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Gräsenhausen.

Hiemit wir erlauben uns Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer

auf Ostermontag den IS. April ds. Js. in das Kasthaus z. Waldhorn dahier

freundlichst und ergebenst einzuladen, mit der Bitte, dies als persönliche Einladung onnebmen zu wollen.

Johann Gottfried Ahr,

Sohn des Johann Ahr. Bauer dahier; Krnrna König,

Tochter des Jakob König, Bauern in Arnbach.

Obernhausen. i Neuenbürg.

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wieder den ihr gebührenden ersten Rang unter den Nährmitteln erobert; sie wird von den medizinischen Autoritäten ebenso als Genußmittel für Gesunde, wie für Reconvalescenten, Bleichsüchtige und Scrophulose als Heilmittel empfohlen. Der fortdauernde Genuß frischer Milch wirkt jedoch leicht ermüdend, ganz abgesehen von der damit verbundenen. Gefahr der Ansteckung durch die in ihr enthaltenen Krank­heitskeime ; viele Personen haben sogar einen unüberwindlichen Widerwillen gegen dieses natürlichste aller Nährmittel. Um so dankenswerter ist es, daß die Höchster Farbwerke in Höchst am Main Fabrikanten des rühmlichst bekannten Migräntn m der Nut rose ein Präparat hergestellt haben, das den Eiweißgehalt frischer Kuhmilch in Form eines Pulvers enthält, welches vermöge seiner leichten Löslichkeit in Bouillon, Milch, Kaffee und Cacao genossen oder mit Gries, Reis und anderen mehlhaltigen Nahrungsmitteln verkocht werden kann und so die erwünschte Abwechselung ermöglicht. Nutrose ist in Probeschachteln (ä IVO Gr.t zum Preise von Mk. 2. durch die Apotheken sowie alle Droguen- und Colonial­warenhandlungen zu beziehen.

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Karfreitag! Ueder der christlichen Welt liegt der Ernst innerer Einkehr; dankbare Glaubenszuvcrsicht breitet sich am Tage der Erinnerung an den Tod des Welterlösers über die Christenheit aller Länder, ein Hoffen an die Befreiung der Seele, an die Auferstehung des Leides aus der Nacht des Dunkels zum ewigen Lichte. Und wie in dem Gedächtnis an den gekreuzigten Heiland der Glaube das Kreuz er­greift, und demütig und bußfertig dem Anfänger und Vollender des Glaubens nachzuwandcln durch Kreuz zur Wonne, durch Nacht zum Licht, so geht auch des Winters Dunkel ein in das fröhliche Licht des Osterlages. Denn ob auch noch sehr der Winter droht, es muß doch Frühling werden, und ob auch noch so sehr die Feinde ringsum toben, der Gekreuzigte muß doch zum Siege kommen. Den Winter, der uns vor kurzem noch umgab, hat die Frühlingskraft besiegt, und Wald und Flur legten das winterliche Kleid ab und ziehen an das grünfrische Gewand des Lenzes. Und wie Keime und Knospen, Blätter und Blüten der Erde wärmenden Mutterschoß, der Rinde einhüllende Decke sprengen und ver- lassen, so schält auch der Mensch sich aus den Wmterhüllen heraus, entflieht der Enge der Häuser und badet seine Brust in freier Luft, seine Augen in wohlthuendem Grün. Esauf- ersteht" die Natur, undauferstehen" werden wieder Hoffnungen und Lebensmut für die, welche mit der Härte des Winters, des Lebens den Kampf der Not zu kämpfen hatten. Licht und Wärme verbreitet in herrlicher Fülle und gleich verteilt für jedes Erdenkind das große Gestirn, und wen Kummer und Sorge drückt, dem wird das Herz wieder weit und hoffnungs­reich, den erfüllt wieder das Vertrauen an den allmächtigen Lenker unserer Geschicke, der tritt von neuem gestählt, von neuem durchdrungen von Gottes Allmacht und Liebe, mit neuem Mut in das Leben hinein.

Von der evangel. Oberschulbehörde ist die Schulstelle in Herrenalb dem Schullehrer Fuchs in Kirchheim im Ries und die Schul- stelle in Denkendorf dem Unterlehrer Adolf Druffner in Herrenalb übertragen worden.

Aus Stadt, B ezirk u nd Umgebung.

Neuenbürg. Anläßlich der Osterfeiertogen werden auf den württb. Bahnen wieder auß'cr- or deutliche Züge ausgeführt. Aus der Enzthalbahn kommt am Sonntag den 18. und Montag den 19. April ein Extra zug von Pforzheim nach Wildbad mit folgenden Fahr­zeiten zur Ausführung: Pforzheim ab 1.35 nach­mittags, Neuenbürg ab 1.58, Höfen ab 2.13, Wildbad an 2.27 nachmittags.

