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Stellung für junge Landwirte ohne Vermögen!

Es ist eine bekannte Thatsache, daß der Betrieb der Landwirtschaft, wenn derselbe einigermaßen rentieren soll, ein erhebliches Kapital erfordert. Bei zu ge­ringen Mitteln ist meistens trotz allen Fleißes, aller Strebsamkeit nichts zu erreichen und geht das kleine dabei verwandte Vermögen häufig auch noch verloren. So bleibt dann unbemittelten jüngeren Landwirten in der Regel nur übrig, entweder eine untergeordnete Stellung bei Verwandten re. zu übernehmen oder als Verwalter ihren Unterhalt zu suchen. Aber auch zu diesem Posten findet ein derartiger Andrang statt, daß besser bezahlte Stellen zu den Seltenheiten gehören und heute viele Hunderte von Verwaltern und Inspektoren stellenlos sind. Da möchten wir die Aufmerksamkeit der jungen Landwirte aus die Carrisre eines landwirtschaftlichen Rechnungsführers und Amtssekretärs lenken, die heute noch die besten Aussichten zu einem guten Fortkommen darbietet. Weil viele Oekonomen eine große Abneigung gegen Bureau- Arbeiten haben, so sind derartige Stellungen stets vacant. Außerdem ist in Folge des neuen Einkommensteuergesetzes, sowie der neueren sozialen Gesetzgebung, jetzt fast jeder größere Besitzer genötigt, sich einen Rechnungsbeamten und Sekretär zu halten. Die Stellungen sind znm größten Teil angenehm und mit einem hinreichenden Einkommen versehen. Besondere Borkenntnisse, außer denen einer guten Elementar­schule, sind nicht erforderlich.

Zu jeder ferneren Auskunft ist der Vorstand des Landwirtschaftlichen Beamten« Vereins zu Braunschweig, Madamenweg 160 , gern geneigt.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Pforzheim. Am Sonntag den 24. November wird der Luftschifier Hermann Schmidt aus Frankfurt hier mit seinem Ballon eine Auffahrt unternehmen. In der Gondel wer­den er und seine 10jährige Tochter Platz nehmen. Die Auffahrt erfolgt vom alten Viehmarkt in der Holzgartenstraße aus. Der Ballon faßt 700 Kubikmeter Gas. Herr Schmidt hat bereils 144 Auffahrten unternommen und dabei nur einen Arm gebrochen und einmal Stauchungen erlitten.

Deutsches Weich.

Berlin, 15. Nov. Der Bundesrat überwies in seiner gestrigen Sitzung den Enwurs eines Gesetzes über die Errichtung von Hand­werkerkammern und den Entwurf eines Gesetzes über Aendcrungen und Ergänzungen des Ge- richtsverfaffungsgesetzes und Strafprozeßordnung den zuständigen Ausschüssen.

Berlin, 15. Novbr. Eine von etwa 1500 Handwerksmeistern besuchte Versamm­lung begrüßte gestern die Regierungsvorlage gegen den unlauteren Wettbewerb freudigst und anerkannte dankbar die Vorlage über die betr. Organisation des Handwerks (vorerst ist nur die Einberufung von Handwerkerkammern ge­plant, welche eine Organisation beraten sollen),

erklärte jedoch, auf den Befähigungsnachweis verzichte das Handwerk nie.

Berlin, 15. Novbr. Der Spekulani Adolf Lindner, besten Name in den letzten Jahren in Verbindung mit verschiedenen Gründ­ungen vielfach genannt wurde, hat Selbstmord begangen. Der Besitzer einer Wiener Wechselstube, Adolf Freund, hatte sich heute wegen großer Verluste an der Börse erschossen.

Fr ei bürg i. B., 15. Nov. Der Ban- quier Riedmatter, welcher durch Spekulationen große Verluste erlitten haben soll, hat sich der Franks. Ztg." zufolge heute Nacht entleibt.

Berlin, 14. Noo. Ein Lieblingshund des Kaisers, ein großer russischer Windhund, ist beim Neuen Palais von einem unbekannten Thäter angeschossen worden. Natürlich wird nach diesem eifrig gesucht, doch hat man bisher keine Spur von ihm gefunden.

Schwerin, 15 Nov. Die Negierung beantragte im Landtag die Gehaltserhöhung der Volksschullchrer in den Dominialbe- zirken im Betrage von 480000 was einem Fünftel des Rcichssteuerbetrages gleich kommt. Der Landtag wählte eine besondere Kommission zur Vorberatung des Antrages.

München, 14. Nov. Der Wirtschafts- Ausschuß des Landtags nahm eine Resolution an. nach welcher die Staatsregiernng um Vor­legung eines Gesetzentwurfs an den Landtag betr. staatliche Pferdeverstcherung ersucht wird.

Frau Schwartz in Mülhausen i. E., die Witwe des ermordeten Fabrikanten Schwartz, hat 40000 c^, dem Wunsche des Verstorbenen gemäß, unter die Arbeiterschaft der Schwartz- schen Fabriken verteilen lasten.

Württemberg.

S t u t t g a r t. 10. Nov. In die Würfel­automatenangelegenheit ist durch die Beantwort­ung der an das kgl. württembergische Ministerium seitens der Auwmatenfabrikanten gerichteten An­frage Klärung gekommen. Der Bescheid besagt, daßzur Aufstellung von Würselautomaten" im allgemeinen Erlaubnis seitens des kgl. Ministeri­ums zwar nicht gegeben werden könne, es vielmehr jedem Wirt überlassen bleibe, hierzu nach Maß­gabe der Ministerialverfügung vom 23. Nov. 1872. betreffend Lotterie und Glücksspiele, die erforderliche Erlaubnis des zuständigen Oberamts einzuholen." Es wird sich nun darum handeln, ob die Oberamtsbehörden die Erlaubnis erteilen werden, ohne eine Gebühr oder ob eine kleine Steuer aus die Ausstellung der Automaten ge­legt werden wird.

Stuttgart, 15. Nov. Dem Vorsitzenden des Schwäbischen Schillervereins ist für den letzteren von ungenannter und unbekannter Seite durch die Vermittlung eines hiesigen Ge­schäftshauses der Betrag von 50 000 in deutscher Reichsrente zugestellt worden. Der Vorstand des Vereins mußte sich zu seinem Be-