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wirkt 8tLllvell8wert? L8 tötet wie kein

zweites Mittel jederlei Insekten und wird darum auch in der ganzen Welt als einzig in seiner Art gerühmt und gesucht. Seine Merkmale sind: l. die versiegelte Flasche, 2. der NameZacherl".

In Neuenbürg bei Hrn. Gustav Lustnauer,

Wildbad Gustav Hammer.

Aochzeits-Ieier.

Zu meiner am

Donnerstag den 12. September

im Gasthof MMKamm" in Okerenzthal

staitfivdenden KocHzeits-Ieier erlaube ich mir Freunde, Verwandle und Bekannte mündlichst einzuladen.

Kirchgang um 11 Uhr in Enzklösterle

Schullehrer Killgtts.

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Frisch gebrannter

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Ziegelei Kivscru.

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Nauptgeveinne ü/»r. 25000 eto. l l.os Mir. 2. kkedelbsvkee l.. Ü/Ik. 1. meke m. Nab. 2u bs- rioboll äuroü äis bsksmitsv l^osverlraatssteilen uiul ciurob ckis Veneeslsgentne

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Weulttnger KirchenbautoLterie

Ziehung bestimmt IS. September

Lose ä 2 ^

Hauptgewinn 25.000 -,/L bar, Rennlose ü 3 50,000tL

Pfedelbacher ü 1 vtL 15,000 Matzenbacher a 1 vtL 15,000-^ Straßburger Ausstcllungslose a 1 Alle 5 Lose mit je 1 Ziehungsliste 8.50 c/tL franko versendet

A. Lang, Losgeschäft. Stuttgart.

^llvrkrumt d«8tv k«drik»t«!

llebvrLll M dsbkll!

Weinen Mitmenschen,

welche an Magenbeschwerden, Verdauungs­schwäche, Appetitmangel rc. leiden, teile ich herzlich gern und unentgeltlich mit, wie sehr ich daran gelitten und wie ich hievon befreit worden bin.

Pastor a. D. Kypke in Schreiberhau, (Riesengebirge.)

E7»i»1ok»»vI»IvIu

in allen Lorten bei 0. Ne eil.

Kriegschronik 1870/71.

7. September 187V.

In Metz wird erst heute die sichere Nachricht von der Schlacht bei Sedan bekannt, welche Tags zu­vor als Gerücht sich verbreitet hatte. Diese Nachricht kam durch 600 französische Soldaten, welche als Ersatz für die deutschen Gefangenen zurückgegeben wurden.

Es fängt in Metz schon an, an Salz zu fehlen. Man benutzt die salzige Quelle von Bellecroix zur Aus­hilfe. Seit drei Tagen wird regelmäßig Pferdefleisch verteilt, der Mann erhält 350 g.

Paris. Die Preußen stehen heute in Lasertö sous Jouarre, 65 Km von Paris. Es ist Befehl ge­geben, mit dem Barrikadenbau in den Straßen zu be­ginnen. Die preußische Avantgarde wird im Laufe des morgigen Tages unter den Mauern von Paris erwartet.

8. September 187V.

Vom Kriegsschauplatz.

Der König Wilhelm sandte an den Papst Pius IX. folgendes Schreiben:

Hauptquartier der deutschen Armee bei Reims,

8. September 1870.

Heiligster Vater! Der Herr Bischof von Pader­born hat mir das Schreiben übergeben, mit welchem mir Eure Heiligkeit bekannt geben, Grund zu der Ver­mutung zu haben, es könnte Se. Majestät der König von Italien vielleicht eine Armee in die päpstlichen Staaten und nach Rom emmarschieren lassen. Eure Heiligkeit verlangen von mir, ich solle Seine Majestät den König von Italien an der Ausführung dieses Vorhabens verhindern und verlangen weiter eine bewaffnete Intervention meiner Truppen, um im Not­fälle Eurer Heiligkeit beizustehen. Ich bedauere in der That, daß die von mir und meiner Regierung ange­nommene Politik mir ganz absolut jede Intervention in einer solchen Frage unmöglich macht. Ich stehe andererseits zu meinem Bruder, dem Könige von Italien, in den besten Verhältnissen und könnte die guten Beziehungen, die zwischen Deutschland und

