690

Neuenbürg.

Den Eingang sämtlicher Neuheiten in

KmenlilMerstoßen

«Z für Herbst und Winter Zs

erlaubt sich hierdurch ergebenst anzuzeigen.

Reste;

este!

Einen großen Posten Buxkinreste, von 1.40 bis 4 in haltend, darunter hochfeinen Genres Cheviot, zu ganzen Anzügen passend, empfiehlt weit unter Fabrik preis.

Hrriil LLsissl.

Sämtliche Saison-Meuheiten

der

Damen- und Kinder- Konfektion

in größter Auswahl zu billigsten Preisen vorrätig.

18 . RävÄvrvi', kkorrlieim. ALüneiivuvr

ss

W

LlSNUNA 9.M 6. November 1895

äut25l,oo8S

vlin» ein Ireffoi

3241

8LLr-6eU>llllö im 6e8LmwtbetrLK

von !Vl. 107800

Orosse

sllßlolis^is

ÜMptMiliilk: 50,090.20,000.5000.2000 IVi. eie.j

üoose L 3. pr. 8lüc!c, dsi mekr mir HabLtk, sind XU be-

riekeri durck dis belrLimlsn üoosKescüäkrs und durcü dis

OenoruluKOntur von Ldordarä k'otrisr,

8tu1igr,n1, LLiiLlsistrssss 20. I

s-

cv

cv

s-;

es

s

ev

»

c-y

Weuerrbüvg.

für Winter, speziell Stapelartikel neuester Fayon, wurde mir von einer leistungsfähigen Fabrik der Alleinverkauf für den hiesigen Bezirk übertragen und halte darin stets reichhaltiges Sortiment auf Lager. Auswahlsendungen franko.

Geneigtem Zuspruch entgegensetzend, zeichne achtungsvoll

Hr»11 DLsissI..

Waldrenn ach.

1930 Mark

sind gegen gesetzliche Sicherheit in einem oder mehreren Posten bei der Gemeindepflege auszuleihen.

Gemeindepfleger Pfrommer.

. IiSiodt lüsllok 161 H >

u. xosuLL. ^

Aw/w.

Kim ital ^ .

Diese Woche treffen 2 Waggons für mich ein und gebe ich Original- fässer von ca. 500 Kilo franko ver­zollt billigst ab.

Gefl. Bestellungen sehe gerne entgegen

Friedrich Baur,

Weinhandlung, Pforzheim.

Vsr'sinisis k'LdnikSi-,:

L. 0. ttossn L 6>s. u. wüb. stokk j>-.

llrirc-K

Ein solides, ehrliches

Mädchen,

welches mit Kindern umzugehen weiß, findet sofort Stelle.

Zu erfragen bei der Expedition.

Gicht GelMmeil.

Mutig. KferdernarkL-Loose

g, 3

Ziehung am 5 November ds. Js.

Hauptgewinn SV0VV

Keidenheimer Loose st 2 -M Ziehung am 21. u. 22. Januar 1896 Hauptgewinn 3S«

sind zu haben bei

K. MeeH.

Bist, «w ttlltgüe B

s?m»Lls

pp-a

«ule

»«b

LvIMäorL.

Wir derfmi>-n zÄstrei, gegen Rach«, gebe» r«»rz« Quantum) Gut« tt««« B«tt-

stder« pr- Pst- t. so Ptz.. 8« Pfg.. LM.«. 1M. W Ps«.-> Mell»« prima i«e»»1M.SSVfg.«.IW. «Polarfeder« SR. j Sttderweitze Bett- SM. SV M. »4M.;

-.SM. SV feder«» stm-CW

SV M. u. S M.

»retsr. Bet Be- . 11». b°^NnLr>tt.

veMiw. gurüch^saim»«»«!

L vo. «r

t.

Wd Lanrüei-, Oonvopt-, Larten-, I-vsell-, kuelr-, Laus-, kost-, Lviäen-, IIinscdlaA- unä Aeivlinoll-

in Aswölinlicliell bis ?u ckvn bestell Lorten, wobei kür ^Viecierverbäuler bestens ZeeiZnete Lebreib- ullä Lriekxapiere, emxüeblt

6. Lkeeb.

Id

Velour, Lammgarll, Odeviols ullä Luxkill L Nk 1.35 per llleter

doxxelbreit nadolkörtiZ in solider tzuaiitüt verssoäen in vinxelnen Notsrn xortotrei in's Hans DuokvsrssndtZssoliäkt vettinger L Vo., rrankturt s. IS. dlusttzrausvakl umgsdsnd kranko.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung. i

Neuenbürg, 15. Oktober. Vermöge Höchster Entschließung vom 7. ds. Mts. haben Seine Königliche Majestät die erledigte Stelle des evangel. Dekans und Stadt­pfarrers dahier dem zweiten Stadtpfarrer Uhl in Nürtingen gnädigst übertragen. Demselben ist zum Aufzugstermin der 20. Novbr. ds. Js. bestimmt worden.

