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Samstag, den 26. Oktober 1901.

Bierteljährlichcr AbonnementSvreiS in der Stadt Mk. 1.10 in«.Haue gebracht. Mk. 1 . 15 durch die Post bezogen im Bezirk; außer Bezirk Mk. li 85.

Amtliche WeLarmtmachirnge«.

Die Ortsbehörden

werden darans aufmerksam gemacht, daß der Text der deutschen Wehr-Ordnung vom 22. Juli 1901 im Regierungsblatt von 1901 Nr. 23, S. 275, abgedruckt ist.

Calw, den 23. Oktober 1901.

K. Oberamt.

V o e l t e r.

Bekanntmachung.

Durchschnittswert der Naturalbezüge.

Aus Grund der W 3, 9 und 140 des Reichs- gcsetzes vom 5. Mai 1886 (Reichsges. Bl. S. 132) und des i; 8 der Minist.-Verf. vom 29. Dezember 1886 (Reg. Bl. 1887 S. 1), sowie des 8 3 des Jn- validenvers.-Gesetzes vom 13. Juli 1899 (Reichsges. Bl. S. 463) und des 8 5 der Vollz.-Vcrf. vom 25. November 1899 (Reg. Bl. S. 1037) wird vom Oberamt der Wert der Naturalbezüge der ver- sichcrungspflichligen Personen für den ganzen Ober­amtsbezirk Calw mit Wirkung vom 1. Januar 1902 ab folgendermaßen festgesetzt, pro Jahr

1) freie Kost bei männlichen Personen 255

weiblichen 180

2) freie Wohnung bei männlichen 20

weiblichen 20

einer Arbeiterfamilie 60

3) freier Holzbezug 50

4) Bezüge eines ledigen BetriebSdeamtcn

a für Kost 300 ./L

k. für Wohnung 50

e. für Hotz und Licht 50

5. freie Wohnung für einen verheirateten

Betricbsbcamten 150

Calw, den 23. Oktober 1901.

K. Oberamt.

Voelter.

Bekannntmachung.

In Ostelsheim ist die Maul- und Klauen­seuche ausgebrochen.

Calw, den 24. Oktober 1901.

' K. Oberamt. Amtm. Münz, gef. Stv.

Tagesneuigkeiten.

Calw. (Eingesandt.) Die Vorträge der Gräfin Adeline Schimmel mann, welche vom 21. bis 23. ds. im Gasthof zumBadischen Hof" hier stattgefundcn haben, waren sehr gut besucht. Die hohe Frau verstand es, die Zuhörer für das Wort der Bibel immer mehr zu fesseln und zeugte mit großer Begeisterung von der Liebes- m a ch t Jesu als dem Heiland aller Men­schen. Ihre Hauptaufgabe war es die Wahr­heit der Bibel mit ihren tausendfachen Ver­heißungen, entgegen dem Unglauben vieler Menschen als eine unumstößliche Thatsache zu be­zeugen. Neben treffender Erklärung des Wortes Gottes hatte sie zu dessen besserem Verständnis eine Fülle herrlicher Erfahrungen aus ihrem Glaubens­leben mitzuteilen. Den Schluß der gestrigen Abend- vcrsammlung bildete eine kurze Ansprache des Hrn. Evangelist Steinberger von Rämismühle. Derselbe forderte mit kräftigen Worten und packenden Bei­spielen, im Anschluß an das gehabte Thema:Jesus Christus gestern, heute und derselbe in Ewigkeit"

die Versammlung aus, durch ein völlige Entscheidung für Jesus, sich den empfangenen Segen zu bewahren. Wir sind überzeugt, daß viele der Besucher einen neuen, tiefen Eindruck von der Herrlichkeit eines lebendigen Christentums bekommen haben und die überfüllten Versammlungen haben gezeigt, daß auch eine derartige, außerordentliche Verkündigung des Wortes Gottes von Zeit zu Zeit ein Bedürfnis für unsere Stadt und Umgebung, sowie von Segen für Kirche und Gemeinschaft begleitet ist.

Calw. (Eingesdt.) Am nächsten Sonntag veranstaltet der Be z. -Verein für Geflügel­zucht und Vogelschutz im Gasthaus zum Schiff zum erstenmal eine Junggeflügel­schau. Wenn dieselbe auch in Bezug auf die Zahl der ausgestellten Tiere mit einer allgemeinen Geflügelausstellung nicht verglichen werden kann, so werden doch unter den zur Schau gestellten Tieren, die fast durchweg den besten Nntzrassen ange­hören, solche sein, die auf den größten Ausstellungen mit Erfolg konkurrieren könnten. Obwohl diese Veranstaltung für den jungen Verein mit bedeuten­den Kosten verknüpft ist, so hat derselbe doch im Interesse der von ihm durch einen zahlreichen Be­such erhofften günstigen Einwirkung auf die er­strebte Förderung der Geflügelzucht von der Er­hebung eines Eintrittsgeldes abgesehen. Mögen da­her recht viele Geflügelzüchter und -Freunde aus Stadt und Land die Gelegenheit wahrnehmen, durch einen Besuch der Junggcflügclschan diejenigen Ge­flügelrassen kennen zu lernen, von denen in erster Linie ein wirklicher Nutzen zu erwarten ist. Für seine Mitglieder veranstaltet der Verein gleichzeitig noch eine Verlosung mit günstigen Gewinnchancen, auch wird Gelegenheit geboten sein, sowohl einzelne Zuchttiere als auch ganze Stämme schönen Ge­flügels zu mäßigen Preisen zu erwerben.

