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Erscheint 7mat wö chentlich. 25500

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Unterhaltungsblatt 3mal wöchentlich. Imal monatl. Gemeinnützige Blätter.

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3/ 2 °/«ige> vom 1. November 1862.

4°/»ige» vom 1. November 1837, vom 1. Mai 1860 und vom 1. Februar 1861.

Vorstehend bezeichnet? Schuldverschreibungen sind entweder zur Heimzahlung im Nennwert auf den 1 November d. I. gekündigt, oder znm Umtausch in 3'/-°/oige Mark-Obligationen zum Preis von 102"/v mit der Anmeldefrist bis spätestens Montag den 30. September ds. Js. ausgerusen.

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sind ebenso billig wie bei jeder Konkurrenz zu haben bei

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haben sich bei der in der Nacht vom 21./22. Juli d. I. in Ohmenheim, OA. Neresheim stattgehablen

Frversbrvnst

wobei 11 Gebäude ein Raub der Flammen wurden, ferner bei dem in der Nacht vom 3./4. September ds. Js. in Meuselbach in Thüringen stattgehablen

Großfever,

welchem ca. 30 Gebäude zum Opfer fielen,

fortgesetzt glänzend bervätzrt, indem in beiden Fällen bei förmlicher und mehrstündiger Glühhitze der gesamte Inhalt Ostertag'scher Schränke gut erhalten blieb und sogar lose herumliegende Schriftstücke noch vollkommen brauchbar waren.

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im Alter von 18 bis 20 Jahren, welches schon gedient hat, wird auf 1. Oktober in eine kleine Familie gesucht. Näheres bei der Geschäfts­stelle ds. Bl.

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Neuenbürg.

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Kriegschronik 1870/71.

22. September 1870.

Vom Kriegsschauplatz.

Die Pariser Beobachtungsposten auf dem Mont­martre, dem Mont Valerien und den sonstigen Er­höhungspunkten können jetzt bereits rings um Paris her die preußischen Helmspitzen und die Bajonette deut­scher Gewehre in der Sonne blitzen sehen, denn ein außerordentliches schönes klares, dabei nicht zu warmes Herbstwetter begünstigt unsere Operationen. Die Marne, brücken scheinen während der Dauer des Krieges nicht wieder hergestellt werden zu sollen. Man begnügt sich mit notdürftiger Instandsetzung und überläßt den Wiederaufbau späterer französischer Betriebsamkeit. Bis jetzt hat noch keine dieser Zerstörungen die An­näherung unserer Armeen gegen Paris auch nur aus Stunden aufhalten können. Ueberall sind die Ponton­trains und Pioniere an der Spitze der Kolonnen und haben die Kommunikation rasch wieder hergestellt.

Heute läßt sich von den besetzten Höhen vor Paris beobachten, daß in den Straßen der Stadt starkes Kanonen- und Gewehrseuer stattsand. Wer die kämpfen­den Parteien oder Truppenteile waren, konnte nicht fest­gestellt werden.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 21. Sept. Am heutigen Tage (Feiertag Matthäus) von 10 Uhr vor­mittags ab fand dahier die nach der Landes­und Bezirksfeuerlösch-Ordnung vorgeschriebene Versammlung der Kommandanten sämtlicher Feuerwehren des Oberamtsbezirk s statt. Die Verhandlungen leitete Oberamtmann Maier. Nach dem Mittagessen im Gasthof zum Bären, bei welchem Kommandant Krauß von Wildbad einen Trinkspruch auf den Hrn. Ober- amtmann ausbrachte, wohnten die Kommandanten der auf '/,3 Uhr angeordneten gemeinschaftl. Uebung der Feuerwehren von hier, Arnbach, Birkenfeld. Gräfenhausen. Höfen, Waldrennach und Rothenbachwerk an. Die hiesige Feuerwehr war schon um 2 Uhr in voller Ausrüstung mit Spritzen und Geräten angetreten, ihr schloßen sich, je mit einer Spritze, die übrigen obenge­nannten Feuerwehren an, eine tüchtige Wehr und Waffe gegen den gemeinschädlichen Feind,

der besonders in den letzten Wochen mancherorts auffallende Verheerungen anrichtcte. Heute hatte man ihn allerdings nur in der Idee vor sich. Als brennendes Gebäude war die Apotheke ge­dacht. Nach vorgegangener Schulübung an den hiesigen Spritzen richtete sich der ganze Angriff, dem ein von Bezirksfeuerlöschinspektor Link aus­gearbeiteter Löschungsplan zu Grunde tag, auf das Brandobjekt und die im ganzen Umkreis gefährdeten Nachbargebäude. Die einzelnen Spritzeuzüge von auswärts wurden entsprechend der Zeit, nach welcher ihr Eintreffen im Ernst­fälle gedacht wurde, postiert. Das Hauptaugen­merk war natürlich auf die Rettung der Nach­barhäuser gerichtet und so wurden dieselben mit den Wasserstrahlen aus den gleichzeitig in Thätigkeit befindlichen 7 Spritzen bedacht. Mit einem direkt von den Hydranten entnommenen Wasserstrahl würde bei dem leider ungenügen­den Druck der hiesigen Wasserleitung nicht ge­dient sein; es müssen da die Saug- und Druck­spritzen mit aller Kraft in Thätigkeit gebracht