6kr. 8öku, Mirmaeker, NkuonbüiZ.

Kchjinrs Kager i« Maad- «ad Tasche«-Uhre«,

Brillen und Zwicker nach ärztl. Vorschrift.

Feldstecher, Thermometer, Barometer. Flüssigkeitswagen, Uhrketten.

Feldrennach.

Danksagirrrg.

Für die vielen Beweise von liebevoller Teil­nahme. welche wir anläßlich des Krankseins und des Hinjchcidens unserer lieben Tochler

in so reichem Maße erfahren durften, und welche namentlich durch so viele schöne Blumcnspenden, durch die so zahlreiche Begleitung zur Grabesstätte, wie durch die ergreifenden Worte des Hrn. Pfarrers Fechter und den erhebenden Gesang des hies. Gesangvereins zum Ausdruck gebracht wurden, spricht den herzlichsten Dank aus

Schultheiß Mürkte mit Iran und Kindern.

Obernhausen.

Zu der am Sonntag den 1b. Juni ds. Js. stattfindenden

des hiesigen Liederkranzes

laden wir hiemit die tit. Vereine, sowie Freunde und Gönner aus Stadt und Land höflichst ein.

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Neuenbürg.

Hochzeits-Einladung.

Zur Feier unserer Nachhochzeit erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte

in den Gasthof rum „Daren" dahier

am Sonntag den 16. Juni

freundiichst einzuladen, mit der Bitte, diese Einladung als persönliche annehmen zu wollen.

Jakob Mühker,

Sohn des Bahnwärters Buhler in Rothenbach. Katharine Kinderer von Oetisheim.

Ausruf

"Zrogrammi

1) Morgens 5 Uhr:

2) „ 8 Uhr:

3) „ 9—11 Uhr:

4) Mittags 11'/, Uhr:

5) „ 1 Uhr:

Tagwache.

Sammlung des Vereins.

Empfang der Festgäste.

Mittagstisch.

Aufstellung der Vereine nach dem Alphabeth.

6) Festzug durch den Ort und Abmarsch zum Kestplatz.

7) Festrede.

8) Begrüßungslied.

9) Enthüllung und Uebergabe der Fahne.

10) Weihelied.

11) Gesangsv orträ ge der ein z elnen Verein e._ _

H öfen—Herrenalb.

Verwandte, Freunde und Bekannte erlauben wir uns hiemit zu unserer am Samstag den 13. Juni 1885 stattfindenden

LookiMMör

m das Gasthaus zum „Ochsen" in Hofen

und zu unserer Rachhochzeit

am Sonntag den 1k. ds.

in das Gasthaus zum „Ochsen" in Herrenalb

freundiichst einzuladen und bitten, dies gefälligst statt per­sönlicher Einladung entgegen zu nehmen.

Wobert Müller:,

Neffe des Carl Barth, gew. Restaurateurs in Rothenbach. UHMppine Wofer,

Tochter des Christian Nofer, Holzhauers in Gaisthal.

Ein zweites Mädchen für Zimmer und Kinder wird auf Jakobi nach Reutlingen gesucht.

Das Mädchen sollte Nähen und Stricken können und womöglich schon gedient haben.

Frankierte Anträge nimmt ent­gegen die Exped. ds. Bl.

Schwarzenberg. Unterzeichneter hat bis Samstag Mittag einen Wurf

Milch schweine

zu verkaufen.

Derselbe hat ebenfalls ein

zu verkaufen.

Friedrich Kusterer gr.

ZU Gunsten der durch die Uedeeschrnernrnung im Oberamtsbezirk Halingen betroffenen Unglückliche«, Obdachlosen «nd Waisen.

In den Tagen vom 4. bis 7. Juni wurde der Oberamlsbezirk Balingen durch ungeheure Ueberschwemmungen und Verheerungen heim­gesucht. Namenloses Elend und bitterste Armut herrscht in einem großen Teil des Bezirks; durch den Einsturz, die Zerstörung und Schädigung einer großen Zahl von Häusern in 7 Gemeinden des Bezirks sind viele Menschen obdachlos und ihrer sämtlichen Habe beraubt worden, insbe­sondere sind alle Mühlwerke an der Eyach von Pfeffingen. Margrethaujen, Lautlingen bis Balingen vernichtet, die Wasserwerke, Kanäle rc. zerstört und die Werkbesitzer reilweise ökonomisch vollständig ruiniert worden.

