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Kriegschronik 1870/71.
23. August 1870.
Berlin. Das Ereignis des Tages ist die Räumung des Lagers von Chalons und der Rückzug der Mac Mahonschen Armee nach Reims, welcher bereits am Sonntag >21.) abends vollendet war. Einem Bericht der ttgoneo, Lsvss' zufolge sollte bei Chalons Alles zerstört und verbrannt werden, was nicht fortzuschaffen war; dagegen beabsichtigte man bei Reims ein verschanztes Lager anzulegen, sowie ein zweites bei Paris, wahrscheinlich um eventuell die fliehende Mac Mahonsche Armee aufzunehmen. Die Position bei Charlons resp. Monrmelon mochte wohl wegen der ebenen Gegend, welche namentlich die Anwendung größerer Kavalleriemassen gestattet, den französischen Strategen nicht mehr gefallen haben. Bei Reims befindez^sich rechts und links des Besle-Flusses, des Marne-Kanals und der südöstlichen Bahn Anhöhen, welche eine Verteidigung begünstigen. Unsere frühere Schätzung der Stärke des Mac Mahon'schen Korps auf zusammen 116—120 000 Mann findet auf Grund jetzt vorliegender spezieller Angaben die genaueste Bestätigung. Selbstverständlich aber wird man in Reims fortwährend an Truppenteilen zusammen zu treiben suchen, was irgend noch zu finden ist. Das Kaiserliche Hauptquartier, wenn man so sagen darf, befindet sich nächst Reims in dem Dorfe 'Courcelles les Reims. Was nun eigentlich Mac Mahon in Reims oder von Reims ans bezweckt, ist immer noch nicht klar und wird wohl teils abhängen von den Bewegungen unserer Armee, teils von den Unternehmungen des eingeschlossenen Bazaine.
An den Kriegsminister zu Paris.
Conrcelles, 23. Aug. 8>/, Uhr morgens.
Es ist sehr 'wesentlich, nach Reims, das Diversion sein soll und Töte der Eisenbahn ist, eine ziemlich starke Streitmacht zu senden, damit die feindlichen Plänkler unsere Verbindungen nicht unterbrechen können.
Napoleon.
Berlin. Heute richtete das Auswärtige Amt an die neutralen Regierungen folgende Mitteilung:
„Am 19. d. Mts. wurde ein preußischer Parlamentär, der eine große Fahne führte und von einem Trompeter begleitet war, zum feindlichen Lager geschickt, um Meldungen der französischen Aerzte im Interesse der französischen Verwundeten, die sich in den Händen der deutschen Armee befanden, zu überbringen. Dieser Parlamentär näherte sich den franz. Vorposten im Schritte und der Trompeter blies. Ungeachtet dieser üblichen Vorsichtsmaßregeln feuerten auf ihn alle feindlichen Patrouillen, denen er begegnete, und nachdem der Trompeter schwer verwundet worden, mußte er umkehren. Wir protestieren feierlich gegen diese Verletzung des Völkerrechts. v. Thile."
2S. August 1870.
Die ans dem Vormarsch nach Chalons begriffene Maasarmee (4. Armee) wendet sich nach Norden, Mac Mahon entgegen. — Die Festung Vitry genommen. — Das große Hauptquartier in Bar-le-Duc.
2«. August. 1870.
Auch die 3. Armee rückt nach Norden ab. Das große Hauptquartier wird nach Clermont verlegt. — Ein Versuch Bazaines, in der Richtung nach Thion- ville durchzubrechen, wird von der Division Kummer abgeschlagen.
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 24. Aug. Die nun seit einer vollen Woche herrschende überaus sommerliche und trockene Witterung ist die denkbar günstigste und kommt den gesamten Interessen der Landwirtschaft za gut. Nicht allein, daß die Ernte der FeldfDchle und besonders auch die des Oehmdgrafes ihren ungestörten Fortgang
nehmen kann, auch dGs im Bezirk vorherrschende
Kartoffelfeld, das unter den vielen Gewitterregen stark gelitten hat, kann sich nun ziemlich erholen. Was aber vollends die Hoffnung auf einen guten 1895er betrifft, so könnten die gegenwärtigen heißen Augusttage nicht besser die allseitigcn Wünsche befriedigen. Mit der Einbringung der noch rückständigen Fruchternte und des Oehmds ist man allenthalben eifrig beschäftigt; von einem Achtstundentag kann da keine Rede sein. Bei Tagcsgrauen schon zichn die Mähder hinaus und abends bei einbrechender Dunkelheit sieht man sie auch noch unermüdlich am Geschäft. Das Wetter muß ausgenützt werden. Auch im sozialistischen Zukunftsstaat § würde man zur Erntezeit niemals einen Normal« arbeitstag einhalten können.
Wildbad, 23 Aug. Die Beleuchtung des Kurplatzes am Donnerstag abend bot wie immer ein prächtiges Schauspiel. Es eignet sich aber auch nicht leicht ein Gebäude so vortrefflich zu einer Illumination wie das Badgebäude und das Badhotel mit ihren Rundbogenfenstern , der Terasse und der Plattform. Auf letzterer wurde das Feuerwerk abgebrannt; zum Schluß erschien der Namenszug unserer Majestäten in strahlenden Farben und die Kurkapelle, die in dem ebenfalls schön beleuchteten Musikpavillon konzertierte, stimmte die Königshymne an. Der milde Abend hatte mit seiner erfrischender Kühle nach dem heißen Nachmittag alles herausgelockt und kaum konnte der große