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Heute Donnerstag

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Praktisch in Form und Inhalt . vornehm in der Ausstattung! So präsentiert sich der soeben erschienene Zeitungska alog und Jnsertwnskalender für 1897 der Annoncen-Expedition Rudolf Mosse, welcher dieser Tage an die Kunden des Hauses versandt wurde; es ist bereits die 30. Auflage dieses für jeden Inserenten so unentbehrlichen Ratgebers. Es giebt aus dem großen Gebiete des Reklamewesens kaum eine Frage, aus welche dieser bewährte Mentor die Antwort schuldig bliebe. Er enthält ein vollständiges Verzeichnis sämtlicher Zeit­ungen und Fachblätter Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz, sowie aller namhaften Blätter des Auslandes mit genauen Angaben über ihre Verbreitung, Erscheinungsweise politische Tendenz, Jnsertions- und Reklamepreis, Spaltenzahl Nebst Spaltenbreite und des der Berechnung zu Grunde liegenden Schristsystems

nach Rudolf Mosse's Normalzeilenmesser. Außer diesen unentbehrlichen Angaben giebt das Buch in einem besonders interessanten Kapitellieber die Ausstattung von Annoncen" an der Hand von über 130 Originalentwürsen praktische Anleitungen zur wirkungsvollen Ausstattung von Annoncen. Es ist in diesen Entwürfen jedem Geschmack und jedem Bedürfnis Rechnung getragen. Durch die hier gegebenen Anregungen, welche zweifellos allen Inserenten wegen ihrer praktischen Verwendbarkeit willkommen sein werden, zeigt die Firma Rudolf Mosse, wie sehr sie bestrebt ist, ihren Kunden den Weg zum Erfolge zu bahnen. Was die äußere Ausstattung des Jnsertionskalenders anlangt, so wurde die so praktische Form einer Pultmappe mit Schreibkalender für alle Tage des Jahres beibehalten. Der Einband und der Druck des Katalogs sind modern und geschmackvoll. Zweifel­los wird der Jnsertionskalender, der rechtzeitig vor Jahresschluß erschienen ist, allen Empfängern Freude machen. Giebt er doch ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Firma Rudolf Mosse auf dem Gebiete des Annoncenwesens.

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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

In Höfen brach am 18. Januar früh Morgens in dem Schuhmacher Grotzmannschen Hause Feuer aus, welches so rasch um sich griff, daß der Dachstock sofort in Flammen stand und das ganze Gebäude in kurzer Zeit bis auf den Grund niederbrannte. Niir mit großer Mühe kam die schon betagte Wtw. Groß­mann mit dem Leben davon. Mit dem größten Teil der Fahrnis der drei Bewohner kamen 1 Kalb und 2 Schweine um. Dringender Ver­dacht der Brandstiftung liegt vor.

Calw, 16. Jan. Im Hörsaale des Ge- orgenäums hielt gestern Abend Herr Archiv- asstssor Dr. Krauß aus Stuttgart einen öffent- lichen Vortrag überdie hohe Karlsschule und die deutsche Poesie". Der Redner gab zuerst einen kurzen Ueberblick der Regierung des Stifters derhohen Karlsschule", des Herzogs Karl Eugen, welcher von 17441793 regierte. Die von dem Herzog gegründete Schule war ursprünglich (1770) ein militärisches Waisenhaus auf der Solitude, wo 14 Soldatenkinder Unter­richt in den schönen Künsten erhielten. 1,71 wurde sie militärische Pflanzschule, 1774 Militär akademie; auch Ausländer wurden ausgenommen. 1775 wurde die Schule nach Stuttgart verlegt und erweitert. A-ßer der Theologie wurden alle Lehrfächer in derselben gelehrt. Herzog Karl besuchte sie von Hohenheim aus fast täglich und hielt sie durch militärische Zucht in der besten Ordnung. Von Kaiser Joseph II. wurde die hohe Karlsschule 1781 zur Hochschule erhoben, von Herzog Ludwig Eugen aber 1794 aufge­hoben. Im Ganzen halte sie 1495 Schüler. Dies führte der Redner in äußerst interessanter Weise und in gewandter Sprache aus und zeigte zum Schluß, welchen Einfluß die Schule auf die deutsche Poesie hatte, indem er hiebei hauptsäch­lich das Leben und die Werke unseres vater-

tändischen Dichters Schiller, welcher die Karls- schule von 17731780 besuchte, näher darlegte

