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Die Turner und Zöglinge versammeln sich Dienstag abend '/-8 Uhr im Turn- saal, betreffs Ab- turnens. Pünktliches u. vollzähliges Erscheinen ist notwendig.

Die Turner werden auf H 24 Seite 9 der Statuten aufmerksam gemacht.

Der Turnrat.

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SSTTTTSTSTTTTDTTTTTSSTTT (Ei n g e s e nd ei.) Der Führer für Höfen und Umgebung, welchen der Württbg. Schwarzwatdverein, Bezirksverein Neuen­bürg, Heuer in sehr dankenswerter Weise herausgegeben hat, vermag den sich im Bezirk aufhaltenden Luftkurgästen und Touristen nur in beschränktem Maße zu dienen, weü in der Schilderung der Touren die Entfernungen von Ort zu Ort weder in Kilometern noch in Stunden angegeben sind. Auch sind in der beigegebenen Tourenkarte keine Höhenkurven eingezeichnet. Die Ergänz­ung dieser Mängel dürste sich gewiß empfehlen und würde zugleich der Her­ausgabe weiterer Führer für Nachbar­orte zugutkommen, welche sehr zu wünschen wäre. Luftkurgäste in Wald renn ach. 14. September 1895.

Schreib- u. Copiertinteu

empfiehlt L. Aleeb.

Kriegschronik 1870/71.

14. September 187V.

Berlin. Einer der Hauptschreier des Kaiser­reichs, Paul de Cassagnac, kam gestern als Kriegsgefangener hier durch und wird jetzt in Stettin Gelegenheit haben, über seine unsinnigen Hetzereien gegen Preußen und die Deutschen überhaupt nachzu­denken.

Vom Kriegsschauplatz. Se. Maj. der König hat heute das große Hauptauartier in Reims nach Chäteau-Thierry verlegt. Der längere Aufenthalt in Reims ist von Sr. Majestät und von dem Bundes­kanzler Grasen Bismarck zur eingehenden Behand­lung vielfacher Regierungsgeschäfte benutzt worden. Mitten in dem bewegten Leben und Treiben der Märsche und Kriegsereignisse müssen die Borträge des Militär- und Zivilkabinets ihre Stelle finden, und es ist wahrhast bewundernswürdig, wie der König auch unter den gewaltigen Ausgaben, die ihm jetzt unmittel­bar nahe liegen, doch die treue Fürsorge für alle Zweige seiner Regentenpflicht mit strengster Gewissen­haftigkeit festhält.

Metz. Die Belagerten in Metz haben bekanntlich ein sinnreiches Mittel gefunden, um mit auswärts zu korrespondieren. Sie lassen nämlich Luftballons aus­steigen mit einer Ladung Briefe. Einer dieser Ballons geriet kürzlich nach Baden; einer zweiter aber mit fünf­tausend Briefen, die bis zum 16. d. Nachricht gaben, wurde am 17. glücklich bei Neuchäteau aufgefangen. Diese Briese melden, daß die Bazainische Armee zwar eingeschlossen, aber genügend verproviantiert sei. Die Schlachten vom 14., 16. 18. Aug. seien für sie siegreich gewesen. Am 31. August habe sie einen noch größeren Erfolg gehabt, der nicht der letzte sein werde. Im richtigen Moment werde die Armee durchbrechen. Ihr Enthusiasmus sei noch eben so groß, wie beim Ausmarsch aus Paris. Seit dem 1. September hätte kein Treffen mehr stattgefunden.

Straßburg. Heute hat die Infanterie die Sporen-Jnsel, d. h. das Terrain zwischen Rhein und dem Altrhein, besetzt und ist nun dis auf etwa 400 Schritte Entfernung am Festungsglacis, so daß die Festung nun von allen Seiten eingejchlossen ist. Es wird fortwährend furchtbar kanoniert.

Bitsch. Seit Sonntag wird die Festung Misch mit Bomben beworien, wozu auch noch 26 Zwölfpfünder abwechselnd ihre schauerliche Musik ertönen lassen. Am Montag soll abermals schweres Belagerungsgeschütz vor der Festung angekommen sein.

15. September 1870.

Muudolsheim. In Straßburg wurde am 13. die Republik erklärt. Das Detachement des Generals Keller vertrieb 200 Franctireurs bei Bischheim und Colmar.

