34
zus. Mk.
128.88 34 —
239.-
50.30
138.
Württ. Hauptverein der Gustav-Adolf-Stiftmig.'
Zweigverein Ueuenlriirg.
An Beiträgen sind im Jahr 1894 eingegangen von:
Neuenbürg: Kircheuopfer 58 Mk. 88 Pf., von der Gemeinschaft 3 Mk., Postm. K. 1 Mk., Apoth. P.
3 Mk., N. N. 3 Mk.. N. N. 60 Mk.
Birkenfeld: K.-O. 20 Mk., von Konfirm. 14 Mk.
Calmbach: K.-O. 16 Mk 35 Pf.. Kollekte 90 Mk.
20 Pf.; Höfen K.-O- 21 Mk. 70 Pf.. Koll.
102 Mk. 25 Pf., von Konfirm. mit Catmb. u.
Höfen 8.50
Dobel: K.-O. 11 Mk. 79 Pf.. Koll. in Dobel 20 Mk.
17 Pt., in Neusatz 11 Mk. 84 Pf., in Rothen- sol 6 Mk. 50 Pf.
Engelsbrand: K.-O. 7 Mk. 81 Pf.. Ortsvcrein 34 Mk.
12 Pf., weitere Gaben 7 Mk., von Grunbach:
K. O. 10 Mk. 1 Pf.. Onsverein 68 Mk. 6 Pf., weitere Gaben II Mk.
Feldrennach: K-O. 17 Mk. 50 Pf. Beiträge 20 Mk.
90 Pf., Schüler von Conweiler 6 Mk.
Gräfenhausen: K.-O. 28 Mk. 15 Pf.. Koll. 47 Mk.
40 Pf., von Konf. 70 Pf.; Koll. in Arnbach 32 Mk. 15 Pf.; in Obernhausen 43 Mk. 71 Pf.; in O.- u. U-Niebelsbach 7 Mk. 25 Pf.
Herrenalb: K.-O. 12 Mk55Ps.. Kirchenpflege 10 Mk.;
Beilr. 35 Mk 35 Pf. ; von Bernbach: K.-O.
2 Mk.. Beitr. 5 Mk. 10 Pf.
Langenbrand: K.-O. 38 Mk. 26 Pf., von Konfirm. der Pfarrei 4 Mk. 10 Pf.
Loffenau: K.-O. 9 Mk. 90 Pf-, Kirchenpfl. 5 Mk. 99 Pf.
Ottenhausen: K.-O. 12 Mk 49 Pf.
Schömberg: K.-O. 30 Mk. 25 Pf.
Schwann : K -O. 9 Mk 50 Pf, von Konf. 7 Mk. 30 Pf.
Wildbad: K.-O. 72 Mk. 96 Pf-, Koll. 73 Mk.; von
C. Bozenhard son 1 Mk. _
zu. Mk. 1123.69
Für obige Gaben spricht im Namen des Hauptvereins den herzlichsten Dank aus.
44 40
159.36
65.-
42.36 15.89 12.49 30 25 16.80
146.96
Calmbach den 10. Januar 1895
Der Vorsitzende des Zweigvereins.
Pfarrer Mayer.
Calmbach den 13 Januar 1895.
Geschkfts-A«;rigr.
Hiemit erlaube ich mir die ergebene Mitteilung zu machen, daß ich am hiesigen Platze ein
Sattler- und Hapezier-Keschäft
errichtet habe. Ich hoffe durch prompte und reelle Bedienung, billige Berechnung und gute Ausführung die vollste Zufriedenheit zu erwerben.
Max Jäger, Sattler und Tapezier.
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Siels sokarl!
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werden gegen gute Sicherheit sofort aufzunehmen gesucht.
Gefällige Anträge bittet man unter X. A. 38 an die Exped. d. Bl. zu richten.
Weinen Mitmenschen,
welche an Magenbeschwerden, Verdauungs- fchwäche, Appetitmangel rc. leiden, teile ich herzlich gern und unentgeltlich mit, wie sehr ich daran gelitten und wie ich hievon befreit worden bin.
Pastor a. D. Khpke in Schreiberhau, Riesengebirge.)