/X Ottenhausen, 12. April. Freunden der Narur aus Stadt und Land empfehlen wir über die Osterfeiertage einen Spaziergang ins Aemtle". Die Pracht der allerwärts blüh enden Kirschen und Pflaumen, ja auch teilweise einiger Repsfelder macht einen unvergleichlich herzerquickenden Eindruck auf jeden Beschauer. Möchten recht viele, die die Woche über an die enge Stube oder in die Werkstatt gebannt sind, sich diesen nur kurze Zeit dauernden Anblick ver schaffen. Ottenhausen, Arnbach, Gräsenhausen, Ober- und Unterniebelsbach sind von einem weißen Blütenkranz umgeben.

Calw, 8. April. Die zwischen der Station Teinach u. Wildberg gelegene Thalmühle wurde in den letzten Tagen von Badhotelbesitzsr Bauer in Teinach um 31000 -46 angekauft.

Mo na kam, 2. April. Die segensreiche Wirkung des Alters» eir sicher» ngs- Gesetzes durfte die 74 Jahre alte Tage­löhnerin Margarethe Lötterle von hier neulich in reichem Maße erfahren. Dieselbe war in ihren jüngeren Jahren immer bei Bauern in der Umgegend im Dienst. In Maisenbach hat sie 22 Jahre lang, worunter 18 Jahre im Hause der Familie Rexer treu und ehrlich gedient. Seit etwa 15 Jahren arbeitete sie als unständige Tagelöhnerin bei verschiedenen Personen in Monakam, Liebenzell und Unterreichenbach, ver­säumte aber die Beiträge zur Altersversicherung vom 1. Januar 1891 an zu entrichten. Durch einen Artikel in der Zeitung auf die Möglichkeit der Erlangung einer Altersrente aufmerksam gemacht, bemühte sich nun dieselbe schon im Jahre 1895 die Altersrente zu bekommen, konnte dies aber damals wegen Mangels an genügen­den Arbeitsnachweisen nicht erreichen. Nun wandte sie sich im Januar d. I. an Stadt­

schultheiß Kinzler in Liebcnzell, welcher ihr behufs Beibringung der nötigen Arbeitsnachweise vom 1. Januar 1888 an bis zum Schluß des Jahres 1896 zur Seite stand, wodurch sie die khatsächliche Verrichtung versicherungspflichtiger Thätigkeit während des genannten Zeitraums Nachweisen konnte. Nachdem dieselbe nun auf Grund einer neueren Entscheidung des Reichs- velsichcrungsamtS die bis zur Zeit unterbliebenen Versicherungsbeiträge mit etwa 62-46 nachbezahlt hatte, wurden ihr nun, laut eines ihr am 31. März d. I. zugestellken Bescheids der württ. Altersversicherungs-Anstalt eine Altersrente von monatlich 9 -46 10 bewilligt, rückwirkend vom 14. Aug. 1894, dem Zeitpunkte der Voll­endung ihres 70. Lebensjahres an, sodaß sie am 2. April d. I. an Altersrente die schöne Summe von 396 -46 auf einmal erheben konnte.

Pforzheim. DerBad. Presse" wird von hier gemeldet: Dieser Tage spielte sich mittags in der Nähe des Calwer Schulhauscs eine widerliche Szene ab. Gewerbeschüler wurden um diese Zeit entlassen, was sie durch wüstes Brüllen und Pfeifen der Mitwelt zu verkündigen suchten. Kaum 100 Schritt vom Schulhaus entfernt, wurden sie noch unbändiger und flegelhafter; etliche warfen ihre Hefte in die Nagold, und die große Mehrheit setzte diesem wüsten Treiben dadurch die Krone auf, daß sie auf dem Wachtelsteg chre Hefte u. s. w. an­zündeten und mit den brennenden - Tuchen so herumfuchtelten, daß die Vorübergehenden stets ln Gefahr waren, an ihren Kleidern Schaden zu nehmen. Dabei ein Johlen, wie cs m einer Menagerie vielleicht wilde Tiere thun.

Pforzheim. Am Samstag Abend hat sich in der Nähe der Altstädler Brücke eine Frau mit ihrem 1 Jahre alten Kinde in felbstmörderischerAbsicht ins Wasser gestürzt. Einem zufällig vorübergehenden Gold­arbeiter gelang es, die Lebensmüde mit dem Kinde noch lebend dem nassen Elemente zu ent­reißen. Auf Grund der Thar werden eheliche Zwistigkeiten angegeben.

Neuenbürg, 14. April. Auf den heutigen Vierteljahrsviehinarkt waren 156 Läufer, 96 Milchschweine, 14 Kühe und 2 Rinder zugeführt. Läufer wurden zu 30 bis