Mfruf und Mkke!
Tie nie rastende Thätigkeit des deutschen Schulvereins, den deutschen Volksgenossen in Oesterreich, Ungarn, Rußland und anderen Ländern die heimailiche Sprache und Nationalität zu erhalten, beginnt allmühlig Früchte zu tragen und Ersolge auszumeisen. Durch Errichtung von deutschen Schulen in solchen Ländern und Gegenden, in denen die Kinder deutscher Eltern bisher nur in sremder Sprache Unterricht erhielten und so allmählig dem deutschen Volkstum entfremdet wurden, ist eS an einer Anzahl von Stellen gelungen, die seither im Rückgehen begriffene deutsche Sprachgrenze nicht nur festzulegen, sondern sogar wieder vorzuschieben. Am meisten wurde erreicht in Südtirol, wo auch ein Teil der Geistlichkeit die deutsche Sache unterstützt, in Kärnthen, Galizien und Süd-Ungarn. Was durch Errichtung und Unterstützung deutscher Schulen zu erreichen ist, beweisen Zahlen: in dem bei Trient einmündenden Fcrsen- thal (italienisch Val Fisrorra), dessen altdeutsche Bevölkerung ich vorigen Jahrhundert immer mehr verwclscht worden war und zur italienischen Umgangssprache übergegangen war, wurden bei der Volkszählung im Jahr 1880 fest- gestellt 1061 deutsche und 816 italienische Einwohner, 10 Jahre später 1537 Teutsche und 282 Welsche, im Jahr 1900 1620 Deutsche gegen 173 Italiener.
Am schwersten ist der Kampf in Böhmen und Mähren, wo ein großer Teil des deutschen Hochadels als schamloser Verräter am eigenen Volk eifrig für die deutschfeindlichen Czechen eintritt und sie mir seinen Millionen unterstützt. Immer neue Ansprüche macht hier der Nationalitätenkampf an die Opferfreudigkeit des deutschen Volkes, die niemals ermatten darf. Wer sich zu dem verheißungsvollen Wahrspruch bekennt: „Die Welt gehört den Germanen", wer bereit ist, die Sache unserer bedrängten Stammesgenossen an den Grenzen zu unterstützen, der möge eine Gabe für den deutschen Schulverein gelangen lassen an
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