durchrnmachen. Furchen. Wasser- graben, dann wieder Stein- und Kothausen mußten übersprungen werden. Einsender dieses ist Ser festen Ueberzengung, daß die Forstver­waltung diesem Mißstand abhelsen wird und richtet im Interesse der Fremden, sowie wohl auch in demjenigen des Wirtes, die Bitte an dieselbe, die Herstellung dieses Verkehrswegs nach Calmbach nach Möglichkeit zu beschleunigen, da cs sonst nicht möglich ist, mit einer Chaise oder gar einem Fahrrad aus den kleinen Euz- hof zu gelangen, ohne solche zu ruinieren. (Anm. d. Red. Bei dem sonst anerkannt guten Zustand derartiger Verkehrswege, namentlich der Wege der K. Forstoerwaltung, erscheint vor­stehende Schilderung nicht ganz glaubwürdig. Eine uns von anderer Seite vor 2 Tagen zu­gegangene Einsendung schildert aber den Zustand des in Rede stehenden Wegs in gleicher Weste.)

Deutsches Weich.

Der Reichstag erledigte am Mittwoch eine ziemlich reichhaltige Tagesordnung. Zu­nächst nahm das Haus die neulich wegen sestge- steüter Beschlußunsähigkeit abgebrochenen zweiten Lesung des neuen Servistariss wieder aus. Die Abgg. Dr. Lieber (Zentr.) und Hammacher (nall.) wiederholten hierbei ihre Anträge, den H 2 (Klasseneinteilung) zur nochmaligen Prüfung an die Budgetkommission zurückzuverweisen, welchen Anträgen das Haus nach kurzer Debatte zu­stimmte. Hierauf setzte der Reichstag die jüngst ebenfalls wegen Beschlußunfähigkeit abgebrochene dritte Beratung des Auswanderungsgesetzes beim Schlußparagraphen desselben, bei § 50 (Inkraft­treten des Gesetzes zum 1. April 1898) fort. Fast debattelos erfolgte zuerst die Annahme von 8 50 und dann in der Schlußabstimmung die