Nagold. 19. Jan. Unter dem Besitz des Herrn Forstrat Hopfengärtner fand vor- gestern Nachmittag eine Hauptversammlung des Fischerei-VereinsOberes Nagoldthal" statt. Es wurde eingehend über die Hebung der Fischzucht gesprochen und ein Beschluß dahin gefaßt, 5000 Stück Forellenbrut ins Fischwasser einzusetzsn, dem Mangel an Eschen abzuhelfen und die Nagold von hier abwärts mit Bach­saiblingen zu bevölkern. Weiter soll den Sicher- heitsorganen (Landjägern, Polizeidienern. Forst­wächtern, Steuerwächtern) eine Prämie von 3 »iL ausgesetzt werden für jeden zur Anzeige gebrachten Fall von unberechtigtem Fischen. Prämien wurden ferner ausgesetzt für Jeden, der einen Fischreiher gefangen hat. Zum Schluß wurden einige neue Mitglieder ausgenommen.

Pforzheim, 18. Jan. Viel Interesse wird einer demnächst bevorstehenden Schöffen- gerichtsverhandlung entgegengebracht, der eine Pcivatklage zu Grunde liegt. Der bekannte Bankdireklor Kayser hat Klage angestrengt gegen den Kaufmann Ungerer hier, der Kayser in einem Flugblatt indirekt des Meineids be­zichtigt hat. Es handelt sich um die vielerörterte Diamantengeschichle, wegen welcher in Amerika auch schon verschiedene Zeugen vernommen wor­den sind.

Pforzheim. Letzten Freitag Abend kam der bei dem hiesigen Jnstallationsgeschäft des H. Sch. beschäftigt gewesene etwa 30 Jahre alle Rohrleger Schipp in betrunkenem Zustande in das Kontor seines Arbeitgebers um, da er wegen Unbrauchbarkeit im Geschäft entlassen worden war, seinen Lohn in Empfang zu nehmen. Der Arbeitgeber wies denselben jedoch aus seinem Kontor und bestellte den Arbeiter auf einen andern Tag. da derselbe zum Abrechnen nicht befähigt war. Schipp lies sich dies jedoch nicht gefallen und griff sogleich nach

fernem Messer, mit dem er seinem Arbeitgeber 3 Stiche in den Kopf und dessen Bruder 2 Stiche in den Rücken versetzte.

Pforzheim, 16 Jan. Dieser Tage erkrankte hier ein Ehepaar nach dem Genuß von Selleriesatat nicht unbedenklich. Ohne Zweifel befand sich unter den Knollen die­jenige eines schädlichen Doldengewächses, wie z. B. Hundepetersilie, und wurde wohl aus Versehen in der Küche mit verarbeitet. Dank sofort getroffener ärztlicher Anordnungen konnten die schlimmen Folgen bald wieder gut gemacht werden; doch mag der Fall immerhin zur Vor­sicht mahnen, Sellerie- und Petersilienwurzeln vor der Verwertung genau auf Geruch und Geschmack zu prüfen.

Bon der badischen Grenze, 19. Jan. In dem Orte Enzberg, 1 Stunde von Mühlacker treiben die Spiritisten seit geraumer Zeit ihr Wesen, oder besser gesagt, ihr Unwesen. Neuerdings hat letzteres so zugenommen, daß das Interesse weiterer Kreise erweckt worden ist. Bon den benachbarten Ortschaften kommen viele, meist jüngere Leute, um an den Geistersitzungen teilzunehmen und sie regen dann bei ihrer Nachhausekunst auch dieUngläubigen" auf. Durch die Indiskretionen und Befragungen der Geister ist schon wiederholt Unfriede gestiftet worden und auch ein Beleidigungsprozeß ent­standen. Um dem Spiritismus entgegenzulreten, hat der Pfarrer von Niefern in der Kirche sonntägliche Abendversammlungen veranstaltet, in denen ec gegen die Spiritisten eifert, weil er durch diese den Frieden in seiner Gemeinde für gefährdet hält. Andere Geistliche werden dem Beispiele ihres Nieferners Amtsbruders folgen.

Deutsches Weich.

Berlin, 16. Jan. Ende Februar gedenkt das Kaiserpaar im Zusammmenhang mit der Ernten arfeier des Geburtstages