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Neuenbürg.

Heute Mittwoch, abends 7 Uhr

imBären" hier

öffentliche

Versammlung.

Referent. Apotheker Lütz aus Maden.

Thema: Die Sozialdemokratie und die Mahlen.

Jedermann ist höfl. eingeladen. Dre bekannten Gegner will­kommen.

Freie Diskussion.

Wähler!

Die

AojiMmokratie

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allein wird Euch auf-

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Helsen, desbalb wählt:

G. Protz

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in Eßlingen.

Handwerker!

Reisfuttermehl,

von 3 cM an, nur waggonweise G- L O. Lüders, Dampfreismühle. Hamburg.

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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Birken selb, 27. Jan. Gestern abend 8 Uhr fand im Gasthaus zumAdler" eine vom Wahlkomite für Herrn Stadtschulkhriß Bätzner anberaumte Wählervcrsammlung statt. Die­selbe war äußerst zahlreich besucht und es fanden die Ausführungen des Hrn. Bätzner lebhaften Beifall.

ff Neuenbürg, 29. Jan. Gestern Abend fand im Saale zum Bären die angekündigte Wählerversammlung für Commerell statt Die­selbe war überaus zahlreich besucht, auch das letzte Plätzchen des geräumigen Saals war be­setzt und es mußte im Nebenzimmer noch sür weitere Sitze gesorgt werden. Die Versammlung wurde begrüßt und eröffnet durch den Vorsitzen­den des Komites. Verwalter Loos, der sodann auch durch Zuruf zum Leiter der Verhandlungen gewählt wurde. Indessen spielte sich jedoch ein unliebsamer Zwischenfall ab, der in Folge eines Plakats, welches mittags noch an den Häusern angeschlagen wurde und worin die Mitglieder der sozialdemokratischen Partei ebenfalls in den Gast­hof zum Bären und zu gleicher Stunde einge­laden waren, veranlaßt wurde Da das Konnte für Commerell dies Lokal schon mehrere Tage zuvor für seine Wählerversammlung bestellt hatte, ging es davon aus, daß dem von Baden- Baden erschienenen Apotheker Lutz, welcher als nicht Wahlberechtigterzur Geschäftsordnung" Anträge stellen wollte, das Wort wenigstens so lange nicht zu erteilen sei, bis der Zweck der für Commerell anberaumten Wählerversammlung erreicht sein werde. Die große Mehrzahl der Versammlung war damit lebhaft einverstanden. Kandidat Commerell erläuterte nun sein schon mehrfach bekannt gegebenes Programm und be­richtete dann über seine Thätigkeit als bisheriger Abgeordneter. Die Hauptaufgabe des Landtags sei die Beratung des Budgets gewesen. Redner gab eine summarische Uebersicht über die Ein­nahmen und Ausgaben unseres Staates und er­wähnte darauf die weiter zur Beratung bezw. zur Verabschiedung gekommenen Gesetze. Am Schlüsse seines Vortrags erklärte er sich noch bereit, etwaige Anträge und Wünsche aus der Mitte der Versammlung zu beantworten. Kauf­mann Fieß wünschte noch eingehendere Auskunft über die Stellungnahme des Kandidaten zur Frage der Abschaffung des Umgclds und der Einführung der allgemeinen Weinsteuer, und über die Einführung der Wahlcouverte. An der fol- genden kurzen Diskussion beteiligten sich außer dem Vorsitzenden noch Sonnenwirt Zcltmann von Dobel, Amtspfleger Kübler und Kauf­mann Meisel von hier. Diese Debatte führte nach den Erklärungen des Kandidaten zum besten Einvernehmen und Kaufmann Fieß nahm des­halb Veranlassung im Auftrag der Volkspartei des Bezirks, welche ja bekanntlich für Commerell cinzutreten versprochen hat, um einmütige Be­teiligung an derWahl mit dem Zettel »Commerell" zu ersuchen. Der Vorsitzende brachte nun die eingegangenen speziellen Wünsche der hiesigen Stadt zur Kenntnis der Versammlung. Es sind dies: 1) Erstellung einer Einsteig- u. Güter­halle beim Bahnübergang an der Wildbader Straße; 2) Correktion der Wegstrecke Neuen­bürg » Waldrennach» Langenbrand - Schömberg-

Jgelsloch. Hiezu sind die beteiligten Gemeinden, welche, abgesehen von Neuenbürg, nicht in der Lage sind, größere Beiträge zu geben, aus Staatshilse angewiesen; eine solche kann aber nach der mündlichen Erklärung des dermaligen Vorstands der Ministerialabteilung für Straßen- und Wasserbau nur in Aussicht gestellt werden, wenn mit der Verbesserung zugleich auch dem allgemeinen Landesverkehr gedient ist. Kandidat Commerell ist gerne bereit, für diese Wünsche, die durch die mißliche Lage Neuenbürgs vollauf gerechtfertigt sind, einzutreten. An seinem guten Willen und Eifer solle es nicht fehlen. Haupt sache sei, daß solche Projekte vorgemelkt, und daß Voranschläge und Pläne seitens der be­teiligten Gemeinden gemacht werden. Bezüglich der weiteren Forderung, daß der bisherige Post- fahrtenverkchr zwischen Neuenbürg und Schöm­berg bestehen bleibe, äußerte sich Commerell entschieden dahin, daß er keinen Anlaß habe, die Sache beschränkt zu sehen. Der Vorsitzende richtete noch in warmer Ansprache einige Worte an die Versammlung, mit denen er aussührte, daß wenn auch Hr. Commerell keine langen Reden halte, derselbe dock ganz der Mann sei, unfern Bezirk in jeder Hinsicht würdig und mit Erfolg zu vertreten. In den Kommissions­beratungen werde oft mehr erzielt als durch eine lange Rede im Plenum. Damit schloß vie Ver­handlung. Nach dem Verlauf derselben wird Kandidat Commerell den Eindruck bekommen haben, daß er hier viele Anhänger hat.