):( Neuenbürg, 15. Okt. (Zur Reichs- tagswahl.) Nachdem unser bisheriger Abge­ordneter Frhr. v.Gültlingen einer Abordnung aus den 4 Bezirken des Wahlkreises (wobei Hr. Vincenz Weiß den hiesigen Bezirk vertrat) auf deren Bitte seine Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben hatte, die Kandidatur für das durch feine Be- förderung zum Landgerichtsdirektor erloschene Reichstagsmandat wieder anzunehmen, wenn sich weitere Kreise dafür interessieren, fand sich in­folge Einladung*) an solche Wähler unserer Stadt und näherer Umgebung, welche bei früheren

*) Die Einladenden wiederholen hier ihre in der Versammlung schon ausgesprochene Bitte, es möchte doch ja nicht übel gedeutet werden, wenn im Drange der Geschäfte jemand bei der Einladung übergangen worden sein sollte.

, Gelegenheiten schon für die Wahl des Hrn. v. Gültlingen eingetreten sind, eine erfreuliche Anzahl derselben gestern abend im Gasthof zum Bären zusammen. Bei diesem Zusammensein wurde der Befriedigung Ausdruck gegeben, daß sich Hr. v. Gültlingen wieder zur Annahme des Mandats für den Rest der fünfjährigen Wahlperiode, für welche er das letzte Mal ge­wählt worden war, bereit erklärt habe, und dankbar anerkannt, daß er abermals die Opfer auf sich nehmen wolle, welche die Ausübung eines solchen Mandats mit sich bringt, zumal wenn man ein so fleißiger, gewissenhafter Be­sucher des Reichstages ist, wie unser seitheriger Abgeordneter. Recht erfreuliche Aufschlüsse konnten auch den Erschienenen gemacht werden über das Verhalten des Hrn. v. Gültlingen zu dem Antrag Kanitz (Verstaatlichung des Ge­treidehandels), welches auf unvollständige Zeit­ungsnachrichten hin in manchen Kreisen irriger Auffassung begegnete. Darnach ist Hr. von Gültlingen durchaus nicht pure für diesen Antrag (welcher übrigens seither gegenstandlos geworden ist) eingetreten, sondern nur dafür, daß er zur Behandlung in die betr. Reichstags- kommission gelange, damit dort das, was etwa brauchbares darin enthalten sei, berücksichtigt

werden könne, das unbrauchbare in demselben aber erkannt und gründlich beseitigt werde, da man der in der That notleidenden Landwirt­schaft wenigstens die gründliche Prüfung ihrer Verbesserungsvorschläge nicht versagen konnte. Infolge der gestrigen Zusammenkunft wird nun in den nächsten Tagen in gewohnter Weise eine Einladung zu weiteren Zustimmungserklärungen und zum Beitritt zum Wahlkomitee versendet werden und es steht zu erwarten, daß diese Er­klärungen nicht nur von jenen Herren, an welche die Einladung direkt gerichlet ist, sondern durch diese noch von recht vielen Wählern einlaufen werden, Es liegt kein Anlaß vor, dem Kandidaten, welcher schon einmal auf eine Beförderung verzichtet hat, um dem Wahlkreis die Unannehmlichkeiten einer Wahl zu ersparen, und welchem der Wahl­kreis schon dreimal sein Vertrauen geschenkt hat, dieses jetzt zu entziehen. Der Abg. v. Gültlingen hat sein Mandat seither mit größter Gewissen­haftigkeit erfüllt und sein Auftreten zeugte von unabhängiger Deckungsart und Charakterfestigkeit. Es ist nun an seinen früheren Wählern, die­selbe Eigenschaft zu beweisen, indem sie ihrem seitherigen Erwählten das Mandat zurückgeben, welches ohne sein Verschulden vor der Zeit erloschen ist.