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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Bei der in der Zeit vom 22. bis 27. April l. I. in Tübingen vorgenommenen ersten Forstdienstprüfung ist Ernst Lemppenau von Neuenbürg für beiähigt erkannt und zum Forstreferendär II. Klasse bestellt worden.
Infolge der an den Seminaren zu Eh lingen, Nagold und Nürtingen vorgenommenen ersten Dlenstprüfung ist aus dem diesseitigen Bezirk Wilh. Pfeiffer von Roihensol zur Versetzung von unständigen Lehrerstellcn an Volksschulen für befähigt erklärt worden.
X Langenbrand, II. Mai. Seit heute Vormittag 9 Uhr schneit es bis jetzt über vier Stunden lang sehr stark und ohne Unterbrechung bei einer Temperatur von '/, Grad über Null.
-ü- Herren alb, II. Mai. Unsere schon zahlreich angekommenen Fremden mögen heute etwas verwundert zu den Höhen der umliegenden Berge aufgeschaut haben: Eine richtige Schneedecke mitten im sogenannten wunderschönen Monat Mai! Den ganzen Vormittag ein Schneetreiben, an welchem sich der Winter nicht jzu schämen brauchte. Jedenfalls haben Ihre Gestrengen die drei Wetterheiligen die programmwidrigen Empfehlungskarten abgegeben. Möge der unwillkommene Besuch ohne nachteilige Folgen vorübergehen!
Im Nagolder Amtsgericht gelang es zwei Gefangenen zu entfliehen. Während beide sich im Hof ergehen durften, benützten sie eine Holzbeige, um über die Mauer zu gelangen. Die Flüchtlinge, von denen der eine ein gefährlicher Dieb ist, konnten bis jetzt nicht wieder beigebracht werden.
Altensteig, 8. Mai. Der vorgestrige Viehmarkt war weniger stark befahren wie sonst. Mastochsen nur wenige Paare. Kühe, Kalbeln und Jungvieh waren besser vertreten, wurden aber flau gehandelt. Sehr viele Käufe erzielte der Schweinemarkt.
Pforzheim, 10. Mai. Heute Morgen stießen bei Königsbach zwei Züge auseinander und zwar der um 5 Uhr 52 Min. in Königsbach abgehende Arbeiterzug auf den Kurs Zug. welcher hier 5 Uhr 25 Min. abgeht. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, dagegen
prallten die Lokomotiven derart aufeinander, daß sie stark beschädigt wurden. Der Unfall soll dadurch veranlaßt worden sein, daß zur Zeit Reparaturen halber bei Königsbach nur einspurig gefahren wird, beim llebergang auf das zweite Geleise soll der Zusammenstoß erfolgt sein.
Deutsches Aeich.
Metz. 11. Mai. Heute vormittag fand bei Gravelotte eine glänzende Truppenübung des XVI. Armeekorps statt, welcher das Kaijerpaar und Prinz Adalbert, sämtlich zu Prerde beiwohnten. Der Kaiser kehrte nach dem Vorbeimarsch der Truppen an der Spitze der Fahnenkompagnie, die Kaiserin und Prinz Adalbert zu Wagen nach Metz zurück. Das Kaiserpaar reiste abends 5 Uhr 10 Min. nach Kürzel ab.
Die^Kaiserin hat zur Eröffnung der Jahresversammlung des evangelisch - kirchlichen Hülfoereins ein Schreiben an den Präsidenten v. Lwetzow gerichtet, in welchem sie betont, daß es neben einer ausgedehnten seelsorgerischen Thätlgkeit der Kirche zur Weckung und Förderung des Gemeindelebens vorzugsweise der Arbeit der Diakonissen bedarf, sowie die Errichtung von Gemeindehäusern. Das Schreiben schließt: „An die evangelischen Frauen und Jungfrauen richtet sich daher meine herzliche Bitte, einzutreten und zu helfen, daß wir unserm Volke die Segnungen des Evangeliums in stets weiterm Maße zuwenden und erhalten!"
Die fast chronisch gewordene schwache Besetzung der Reichstagssitzungen ist durch den Verlauf der Samstagsoerhandlungen wieder einmal drastisch hervorgetreten. Schon war das Auswanderungsgesetz in dritter Lesung bis auf den restierenden Schlußparagraphen durchberaten, da wurde aus dem Hause die Beschlußfähigkeit der Versammlung bezweifelt, und da der geäußerte Zweifel augenscheinlich gerechtfertigt war, so mußte eine neue Sitzung anberaumt werden. Dieselbe wies aber auch keine bessere Frequenz auf; denn nachdem man im Geschwindschritt die dritte Lesung des klerikal-konservativen Margarine- gesetzeS erledigt hatte, wurde zuletzt eine namentliche Abstimmung beantragt; dieselbe hätte jedoch zweifellos abermalige Beschlußunfähigkeit ergeben
und so mußte denn der Schluß auch die,er Sitzung ausgesprochen werden. Dieser Zwischenfall eröffnet recht „angenehme" Aussichten auf den weiteren Verlauf des nachöslerlichen Abschnittes der Reichstagsseffion. wohl nur mit „Ach und Krach" wird bei den notwendigsten Abstimmungen ein beschlußfähiges jHaus zusammenzubringen sein.
Berlin, 10. Mai. Der Reichsanzeiger schreibt: Nach Mitteilung G r i e ch e n l a n d S sind seit dem 8. Mai,z die Küste von Epirus und ein Teil des Küstengebiets des Golfes von Saloniki iaBlockadezstand versetzt worden. Das Küstengebiet wird in einer Entfernung von 5 Seemeilen von der Küste blockiert sein. Bon der Küste aus geht die Blockade bis zur Kanonenschußweite.
Berlin, 11 Mai. Nachdem griechischer- seits die Bedingungen erfüllt worden sind, von denen die deutsche Regierung ihre Mitwirkung bei der Intervention abhängig gemacht hatte, ist der kaiserliche Gesandte in Athen angewiesen worden, sich an den JaterventionSverhandlungen zu beteiligen. Die betreffende Weisung ist noch gestern nach Athen gegangen.
Berlin, 11. Mai. Aus verschiedenen Orten Deutschlands sind Meldungen über Schneefälle eingegangen.
Danzig, 11 Mai. Die Königin von Württemberg machte nach ihrer Ankunft, geführt von dem Prinzen Heinrich, einen Rundgang durch die kaiserliche Werft und fuhr auf einem Werftdampfer durch die Hafenstaden nach der Rhede. Die Taufe des Kreuzers „Ersatz Freya" fand um 11 Ahr statt. Nach einer kurzen Taufrede des Prinzen Heinrich taufte die Königin Charlotte im Auftrag des Kaisers den Kreuzer auf den Namen „Frey a". Pciqz Heinrich schlang darauf um den Arm der Königin ein seidenes Band mit dem gestrickten Namen „Freya". Die Musik spielte die Nationalhymne und dann, beim Umgang der Königin. „Preisend mit viel schönen Reden". Nach der Taufe unternahm die Königin eine kurze Spazierfahrt durch die Stadt.
Friedrtchsruh, 11. Mai. Der Hamburger ReichStagswahlverein brachte gestern Abend dem Fürsten Bismarck einen