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Berlin, II. Jan. Reichstag. Umsturzvorlage. Abg. Wolszlogier (Pole) bekämpft die sozialdemokratische Lehre vom Staate, welche irrreligiös fei. Der polnische Arbeiter sei bisher vom Sozialismus nicht ergriffen, man müsse aber im Kampfe für Religion. Sitte und Ordnung die polnischen Mitbürger als Bundesgenossen behandeln, ihre Nationalität und Religion schützen. Den Polen erscheine die Vorlage überaus bedenklich, da sie oft selbst die Härle der Gesetzgebung crsührcn. Preußischer Minister des Innern v. Köller widerlegt die Bedenken gegen einzelne Bestimmungen der Vorlage und fordert die Parteien auf, sich zum Schutze der Religion zu vereinen. (Lebhafter Beifall) Furcht hoben wir nicht vor den Anarchisten. dürfen aber auch nicht die Hände in den Schoß legen. (Beifall.) Der Minister schließt mir der Aufforderung zum Kampfe für die heiligsten Güter. (Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Li ebermann v. Sonnenberg (Antifcmit) fordert einen erhöhten Schutz der Militärdisziplin, da das Heer der wirksamste Wall gegen die Sozialdemokraten sei. Redner befürchtet eine Beschränkurg der berechtigten Kritik, wenn die Preßfreiheit weiter beschränkt würde. Das Judentum müsse bekämpft werden dürfen, es habe allzeit am Umsturz große Mitschuld gehabt. Als Liebermann auf die Teilnahme der Juden an der Revolution von 1848 eingehen will, wird er vom Präsidenten ermahnt, bei der Sache zu bleiben. Er fährt
fori, daß in Beziehung auf die Umsturzvestreb- ungen die Juden mit den Sozialdemokraten zusammengingen, letztere seien ja das Judenviertel im Reichstage. (Heiterkeit.) Redner betont gegenüber den Ausführungen des Freiherr» von Stumm, daß die Geistlichen sich von dem sozialen Kampfe fern halten sollen, diese Ansicht sei nicht richtig, die Geistlichen gehören in diesem Kampfe zum Volke. D>e Umsturzbestrebungen der Juden müßten strafgesetzlich verhindert werden. Abg. Kröber (südd. Volksp.): In Süddeutschland sei nur der allgeringste Teil der Bevölkerung für das Gesetz. 75 Proz. der Bayern stünden hinter den Fuchsmühler Bauern. Man beklage das Wicdererwachen des Partikularismus. Wolle man aber eine friedliche Entwicklung mit Süddeutschland, so möge man dieses Gesetz oblehnen. Abg. Dr. Sigl (bei keiner Fraktion) betont, wenn die Fraktion Gesetz werde, so würde die ganze Opposition zum Tode verurteilt. (Heiterkeit.) Gegen Ideen lasse sich mit Gesetzen nicht ankämpfen. Die Vorgänge in Fuchsmühl und das gegenwärtige Gesetz würden die' sozialdemokr. Stimmen in Bayern um 80 000 vermehren. Er sei kein Sozialdemokrat, wenn es aber noch fünf Jahre so fort gehe, so werde er auch noch einer. (Stürmische Heiterkeit.) Schluß der Sitzung 5'/r Uhr. Samstag den 12. Januar Fortsetzung der Debatte.
Die Budgetkommission des Reichstages hat am Donnerstag ihre Arbeiten mit der Beratung des Militär-Etats begonnen. In der genannten Sitzung gelangte eine Reihe von
Titeln fast debattenlos zur Genehmigung, dagegen lehnte die Kommission die Neusorderungen beim Kapitel „Militär-Intendanturen" betr. die Vermehrung des Beamtcnpersonals mit 13 gegen 12 Stimmen ab.
Berlin. 12. Jan. Bei dem gestrigen Abschieds essen des Offizierskorps des Alexanderregiments für Schuwaloff trank der Kaiser auf den Regimcntschef Kaiser Nikolaus, Schuwaloff auf Kaiser Wilhelm. Die russische und die preußische Volkshymne begleitete die Trinksprüche. In einer weiteren Ansprache toastete der Kaiser namens des Offizierskorps auf Schuwaloff als Regimentskameraden, dessen Scheiden Allen schmerzlich sei. Er pries ihn als Sieger von Philippopel und Erstümer der Veste Aradkonak. Tief bewegt toastete Schuwaloff noch, mals auf den Kaiser namens des Zaren. — Der neuliche Abschiedsbesuch Schuwalows bei Bismarck erfolgte auf Befehl des Zaren.
Berlin, 12. Jan. Die Reichstagsbaukommission ist auf den 19. Januar einberusen, um über die Frage der Anbringung der Inschrift „Dem deutschen Volke" aus der Vorderfront des Reichstagsgebäudes Entscheidung zu treffen.
Berlin, 12 Jan. Nachdem Ahlwaröt vorgestern von der deutschen Resormpartei als Hospitant zugelaffen worden war, wurde er heute völlig aus der Partei ausgeschlossen. Alle Parteibeziehungen zu Ahlwardt wurden vollkommen abgebrochen.
Aus Baden, 10. Jan. Die Pforzheimer Gewerbekreise sind erregt über den im Reichstag
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