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Pforzheim

Gasthof;irm Geist.

Hiedurch mache ich den geehrten Herren Reisenden die ergebene Mitteilung, daß ich in Pforzheim. Lcopoldstraße 4, nur 5 Minute» vom Bahnhof entfernt, einen neuen, bestens eingerichteten

Gasthof zum Geist

eröffnet habe.

Comfortabel eingerichtete Fremdenzimmer mit guten Betten stehen den werten Herrn Reisenden zur Verfügung. Es wird mein aufrichtigstes Bestreben sein, meine geehrten Gäste durch vorzügliche Speisen und reine Weine von bester Qualität zu befriedigen. Mit der Versicherung, ans das gewissenhafteste und durch aufmerksamste Bedienung allen Wünschen meiner Gäste entgegenzukommen, sehe ich einem recht zahlreichen Besuch meines neuen Gasthofcs entgegen.

Hochachtungsvoll

r'rlts Leuker,

vorm zur Blume.

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Hierdurch erlaube ich mir zur Kenntnis zu bringen, daß meine Hausglocke, wie ich heute Nachmittag erst erfuhr, von seiten meines Mieters verstopft und dadurch gänzlich außer Thätigkeit gesetzt war. und möchte ich Diejenigen, welche im Lauf der letzten 8 Tage einen vergeblichen Versuch gemacht haben, meine Hilfe bei Nacht in Anspruch zu nehmen, höflichst um Entschuldigung bitten.

Achtungsvoll

Weuenöürg den 6. Januar 1895.

Dr. TTsrr»Ls.rir»..

Neuenbürg.

Eine schöne hochträchtige

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setzt dem Verkauf aus

Kienzle z. grünen Baum.

Ein zugelaufener junger

H Vl.». K,

(schwarzer Schnauzer mit weißerBrust) kann gegen Kasteneriatz abgeholt werden im Bären in Neuenbürg.

Weinen Mitmenschen,

welche an Magenbeschwerden, Berdauungs- schwäche, Appetitmangel rc. leiden, teile ich herzlich gern und unentgeltlich mit, wie sehr ich daran gelitten und wie ich hievon befreit worden bin.

Pastor a. D. Kypke in Schrciberhau, Riesengebirge.)

tausender Pfarrer, Lehrer, Boomte rc über seinen Holland. Tabak hat B Becker in Seesen a. H. Ein 10 Pfd.-Beutel fco. 8 Mk.

Geschäftsbücher

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halte in den gebräuchlichsten Sorten vorrätig. Ich bin in der Lage, solche zu Originalpreisen abzugeben und jedes nicht vorrätige Buch zu beschaffen, Worauf ich hiemit die HH. Industriellen und Gewerbetreibenden aufmerksam mache. C. Meeh.

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Pforzheim, 6. Jan. Fabrikant Moriz Müller feierte gestern seinen 80. Geburts­tag. In den 1830er Jahren war er aus Thür­ingen als mittelloser Goldschmicdsgeselle in unsere Stadt .gekommen und hat sich längst zum Besitzer eines großen Bijouteriegeschäfkes aufgeschwungen. Aber auch als Philosoph und Schriftsteller hat er sich einen Namen erworben, um den ihn mancher Berufsgelehrte beneiden könnte. Es gibt wohl kaum eine geistige Kapa­zität des In- und Auslandes, mit welcher Müller nicht in Korrespondenz steht und die Autographen­sammlung des Mannes, welcher als Autodidakt Ehrenmitglied vieler gelehrten Gesellschaften ge­worden ist. dürfte wohl zu den reichhaltigsten zählen. (Sie ist unseres Wissens der Heidel­berger Universität testamentarisch vermacht.) Müller war eine Legislaturperiode hindurch auch einmal Mitglied der badischen Abgeordneten- Kammer, aber der Politik hat er keinen Ge­schmack abgewinnen können, obwohl er in den 1860er Jahren hier der Einzige war, der den Gang der Ereignisse voraussah und für ein einiges Deutschland unter Preußens Führung eintrat. Müllers Schriften, meist philosophischen und religiösen Inhalts, dürften reichlich zehn Bände füllen.

Deutsches Reich.