Straßburg. Um die Arbeiten auf dem Glacis zu zerstören, machten heute die Franzosen mit ungefähr 1600 Mann einen Ausfall aus der Festung nach dieser Seite hin. Eine Kartätsche warf zuerst die beiden an der Altrheinbrücke stehenden Posten über den Damm hinunter, so daß diese nicht mehr signalisieren konnten. In der Nähe des Dammes war ein Zug In­fanterie postiert, der eben noch Zeit hatte zum Gewehr zu greifen, als die Franzosen im Laufschritt heraneilten. Sie zogen sich geordnet und fortwährend feuernd zurück, bis sie in der Nähe des Eisenbahndammes von dem übrigen Teil der 3. Kompagnie und einem Zuge der rechts stehenden Kompagnie des preußischen 30. Regi­ments unterstützt wurden. Das Gefecht dauerte gegen IV- Stunden, woraus die Franzosen mit bedeutenden Verlusten in die Festung zurückgeworfen wurden.

Gegen Mittag schlug eine feindliche Granate in die Turmspitze des Münsters ein, unterhalb des Krenzes, das diesen Turin überragt. Das erschütterte Kreuz neigte sich seitwärts: ein Sturz wurde aber verhütet durch die eisernen Stangen des Blitzableiters,ndie es sesthielten.

Paris. Wie derOaulois^ meldet, haben am 12. ds. 15 000 Mann des Binoy schen Armeekorps einen Rekognoszierungsritt nach Creteil gemacht snur ^ Stunden von Fort Charenton bei Paris, an der Mvrnej, wo sie auf 3o 000 Preußen stießen. Es kam zu einem leichten Treffen, wobei die Preußen nur 15 Tote und Verwundete gehabt haben. Die Kanonade dauerte zwei Stunden.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbüro, 16. Septbr. Der Post­wagenverkehr zwischen Hösen-Herren- a lb, hat, wie alljährlich, mit dem gestrigen Tage aufgehört. Von heute an wird eine fahrende Botenpost von Rothenbach nach Dobel und von da nur ein Botengang nach Hecrenalb ausge- führt in folgender Weise: Fahrende Botenpost in Dobel ab 7.30, an in Rothenbach 8.35 vor­mittags, Rothenbach ab 8.50, Ankunft in Dobel 10.25, Abgang des Boten daselbst nach Herren- alb 11.30 vorm.

Deutsches Weich.

Berlin, 13. Sept. Die Kaisermanöver sind beendet, die Infanterie des Gardekorps ist wieder eingerückt und beginnt morgen mit der Entlassung der Reserven. Bon den Gnaden- bewersen ist zunächst die Ernennung des kom­

mandierenden Generals des IX. Armeekorps (Schleswig-Holstein). Generals v. Waldersee, znm Generalobersten der Kavallerie mit dem Range eines Generalfeldmarschalls bekannt ge­worden. Gras v. Waldersee tritt dadurch als fünfter in die Reihe der Generalobersten, denen noch drei wirkliche Generalfeldmarschälle vor­angehen, von denen der älteste Graf v. Blumen­thal vom Kaiser Friedrich III. am 15. März 1888 ernannt wurde, während die beiden anderen, Prinz Georg von Sachsen und Prinz Albrecht von Preußen, ihre Ernennung zum preußischen Generalfeldmarschall am 15. bezw. 19. Juni 1888 durch den jetzigen Kaiser erhallen haben. Graf v. Waldersee ist in der Anciennetätsliste der Generäle als der 22. aufgefühcl. Unter seinen Borderleuten befinden sich außer sechszeha fürstlichen Personen die Generäle Graf v. d. Goltz, v. Tresckow, v. Werder, v. Schweinitz und v. Abedyll, die aber insgesamt eine aktive mili­tärische Stellung nicht mehr einnchmen, sodaß Graf v. Waldersee als der älteste preußische General im aktiven Militärdienste anzusehen ist, wie dies vorher mit dem Generaloberst v. Los bei seiner Beförderung zu dieser Charge vor nun zwei Jahren der Fall war. Auch er war ein Hintermann der eben genannten fünf Generäle, für die also von einem Uebergangenjein auch diesmal nicht die Rede sein kann. Es sei bei­läufig bemerkt, daß Generaloberst v. Waldersee übrigens nur noch eine Ordensauszeichnung hätte erhalten können, wenn ihm eine solche zugedacht gewesen wäre, nämlich den Stern der Großcomthure des Hohenzoller'scken Hausordens, den Schwarzen Adlerorden besitzt er bereits. Waldersee besuchte die Kriegsakademie, wurde zum Generalstab versetzt und nach dem Feldzuge von 1866 dem Generalkommando des ueugebildetcn, von Voigts Rhetz befehligten X. Armeekorps in Hannover zugeteilt. Von den diplomatischen Gaben des Grasen Waldersee zeugt der Umstand, daß er als Militär-Bevoll­mächtigter vor 1870 nach Paris ging^und trotz der damals schon deutjch-feindlichen Stimmung sich in der französischen Gesellschaft Sympathien