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Neuenbürg.

Irische

Tafelkpfel

eingetrvffen bei

G. Lustnauer.

MZ, Doßllumpfer ron

nach

und

Auskunft ertheilen: von der Becke u. Marsily, Antwerpen, Schmidt u Dihlmann. Stuttgart, Heinrich Bohrer, Hellbronn.

Carl Büxenstein, Neuenbürg.

ÜLllK.

Nachdem ich über 1 Jahr an einem schrecklichen Nerven» u. Magenleiden ge­litten hatte, von dem kein Mittel mich betreten konnte, wandte ich mich, aus Em­pfehlung Geheilter an Hrn. e. 8. i^. kkossnrtiLi, Spezialbehandlung nervöser Leiden, Stuttssrr, Tübingerstr. 25, u. schrieb ihm, daß Kopfschmerz, Appetit­losigkeit, Mattigkeit, Zittern der Glieder u. immerwährender Schmerz u. Schwäche­gefühl im Magen mich furchtbar quälen. Hr. Rosenthal ließ mir seine einfachen u. ohne Berufsstörung durchführbaren Verordnungen bi-isMc-k zukommen; bald trat Besserung ein u. heute fühle ich mich gleich den vielen, von Hrn. Rosenthal schon Geheilten ebenfalls verpflichtet, für voll­kommene Heilung meinen herzl. Dank auszusprechen u. das gute, mit geringen Kosten verbundene Heilverfahren allen Leidenden bestens zu empfehlen, »srbsriinxsn OA. Saulgau, 28. März 97, MsAltuIsns. IVlallsr.

1876

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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 14. Mai. Dem Bericht über die Verhandlungen der Abgeordnelcn- lammer (130. und 131. Sitzung, s. Fortsetzung des Kammerbcrichts unter Rubrik Württemberg) entnehmen wir im Besonderen: 21) Bitte der Gemeinde Engelsbrand um Errichtung einer Wartehalle auf der Haltestelle an der Enzbahn. Berichterstatter Henning: Die Petenten führen aus, die Frequenz der Haltestelle Engelsbrand beziffere sich auf 60 bis 80 Personen täglich. Schon im Jahre 1895 und 96 sei das Gesuch um Errichtung einer Wartehalle an die General­direktion durch die Beteiligten gerichtet, jedoch beidemal abschlägig beschieden worden. Der Bau sei für die nach Pforzheim gehenden Arbeiter und Arbeiterinnen ein dringendes Be­dürfnis. Die beteiligten Gemeinden und Pri­vaten haben sich bereit erklärt, einen erheblichen Beitrag zu den entstehenden Kosten zu leisten. Auf den ersten Blick möchte man die Bitte zur Berücksichtigung empfehlen. Dem stehe jedoch die seitherige Uebung der Eisenbahnverwaltung entgegen, wonach die Errichtung von Warle­räumen an Haltestellen, sowie die Heizung und Beleuchtung der Warteräume Sache der beteiligten Gemeinden ist. Der Wunsch nach Hallpunkten bestehe noch an vielen Orten des Landes, und nur der Hinblick auf die Bestimmungen der Eisenbahnverwaltung und die durch die Warte­räume in Aussicht stehenden Kosten halte manche Gemeinde von nachdrücklicherer Verfolgung ihrer

Gesuche uv. Sobald der Staat diese Kosten übernehme, werde ein förmlicher Sturm von Bitten um Haltepunkte nicht ausbleiben. Wün­schenswert sri und bleibe es, diesen Bitten soweit immer möglich zu entsprechen. Die Kommissions- Mehrheit habe Antrag auf Uevergade zur Kenntnisnahme gestellt, er für seine Person stelle nun einen Antrag auf Erwägung. Minister­präsident Dr. Frhr. v. Mittnacht: Wenn eine Bahn vorwiegend lokale Bedeutung habe, so wer­den d>e Interessenten mindestens zur Uebernahme der Grunderwerbungskosten herangezogen. Aus diesem Grundsatz sn es eine einfache Konsequenz, daß bei baulichen Anlagen, die aus lokalen Gründen erstellt werden, die Interessenten zu den Kosten herangezogen werden. In Engels­brand liege nur ein solches lokales Bedürfnis vor. Rommelshausen, Geradstetten u. s. w. haben trotz ihres großen Personenverkehrs an­standslos die Wartehalle aus ihren Mitteln errichtet. Hafsner: Er glaube, daß. wenn auch eine allgemeine Regel ausgestellt sei, eine Ausnahme gemacht werden könne, eine Ausnahme liege für Engelsbrand vor; leider sei der Abge­ordnete Commerell durch Krankheit verhindert, für die Wünsche der Gemeinde Engelsbrand cin- zutrelen. Es handle sich ja um keine großen Ausgaben, die vor dem Lande wohl verantwortet werden können- Kloß: Nach dieser warmen Befürwortung könne er sich kurz fassen. Hier handle cs sich um das Sprichwort:Keine Regel ohne Ausnahme." Man habe es hier mit Arbeitern zu lhun, die jeden Tag nach

Pforzheim fahren müssen. Frhr. v. Gültlingen' ?

Der Verkehr auf der Haltestelle Engelsbrand sei ein recht bedeutender, der Kassenverkehr auf ihr sei besser als auf manchen Bahnhöfen. Was im Kommissionsbericht über die Berkehrsverhält­nisse gesagt wird, sei vollständig richtig, man müsse einen täglichen Personenverkehr von 100 Personen annchmen; er verweise auf den Ber- waltungsbericht der Generaldirektion. Durch Errichtung der Schutzhütte würde eine Steigung des Verkehrs zu erwarten sein. Der Weg von Engelsbrand betrage herunter zur Haltestelle */,, hinauf nach Engelsbrand Stunden. Es sei zu bedenken, daß nach einem solchen Weg, besonders morgens im Winter und im Frühjahr die Leute, den Unbilden der Witterung ausge­setzt, auf den Zug zu warten haben, wodurch sie ihre Gesundheit gefährden. Die Gemeinde Engelsbrand sei eine arme Gemeinde, die im Vorjahre 3000 Gemeindeschaden habe um­legen müssen. Ec halte den Gesichtspunkt, von dem aus derartige Gesuche bisher behandelt wurden, nicht für den richtigen. Allerdings brauche man einen Schutz gegen einen Ansturm von Gesuchen und dieser sei in der Prüfung der Bedürsnisfrage und dem finanziellen Er­gebnis zu finden. Wenn man jetzt eine Aus­nahme mache, so müsse man niemals, wie im Kommissionsbericht enthalten sei, den Gemeinden, die bisher Beiträge zu derartigen Bauten ge­leistet haben, diese herauszahlen, dazu sei man keineswegs verpflichtet. Dieser Satz wäre besser aus dem Bericht herausgeblieben. Man solle