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Dekamltmachmlg
der Berwaltungskommisfion der Aönig-Karl-Jubilä«tns- stiftung betreffend die Bewerbung um Zuwendungen aus dieser Stiftung.
Aus den Erträgnissen der König-Karl-Jubiläums-Stiftung von 1894/95 können auf den 25. Juni 1895 gemäs K I Zisf. 2. 3, 5 und 6 des Stittungsstatuts Zuwendungen nachdezeichneter Art gewährt werden:
1) Beiträge zur Unterstützung bestehender oder Einführung neuer Haus- industriezwcige in armen Gemeinden des Landes.
2) Reisestipendien an besonders befähigte junge Leute des kaufmännischen und technischen Berufes zum Zweck ihrer weiteren Ausbildung oder zur Pflege und Erweiterung der diesseitigen Handelsbeziehungen an Zentralpunklen der Industrie oder in den für die heimische Produktion in Betracht kommenden Exportgebieten.
3) Unterstützung von Einrichtungen zur Förderung des Kleingewerbes, speziell Beiträge zur Beschaffung von Triebkräften und Maschinen, soiern mehrere Kleingewerbetreibende eines Ortes sich zur Beschaffung einer solchen gemeinsamen Einrichtung vereinigen.
4) Verleihung der Medaille der König-Karl-Jubiläumsstiftung für tüchtige Arbeiter und Bedienstete, welche in einem und demselben Geschäft bezw. Betrieb langjährige, treue und ersprießliche Dienste geleistet haben.
Gesuche um Beitrüge für Hausindustrien, um Reisestipendien und um Beiträge zur gemeinsamen Beschaffung von Triebkräften u. Maschinen sind spätestens bis zum 15. Februar 1895 bei dem K. Ministerium des Innern schriftlich einzureichen.
Den Gesuchen um Beiträge zur Unterstützung von Hausindustrien in armen Gemeinden des Landes (oben Ziff. 1) ist eine eingehende Darlegung der Verhältnisse der nachsuchenden Gemeinde und ihrer Einwohner, sowie des Industriezweiges, zu dessen Förderung der Beitrag erbeten wird, den Gesuchen um Reisestipendien (oben Ziff. 2) eine Nachweisung des Bildungsganges, der dermaligcn Stellung und des Alters des Bewerbers unter Anschluß von Zeugnisbelegen, sowie eine Darlegung des Verwendungszweckes (Reiseplan u. s. w ),
den Gesuchen um Beiträge zur Beschaffung gemeinsamer Triebkräfte und Maschinen (oben Ziff. 3) eine Nachweisung der erfolgten oder geplanten Vereinigung zu dem bezeichneten Zweck unter Anschluß der Pläne der Anlage beizugeben.
Die Gesuche um Verleihung der Medaille der König-Karl-Jubiläums- stiftung (oben Ziff. 4) sind mit den erforderlichen Zeugnisbelegen (Dienstzeugnis und gemeinderätliches Leumundszeugnis) bei demjenigen Oberamt, in dessen Bezirk der Dienstört des Bewerbers gelegen ist. ebenfalls
spätestens bis zum 15. Februar 1895 schriftlich einzureichen.
Hiebei wird bemerkt, daß die Zahl der jährlich zu verleihenden Medaillen eine beschränkte ist und daß demnach nur solche Bewerber, welche in den höchsten Dienstjahren (40 und mehr) stehen, Aussicht aus Berücksichtigung haben können.
Stuttgart, den 5. Januar 1895. Der Vorsitzende
der Verwaltungskommission der König-Karl-Jubiläumsstiftung Staatsminister des Innern:
P i s ch e k.
Neuenbürg.
Ansprüche
an
1. Alt Andreas Müller, Bauer in Birkenfeld,
2. Anna Maria Bauer Wtw. in Feldrennach,
3. Margarethe Ruckaberle Witwe in Feldrennach,
4. Jakob Friedrich Reichstetter, Holzhauer in Engelsbrand,
5. Matthäus Seufer, Bauers Witwe in Gräfenhausen.
6. Johann Adam Maisenbacher's Ehefrau in Kapfenhardt,
7. Jakob Walz sen., Bauers Ehefrau in Langenbrand,
8. Christian Friedrich Klaus, Bauer in Ottenhausen,
9. Johann Michael Gauß. Weber in Ottenhausen,
10. Michael Merkle, Taglöhner in Schwann,
sind binnen 6 Tagen anzumelden, widrigenfalls sie unberücksichtigt bleiben. Den 9. Januar 1895. K. Gerichtsnotariat.
Dipper.
Mivat-Anzeigen.
Hie Couuncrell, hie Mtzner!
