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Neuenbürg, 20. Mai. Gestern hielt der landw. Bezirks-Verein eine trotz des schlechten Wetters recht gut besuchte Vollver­sammlung in Schömberg ab. Der Vor­stand Herr Oberamtmann Maier begrüßte die Versammlung, gab seiner Freude darüber Aus­druck, daß der Gang aus den Wald kein Fehl­gang geworden sei und betonte angesichts der schlechten Lage der Landwirtschaft die Not­wendigkeit engeren Zusammenschlusses und ge­meinsames Wirken zur Ueberwindung der Krisis. Der Hauptzweck der Versammlung war der, Anregung zu geben, um eine Wiederauslebung der in Folge der Futternol im Jahr 1893/94 nach kaum 3jährigem Bestand eingeschlafenen Viehzuchtgenossenschaft zu ermöglichen, nachdem die Lücken, der Viehbestände, die jenes Notjahr verursachte, im großen Ganzen wieder ergänzt sind. Der beigcrufene Sachverständige Landw.- Jnsp. Hornberger aus Rottweil hielt einen lehrreichen Vortrag über Viehzuchtgenossen­schaften, besprach die Notwendigkeit und den Wert solcher Genossenschaften und führte den Zuhörern vor Augen, daß die Viehzucht eigent­lich noch der rentabelste Zweig der Landwirt- schaft sei. Die kürzlich abgehaltene staatliche

Rindviehschau habe gezeigt, daß die Viehzucht- Verhältnisse noch viel bessere werden sollten. Es werde viel zu wenig Wert auf Reinrassigkeit gelegt und wenn man einmal ein gutes rasse­reines Tier habe, solle man es längere Zeit im Besitz behalten und zur Nachzucht verwenden. Das Bestreben des Vereins auf Einfuhr rein­rassiger Tiere fei anzuerkcnnen, aber es sei notwendig, daß auch die Landwirte ihre Schuldig­keit thun. Beklagenswert sei die Einfuhr von so vielem schlechtem Vieh durch die Händler, und daß eben mancher Landwirt nur zu gerne geneigt sei, sich mit Händlern einzulassen, an­statt selbst auf die Suche zu gehen und auch die Verhältnisse anderwärts kennen zu lernen. Ins­besondere warnte Redner vor Tauschhandel, wozu sich mancher um eines kleinen G-winnes willen verleiten lasse. Bei der staatlichen Rind- vichschau habe man viele Tiere mit rusigen Ohren (schwarze Haare) gesehen, ein Beweis da­für, daß es Kreuzungs-Produkte seien. Beim Einkauf der Tiere solle man hauptsächlich auf eine schöne leichte Kopfbildung, ebenmäßigen Körperbau und darauf scheu, daß die Tiere nicht bugleer, am Kreuz möglichst breit und keinen hohen Schwanz-Ansatz haben. Redner empfiehlt den Besuch der Rindviehschauen, um dort die Fortschritte beobachten zu können. Die Vieh-

zuchtgenossenschaften seien ein mächtiger Hebel zur Förderung der Viehzucht und es wurden als Beispiel hiefür die badischen Genossenschaften mit ihrer Zuchtrichtung angeführt.

Die für uns passendste Zuchtrichtung sei die Simmcnthaler Rasse, da diese Rasse allen Anforderungen in hohem Maße genüge, die Tiere also gut im Nutzen, gut im Zug und zur Mästung vornehmlich geeignet seien. Zur Kreuzung mit der Simmcnthaler Rasse seien nicht alle Rassen gleichwertig, insbesondere nicht die ostfrießische Rasse, weil von dieser ebenmäßige Körperformen nicht zu erhalten seien, dagegen sei die Wälder Rasse mit Rücksicht aus ihre Milchergiebigkeit zur Kreuzung gut geeignet.

Mit der Viehzucht müsse ein rationeller Futterbau Hand in Hand gehen und es sollte derselbe im Hinblick aus die niederen Getreide­preise immer noch weiter ausgedehnt werden. Redner bespricht eingehend die für unsere klima­tischen und Bodenverhältnisse zum Anbau vor­zugsweise geeigneten Futterkräuter und erläutert die Nährstoff- und Verdaulichkeits-Verhältnisse der in Betracht kommenden Kräuter und Kraft­futtermittel. Zum Schluß kommt Redner noch auf die Einrichtung der Stallungen zu sprechen, wozu oft viel zu kleine dumpfe Löcher benützt werden. Eine vorteilhafte Entwicklung der Tiere