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Die feierliche Einweihung des Kaiser Friedrich. Denkmales bei Wörth in Gegenwart des Kaiser­paares, der Kaiserin Friedrich, des Königs von Württemberg, des Grobherzogs von Baden und anderer Fürstlichkeiten ruft erneut die Erinner­ungen an den ruhmgekrönten ritterlichen Helden von Wörth und an den so großen Sieg der Deutschen im nationalen Kriege gegen Frank- reich zurück. An jener blutgetränkten Stätte elsässtschen Bodens, auf welcher sich heute das schöne Denkmal erhebt, erfochtunser Königs- fohn von Preußen" als Führer der dritten Armee den ersten größten glänzenden Sieg von wirklich militärischer wie politischer Bedeutung für Deutschland. Seitdem wurde der Name des damaligen preußischen Kronprinzen im deutschen Volke wie im deutschen Heere mit stürmischer Begeisterung genannt, und selbst seine Feldhcrrn- triumphe bei Sedan und vor Paris haben nicht vermocht, die herrlichen Thaten von Wörth und Weißenburg in den Augen der Nation zu über­strahlen. Durch die ruhmvolle Schlacht von Wörth war Kronprinz Friedrich Wilhelm mit einem Male der gefeiertste und populärste Mann von ganz Deutschland geworden, und wenn es etwas gab, diese Volkstümlichkeit womöglich noch

zu erhöhen und zu verstärken, so waren es die hinreißende persönliche Liebenswürdigkeit, die ausgezeichneten Charakterzüge und die alle Herzen einnehmende echt männlich-schöne Er­scheinung des Hohenzollernsohnes.

Als dann nach fast 18 Jahren der Sieger von Wörth, schon verfallen seinem tragischen, erschütternden Geschick, den Kaiserthron bestieg, da flogen ihm alle Herzen freudig entgegen und große Hoffnungen wurden auf die Regenten- thätigkeir des neuen Herrschers gesetzt. Sie wären gewiß in Erfüllung gegangen, wenn es dem edlen Fürsten beschicken gewesen wäre, länger den Tyron zu zieren. Aber nach kaum drei­monatlicher Regierung sollte er seinem tückischen Leiden erliegen, und die Wünsche, Hoffnungen und Träume, welche sich an die Thronbesteigung des allgeliebten Herrschers geknüpft hatten, sie mußten wieder verrinnen.

In pietätvoller Weise hat man gerade den 18. Oktober als den Tag der Einweihung des Kaiser Friedrich-Denkmales auf den Wörther Fluren gewählt, ist es doch der Geburtstag des verklärten Fürsten und Heerführers. Daneben besitzt ja der 18. Oktober auch noch eine andere hohe historische Bedeutung für das deutsche Volk. An ihm wurde das gewaltige Völker­ringen bei Leipzig zu Ungunsten des korsischen

Eroberers entschieden und hiemit vor Allem unser deutsches Vaterland von der erdrückenden Fremdherrschaft befreit. Auf den weiten Schlacht­feldern um Leipzig aber wurde der Grundstein zu der späteren Einigung Deutschlands gelegt, welche durch die deutschen Siege von 1870 vollendet werden sollte; es ist demnach gewisser­maßen eine Doppelerinnerungsfeier, welche so­eben in Wörth stattfand.

Jedenfalls fügt sie sich herrlich und er­hebend dem Rahmen des nationalen Jubiläums ein, welches das deutsche Volk gegenwärtig be­geht, sie läßt erneut das Gedenken an die große Zeit vor fünfundzwanzig Jahren und an den fast beispiellosen gewaltigen Kampf lebendig werden, in welchem dem ritterlichen Führer der süddeutschen Armee bei Weißenburg und Wörth eine so hervorragende Rolle beschicken war.

Berlin. 17. Okl. In Metz bildete sich ein Komite unter dem Vorsitze des General­lieutenants Strempel zur Errichtung eines Standbildes für den Prinzen Friedrich Karl. Der Kaiser stimmte den Plänen zu.

Berlin, 17. Oktbr. Die Abendblätter geben eine Mitteilung wieder, wonach der Reichs­tag zwischen dem 20. und 26. November zu­sammentreten soll.