Am Sonntag den 13. d. M, nachmittags 3 HlHr findet in Calmbach im Gasthaus zum Bare« eine
Versammlung
der volksparteilichen Wähler des Bezirks statt, wozu hiemit freundl. eingeladen wird.
Für Faudrvirtr!
In meinem Berlage ist in 3 Austage erschienen:
MkKHDNgilesMelirllg; derAlje.
Ratschläge zu rationellem Betriebe der Milchwirtschaft, wodurch das Milcherträgnis der Kühe re. um ein Drittel Teil und noch mehr erhöht werden kann.
Gegen Einsendung von 1.60 in Briefmarken oder gegen Nachnahme zu beziehen durch den Verlag
PH. Busch, Mannheim.
Kr. Ardlitek»kni» Schwa««
Sonntag den 13. Januar
nachmittags 3 Uhr
Monatsdersammlung
in der „Krone".
Freunde unserer Sache sind herzlich eingeladen.
Der Vorstand.
Neuenbürg.
KIHitZr-Vorsia.
Sonntag, 13. ds. Mts. nachmittags 4 Uhr
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bei Effig (Nebenzimmer).
Der Vorstand.
Am Mittwoch den 9. ds. abends gieng auf dem Wege zum Bahnhof Neuenbürg oder von der Station Birkenseld bis zum Orte die Geldsumme von 74 Mark S2 Pfg. bestehend in 24 Thalerstücken, einem Zwei-Markstück und Münze, eingewickelt in einem blaugefärbten Taschentuch, verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, den Fund bei der Red. d. Bl. abzugeben. Langenbrand.
Sechs schöne junge
Metzgerhunde
(Rüden), Rottweiler Rasse, setzt dem Verkauf aus
Friedrich Sieb. Metzger. Neusatz.
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Spaltholz
verkauft W. Härter.
Wildbad.
Ein tüchtiges kräftiges
Küchenmädchen,
das auch melken muß, wird gegen guten Lohn zum sofortigen Eintritt gesucht.
E Wetzet. K. Badhotel. Schwann.
Zu Verkaufen ein noch neuer
Kolzschtitten.
Karl Wedemeyer.
Engelsbrand.
Tannenes Spaltholz
verkauft Johs Schmauderer.
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28 goldene und silberne Itlsdsillsn und Mplome.
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Die Wahl des appr. Arztes Dr. Richard Weil epp in Gernsbach zum Orts- und Armenarzt von Loffenau ist bestätigt worden.
Neuenbürg, 9. Jan. Heute schied von hier Hr. Schullehrer Frank, welcher nach 6 jähriger ersprießlicher Lehrthätigkeit an die Mittelschulsteüe in Schwaigern bei Heilbronn befördert wurde. Man sieht die tüchtige Lehrkraft, der die obere Mädchenklasse anvertraut war, allerseits mit Bedauern scheiden. Eine Abschiedsfeier fand dem einfachen Sinne des Scheidenden entsprechend, nicht statt, jedoch gaben sich seine Kollegen, bei denen er seines geraden Charakters wegen in hoher Achtung steht, letzten
Samstag noch ein gemütliches Stelldichein. Im Namen des Bezirks-Lehrer-Vereins, dessen umsichtiger Vorstand Hr. Frank war, widmete Hr. Schull. Bühle von Feldrennach dem scheidenden Kollegen und Freunde herzliche Worte des Abschieds und der Anerkennung für das thalkräslige Wirken. Aber auch außer dem Kreise seiner Kollegen hinlerläßt Hr. Frank in unserm Schwarzwaldbezirk. den er so lieb gewann, manch' aufrichtigen Freund; sie alle werden ihm mit den Schülerinnen und deren Eltern ein dankbares Andenken bewahren. Der Scheidende beschäftigte sich außerdienstlich eifrig mit litterarischen und journalistischen Arbeiten, wobei ihm seine Ge- wandtheit trefflich zu statten kam; er verstand es mit offenem, scharfen Blick für alle öffent
lichen Fragen den richtigen Ton zu treffen (Auch die Redaktion ds. Bi. zählte den Scheidenden zu ihren Mitarbeitern, dem sic manchen mit feinem Humor gewürzten Beitrag zu Vcr« danken hat.) Wir rufen ihm in seinem jetzigen Wirkungsort ein herzliches Glückauf zu.
Neuenbürg, 9. Jan. Wir hören, daß schon seit einiger Zeit die Errichtung einer Wartehalle bei der Haltestelle Größelthal- Engelsbrand angestrebt wird. Daß dieser Wunsch nach einem gegen Wind und Wetter schützenden Obdach seine volle Berechtigung hat. dürfte seitens der maßgebenden Behörden gewiß nicht verkannt werden, und cs ist nur Zweck dieser Zeilen, die Interessenten daraus aufmerksam zu machen, daß sie diesen ihren Wunsch in einer Eingabe
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