Italien bestehen, nicht eines politischen Interesses wegen gefährden, das, wie Eure Heiligkeit zu ignorieren scheint, mit den Interessen Preußens m keinerlei Weise verein­bar ist. Ich zweifle ferner nicht, daß Se. Majestät der König von Italien und seine Regierung, wenn es nötig wäre, in Eurer Heiligkeit Staaten einzurücken, um die Ausschreitungen der revolutionären Partei Europas niederzuhalten, Eurer Heiligkeit jene Garan­tien geben wollen, welche die freie Ausübung jener Autorität sichern, die Eure Heiligkeit im Interesse der Kirche ausüben muß, als deren Haupt Sie anerkannt werden. Mit dem größten Verlangen, es möchten der Friede und die Ordnung in jedem Teile Europas wieder gänzlich hergestellt werden, bitte ich Eure Heiligkeit mir zu glauben, daß ich bin Ihr aufrichtiger Freund

Wilhel m."

Paris. Nordamerika und die Schweiz haben die französische Republik und die Regierung derselben be­reits anerkannt.

Paris. DerOaulois" fordet die Regierung auf, einen Preis von einer halben Million auszuschreiben für die Erfindung menschenmörderischer, den Feind vernichtender Höllenmaschinen. Trotz der Nähe des Feindes wird in den Zeitungen das Lügensystem fort­gesetzt. Alles flüchtet aus Paris oder nach Paris.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Die Schulstelle in Waldrennach wurde dem Schullehrer Es sich in Odeckollbach, die 2. Schulsteüe in Enzberg dem Schullehrer Schüller in Sprollenhaus übertragen.

Deutsches Weich.

Berlin, 7. Sept. Mit einem Fehlbetrag von 60000 hat die diesjährige landwirt­schaftliche Ausstellung in Köln abge­schlossen.

Berlin, 7. Sept. Die deutsch-ameri­kanischen Kriegsveteranen reisten heute vor­mittags 9,40 Uhr nach Leipzig. Auf dem Bahn- steig des Anhalter Bahnhofes fanden sich zahl­reiche Berliner Kameraden und Damen ein. Die Verabschiedung war äußerst herzlich. Die Deutsch-Amerikaner wiederholten immer wieder ihre Danksagungen für den glänzenden Empfang und die Aufnahme. Bei der Abfahrt entfalteten die Deutsch-Amerikaner ein kleines Sternen­banner. Die Berliner brachten brausende Hoch­rufe aus.

Stettin, 7. Sept. Das Festmahl, das gestern die Provinz Pommern dem Kaiserpaar gab, nahm einen glänzenden Verlauf. Der Vorsitzende des Provinzialrats v. Köller brachte ein begeistert aufgenommenes Hoch auf den Kaiser aus. Um 7'/r Uhr wurde die Tafel aufgehoben, und es folgte ein Cercle im Nebensaal. Hierbei wurden verschiedene Gäste dem Kaiserpaar vor- gestelll. Um 8 Uhr kehrte das KaiserpaarZniter endlosem Jubel der Bevölkerung in das Schloß zurück. Um 8'/- Uhr war Zapfenstreich, der glänzend verlaufen ist. Das Kaiserpaar erschien wiederholt auf dem Balkon. Das Wetter ist prachtvoll. Heute Morgen 9^4 Uhr stieg der Kaiser zu Pferde und begab sich M Parade des II. Armeekorps nach Kreckow. Tue Kaiserin fuhr zu Wagen nach dem Paradefeld und bestieg dort das bereit gehaltene Plerd. Kaiser und Kaiserin wurden auf dem Wege zum Paradefelde von den Volksmassen begeister begrüßt. Das Wetter war schön. Die Truppen