Neuenbürg, 30. Janr. Die vom Wahl­komite für Stadtschultheiß Bätzner von Wildbad auf gestern Abend im Hotel zur Post anbe­raumte Wahlversammlung war stark besucht. Der Herr Kandidat war von einer stattlichen Zahl seiner Wildbader Bürger begleitet. Kaufmann und Gemeinderat I. F. Gutbub leitete die Versammlung ein und bat einen Vorsitzenden zu ernennen. Dies geschah dadurch, daß Hr. Gutbub selbst dazu bestimmt wurde. Kandidat Bätzner erläuterte nun vollständig sein bekannt gegebenes Programm, faßte sich dabei aber mög­lichst kurz; seine Freunde spendeten ihm lebhaften Beifall. Bekanntlich unterscheidet sich das Pro­gramm der beiden Kandidaten Bätzner und Commerell nur in wenigen Punkten. Diese be­ziehen sich in der Hauptsache auf die Verfassungs- srage und aus die Frage der Einführung einer allgemeinen Weinsteuer. Nach Erledigung seines Programms beantwortete Bätzner die Anfrage eines Neuenbürgers, ob er auch für die Er­richtung einer Halle beim Bahnübergang an der Wildbader Straße und auch für eine bessere Straße über Waldrennach eintrelen wolle, in durchaus bejahendem Sinne. Weitere Fragen wurden nicht gestellt und so verlief die Ver-' jammlung in der üblichen Weise.

-f- Dobel, 29. Jan. Weil wegen des fürchterlichen Schneesturms die auf Samstag abend angesagte Wahlversammlung unterbleiben mußte, so stellte sich Herr Commerell heute in einer gut besuchten Versammlung den Wählern auf dem Rathaus vor. Die ruhig und sachlich gehaltenen Ausführungen des Redners machten einen günstigen Eindruck auf die Hörer und wir wünschen, daß sich derselbe auch am Wahltage zeigen möge. Es ist besonders hervorzuheben,

daß Hr. Commerell keine Versprechungen machte, welche voraussichtlich nicht in Erfüllung gehen werden und können. Die Wünsche des Volkes sind bekanntlich zahllos wie Sand am Meer. Zu diesen Wünschen getsörl auch die Aushebung resp. Verminderung verschiedener Steuern und wird namentlich hierin von gegnerischer Seite unendlich viel versprochen und dann sagen die Leute:Das ist unser Mannl" Allein, daß zu den Ausgaben im Staat auch Einnahmen ge­hören und daß der Ausfall an denselben auf diese oder jene Weise wieder gedeckt werden muß, das wird verschwiegen. Ja, im Ver­sprechen. da leistet der Hr. Stadtschultheiß von Wildbad viel, das beweist sein Versprechen, das er dem Hrn. Commerell vor seinem Auf­treten gegeben hat, wie es aber mit dem Halten" sein wird wenn der Hr. Studtschult- heiß in die Kammer einzieht, das beweist er jetzt schon dadurch, wie er Hrn. Commerell sein Wort gehalten hat. Die Wähler mögen es sich wohl überlegen, wem sie am Freitag ihre Stimme geben wollen. Für uns steht so viel fest: in den Landtag gehören nur solche Leute, auf deren Wort" man sich verlassen kann. Darum wählen wir Hrn. Commerell, und wer noch etwas auf Treu und Glauben und auf ein ehr­liches Manneswort hält, der mache es auch so.

Calmbach. 30. Jan. Die gestern Abend im Gasthof zurSonne" von Herrn Commerell veranstaltete Wahlversammlung war sehr stark besucht; nachdem Hr. Commerell sein Programm dargelegt und einige Punkte, in denen sich dasselbe von dem Bätzner'schen Pro­gramm unterscheidet, näher beleuchtet hatte, gab er eine Uebersicht über seine Thätigkeit in der letzten Landtagswahlperiode: das mehrfach schon erwähnte Schreiben des Wildbader Militär- Vereins an die Militär- u. Kriegervereine des Bezirks wurde von einem Redner im Original verlesen und diese Richtung der Veremsthätig- keit mit Recht einer abfälligen Kritik unterzogen; die Stimmung der Versammlung war eine der­artige, daß Herr Bätzner. der heute hier sprechen wird, einen für ihn günstigen Boden hier nicht vorfindet.

fE i n g e s a n d t.j Bei der Proklamierung der Kandidatur Bätzner hat sein Wahlkomite erklärt, daß Kirchturms-Jnteressen ihnen ferne liegen. Die Voranstellung dieser Kirchthurms- Jutcressen hat damals sofort Bedenken erregt und siehe da. es offenbart sich immer mehr, daß eigentlich die Po st frage in Wildbad dem Faß den Spunden hinausgeschlagen habe. Die bis­her immer wohlgcpflegren Sonderinteleffen der Wildbader sind wie man hört nicht auf ihre Rechnung gekommen, daher der einmütige Beschluß der bürgerlichen Kollegien von Wild­bad, Bätzner in die Kammer zu schicken und der Bezirk Neuenbürg soll auch so gut sein und helfen. Schon seit vielen Jahren ist die Post­verwaltung bestrebt, ein eigenes Postgebäude in Wildbad zu erhalten, aber die Projekte der Postverwaltung fanden nie Gnade vor den Wildbadern und man hat jedes Projekt zu ver­hindern gewußt. Vor einigen Jahren hat Ministerpräsident v. Mittnacht im Landtag Ver­anlassung genommen, sich über das Verhalten der dürgerl. Kollegien von Wildbad mißbilligend

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