Am Berliner Hofe sieht man im Laufe dieses Jahres, wie es heißt, noch des Frühjahres, dem Besuche des russischen Kaiserpaares entgegen. Eine offizielle Bestätigung der Nach­richt steht indessen noch aus.

Der D ep esch e n w e ch s el zwischen dem Kaiser und dem König von Württemberg anläßlich des Jahreswechsels wird in allen Kreisen des deutschen Volkes mit inniger Genug- lhung begrüßt. Erfährt doch durch diesen Vor­gang das vielverbreitete Gerücht von angeblichen ernsten Differenzen zwischen den beiden Mo­narchen das denkbar entschiedenste Dementi, und wenn wirklich eine gewisse Verstimmung vor­handen gewesen sein sollte, so kann sie doch nun­mehr als völlig beseitigt gelten. Freilich scheint, auch abgesehen von den persönlichen Beziehungen der souveräne, gar manches in dem Verhält­nisse zwischen Berlin und Stuttgart schon seit geraumer Zeit nicht so klar gcwsien zu sein, worauf eine ganze Reihe bekannter Vorfälle hin- deutct. Hoffentlich ist auch in dieser Beziehung durch den erwähnten Depeschen-Austausch jede etwa vorhandene gewesene Spannung beseitigt.

Fürst Bismarck hat auf seine Neujahrs­gratulation ein eigenhändiges huldvolles Glück­wunschschreiben des Kaisers erhalten. Wie aus Friedrichsruh mitgeteilt wird, geht es jetzt mit der Gesundheit des Fürsten west besser als im vergangenen Sommer vor seiner Abreise nach Varzin; er macht täglich Spazierfahrten im Sachsenwalde, wobei er einen offenen Wagen benutzt, empfängt auch bereits wieder Besuche.

Berlin, 5. Jan. Allseitig wird bestätigt, daß der gestrige Kronrat, der von 2 bis 6 Uhr dauerte, sich mit Aufgaben beschäftigt hat, die dem am 15. d. M. zusammentrelenden preußischen Landtage unterbreitet werden sollen.

Berlin, 5. Januar. Von zuverlässiger Seite wird bestätigt, daß Herr v. Levetzow neuerdings wiederum die bestimmte Absicht ge­

äußert hat, das Präsidium des Reichstags nieder­zulegen. Von konservativer Seite ist man an­gelegentlich bemüht. Hcn. v. Levetzow von der Ausführung dieses Entschlusses zurückzuhalten.

Berlin, 5. Jan. Der Reichstagsprästdent v. Levetzow beabsichtigt, die Geschäftsordnungs­kommission sofort nach Wiederaufnahme der Ver­handlungen einzuberufen, um das Haus bezüg­lich der Disziplinargewalt baldmöglichst entscheiden zu lasten. Von dieser Entscheidung hängt der Entschluß des Präsidenten über seinen Rücktritt oder sein Fernbleiben ab.

Berlin, 5. Jan. DasReichsgesetzblatt" veröffentlicht eine Verordnung, betreffend den Verkehr mit Diphtherieserum.

Gotha, 4. Jan. Die Feuerversicherungs­bank für Deutschland zu Gotha wird für das Jahr 1894 ihren Versicherten einen Ueberschuß von 73°/o der Prämie zurückgewähren. Die Brandschäden waren im abgelaufenen Jahr sehr zahlreich.

Leipzig, 1. Jan. Infolge Verwechsel­ung in der Apotheke ist hier ein trauriger Fall herbeigeführt worden. Der an der hiesigen Universität weilende 24jährige euncl. niock Os­wald H. war am Samstag vor Weihnachten vvn einem leichten Unwohlsein befallen worden und verschaffte sich zu dessen Beseitigung aus einer hiesigen Apotheke eine Dosis Cocain. Unglücklicherweise wurde ihm statt des verlangten Medikaments Bleiwasser verabreicht, das zur Einspritzung gelangte. Obwohl sofort von sach­kundiger Hand Gegenmaßregeln ergriffen worden und die Eltern des Erkrankten unverzüglich zu seiner Pflege herbeieilten, nahm die Vergiftung einen unheilvollen Verlauf. In den letzten

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