Zwar läßt es unser geliebter König, welcher die Unglücksstätte sofort besucht, und die Herzen, welche verzweifeln wollten, wieder aufgerichtet hat, an landesväterlicher Fürsorge nicht fehlen; zwar läßt die K. Staats- regierung eine ausgiebige Thängkeit zu Beseitigung der durch die Ueber­schwemmungen an öffentlichem und privatem Eigentum angerichleten Schadens entfalten.

Trotzdem ist der Bezirk auf den Gememstnn, die Hilfe und Unter­stützung unserer Deutschen Mttbcüder angewiesen und erheischt die Linder­ung der Notlage der vielen Unglücklichen große Mittel, die nur im Wege der Privalwohlthäligkett aufgevracht werden können; denn der entstandene Schaden geht weit über 1 Million Mark hinaus.

Solch große Not hat immer und zu allen Zeiten werkthätige Hilfe gefunden.

So ergeht denn an alle Menschenfreunde von nah und fern der Aufruf, das Elend und die Armut unserer Bezirksbewohner lindern und beseitigen zu helfen.

Gemeinsame Not erfordert gemeinsame Hilfe; schnelle Hilfe ist dop­pelte Hilfe; in schneller Hilfe liegt die Kraft, in die verzweifelnden Herzen Hoffnung, Trost und neuen Lebensmut zurückzuführen.

Jeder der Unterzeichneten unterhält eine Sammelstelle und ist gerne und dankbar bereit, Gaben entgegenzunehmen.

Schließlich sei uns die Bemerkung gestattet, daß die eingehenden Gelder möglichst m der Hand des Bezirkshilfskomites konzentriert werden sollten, damit eine Zersplitterung und ungleichmäßige Verteilung vermieden wird und daß der Arbeitsteilung wegen in der Stadt Ebingen ein Hilfskomite gebildet wurde, dessen Einnahmen an die Kasse des Bezirkskomites fließen, und welches daher auch Gaben entgegennimmt.

Balingen, den 9. Juni 1895. Das Bezirkshilfskomite.

Der Vorsitzende:

Gberarntnrann Iilfer.

Die Mitglieder:

Dekan Kern, Oberamtsrichter Sieger, Kameralverwalter Lippoth, Oberamtsarzt Dr. HoPf, Stadtpfarrer Schüz, Stadtschultheiß Eisele, Fabrikant Behr, Fabrikant Martz, Kaufmann Luppold, Oberamtspfleger Roller.

Zur Entgegennahme und Uevermittlung von mildthätigen Gaben ist auch bereit die Redaktion des Enzthälers in Neuenbürg.

falte Zeuungen) hat billig ubzugeben

C. Meeh.

L a k ii I a t ii r

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 10. Juni. Von so vielen Seiten liest man jetzt in allen öffentlichen Blättern Berichte über Zerstörungen, welche die außerge­wöhnlich schweren Gewitter in den Tagen vom 4.—8. Juni angerichlet haben. Am schwersten ist das Gebiet der Eyach im Bezirk Balingen

heimgesucht worden. Auch ln dem uns benach­barten Nagoldthal wurde allerlei Unheil an Wiesen, Feldern und Brücken angerichtet. Wir in unserem Enz- und Eyachthal hatten zwar auch schwere Gewitter zu bestehen, sind aber vor schädlichen Folgen gnädig bewahrt worden. Für die vielen armen Heimgesuchten im Oberamlsbezirk Balingen, deren traurige Lage die Mildthäligkeit

geradezu Herausforderl, sind nun an vielen Stellen, voran in Stuttgart, Sammlungen er­öffnet worden. Das Königliche Haus gab hiezu ein nachahmenswertes Beispiel; rasche Unterstütz­ung der armen Bedrängten thul aber auch wirk­lich not, denn wie nun bekannt geworden ist, sind der jählings hereingebrochenen Sturmflut 50 Menschen zum Opfer gefallen, einer großen