Der Chinaprozeß gegen die Redak­teure desBeobachter" Schmidt und Freund findet eingctretcner Hindernisse halber erst am 1. November statt. Eine Vorladung des Grafen Waldersec, so berichtet derBeobachter" selbst, kam bis jetzt nicht in Frage.

Erlach, OA. Backnang, 22. Okt. (D i e Mitgliederversammlung des Vereins für Ar b eit erkolo nie n in Württemberg) fand gestern nachmittag unter zahlreicher Beteilig­ung der Mitglieder hier statt. Aus dem Bericht des Vorstands des Vereins, Gemeinderat Vöh- ringer in Stuttgart, heben wir folgendes hervor: Die erste württembergische Arbeiterkolonie Dornahof, OA. Saulgau, wurde im Jahre 1883 eröffnet. In der Zwischenzeit sind dort manche Veränderungen und Verbesserungen vorgenommen worden. In dem Koloniegebäude wurde ein großer Speisesaal und Aufenthaltsraum für die Kolonisten geschaffen, die Stallungen vergrößert und die Felder durch Drai­nage verbessert. Als vor 11 Jahren der Weiler Erlach OA. Backnang zum Zweck der Gründung einer zweiten wnrttcmbergischen Arbeiterkolonie von dem Verein angekauft wurde, lag das Haupt­gebäude in Trümmern. Durch einen Brand war dasselbe völlig zerstört. Am 1. April 1891 wurde die Kolonie eröffnet. Von den Gebäuden, die er­worben wurden, stehen nur noch einige wenige,

die aber gründlich umgebaut und erneuert wurden, während zweckmäßig eingerichtete Neubauten er­standen sind, die teils dem Aufenthalt der Kolo­nisten, teils dem landwirtschaftlichen Betrieb dienen. Eine .Hochdruckwasserleitung, die vor 6 Jahren hergestellt wurde, liefert reichliches und gutes Wasser. Im abgelausenen Jahr haben namentlich die Wäscherei und Badeeinrichtung erhebliche Erneuer­ungen erfahren. In beiden Kolonien wurden neuer­dings zur nützlicheren Verwertung der Milch kleine Molkereien eingerichtet. Auf der Kolonie Dorna­hof fanden im letzten Jahr 220, in Erlach 303 Kolonisten Ausnahme. Seit der Eröffnung der beiden Kolonien wurden auf dem Dornahof 5165 und in Erlach 2586 Kolonisten beherbergt. Gegen­über dem Vorjahr ist die Zahl der Zugänge von 443 auf 431, die Zahl der Verpflegten von 542 auf 523 zurückgegangen. Im laufenden Jahr hat sich aber die in verschiedenen Industriezweigen ein- getrctene Geschäftsstockung in den Kolonien bereits fühlbar gemacht. Zur Zeit befinden sich auf dem Dornahof 60, in Erlach 65 Kolonisten, eine Zahl, die sonst nur bei Beginn des Winters erreicht wurde und die darauf schließen lässt, daß die Kolo­nien, welche Raum zur Aufnahme von je 100 Kolo­nisten bieten, Heuer nicht wie sonst erst im Dezember, sondern früher voll besetzt sein werden. Von den 430 Kolonisten, die im letzten Jahr auf den Kolonien beherbergt wurden, fanden 26 durch Vermittelung der Kolonie, 68 durch eigene Be­mühung wieder Stellung. Erfreulich ist, daß durch den Aufenthalt auf der Kolonie mancher, der an seinem Leben Schiffbruch erlitten, oder durch eigene oder fremde Schuld in Not geraten war, im Kampf des Lebens gestärkt wurde. In einem zur Kolonie Erlach gehörigen, etwas ab­gesondert gelegenen Gebäude soll demnächst eine Abteilung für Trunksüchtige eingerichtet werden. Die Hauptbeschäftigung der Kolonisten besteht in der Verrichtung landwirtschaftlicher Arbeiten. Aber auch mit gewerblichen Arbeiten verschiedenster Art werden die Kolonisten beschäftigt. Für Schuh­macher und Schneider, Sattler, Wagner u. s. w. giebt es fast das ganze Jahr hindurch Arbeit. Tie beiden Kolonien haben im vorigen Jahr einen Auf­wand von 95000 lckL verursacht, während die Ein­nahmen aus der Kolonie und dem Geschäftsbetrieb nicht ganz 59000 betrugen. Aus der Minder­einnahme von 36 000 in welchen allerdings 10000 -ckL für Baukosten inbegriffen sind, ergiebt sich, wie sehr die Arbeiterkolonien für ihren Fort­bestand immer noch auf die Unterstützung von Staats- und Korporationsbciträgen, sowie auf die Privatwohlthätigkcit angewiesen sind. Tie Vorlage der Jahresrechnung, welche von Oberrechnungsrat Zeiher geprüft und in Ordnung gefunden wurde, gab zu keinen Bemerkungen Anlaß. Dem Rechner, Adolf Pelargus, wurde neben dem Tank für seine Mühewaltung Entlastung erteilt. Eine Besichtigung der Koloniegebäude und der Felder gab den Mit­gliedern einen Einblick in das Leben und die Ar­beit auf der Kolonie. Gewiß verdient der Verein auch ferner thatkräftige Teilnahme und Förderung!

Hall, 23. Oktbr. In der Nacht vom 20. auf 21. Oktober brach in Bellberg ein Brand