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Zprkeksiunäe:
Vormitiags von 11—12 Mir, naetimittagZ von 2—4 Mir.
vr. M6ä. Isuksl.
^Wilhclma in Magdeburg,
Allgemeine Verficherungs - Aktien - Gesellschaft.
Ich beehre mich hiemit zur öffentlichen Kenntnis zu bringen, daß
Herr Andreas Jäck, Kisenrvarenagent in Aeldrennach
als Agent für obige Gesellschaft angestellt worden ist.
Stuttgart den 5. November 1894
Der KeneraL-Agent:
Albert Schwarz.
Bezugnehmend auf obige Bekanntmachung erlaube ich mir, mich zum Abschluß von Lebens- u. Unfall-Versicherungen zu empfehlen; die loyale Geschättsbehandlung. sowie die vorzügliche finanzielle Lage dieser Gesellschaft ist zur Genüge bekannt und bin ich zur Erteilung weiterer Auskunft sowie zur Verabfolgung von Anlragspapieren stets gerne bereit.
Feldrennach den 5. November 1894.
Andreas Jäck, Cisenwarenagent.
Kür Landwirte!
In meinem Verlage ist in 3 Auflage erschienen :
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von
8taätar2t Dr. Isuksl
, . rmr UntersuetiunZ von
_ Uriu, ^.uswur k, ö oäM oto. oto. _
Geschäfts-Empfehlung.
Einem werten Publikum von hier und Umgebung mache ich die ergebene Anzeige, daß ich heute die
Spezerei- und Gisenwarenhandkung
von meinem Schwiegervater LlldW. Blaich skN. übernommen habe und bitte unter Zusicherung billiger Preise und prompter Bedienung um geneigten Zuspruch.
Den I. November 1894.
L. Blaich jr., Schmieds Wtw.
Auf Obiges bezugnehmend spreche ich hiemit für das mir bisher geschenkte Zutrauen meinen verbindlichsten Dank aus und bitte, dasselbe auch auf meine Schwiegertochter übertragen zu wollen.
Ludw. Blaich sen.
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Apotheker Fr. Jekel, Breslau, Neudorfstr. Nr. 3.
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Neuenb ürg, 5. Nov. (Eingesandt.) Infolge mehrfacher Anregung seitens der Mitglieder des hiesigen Turnvereins wegen der Gründung eines sogen. Männerturnvereins setzte der Vorstand diesen Wunsch zur Besprechung aus die Tagesordnung der letzten Samstag abgehaltenen Monatsversammlung. Wie wir während diesen Verhandlungen hörten, handelt es sich hiebei um die Zusammenstellung einer „Altersriegc" bezw. einer Turnerabteilung von Leuten im Alter von 30 Jahren ab aufwärts. Die Hebungen dieser Riege sollen sich auf „Freiübungen" und der Altersklasse entsprechenden Geräteübungen erstrecken. Angesichts dieser, in größeren Vereinen und Städten unter fragt. Altersklassen schon vielfach eingcführten, der Gesundheit so förderlichen Hebungen, erlaubt sich Einsender dieses, auch an dieser Stelle alle Interessenten zur Beteiligung hieran einzuladen, indem er zugleich noch auf das im Inseratenteil d. Bl. enthaltene Ausschreiben des Turnvereins aufmerksam machen möchte.
Calmbach, 6. Nov. Am Samstag nachmittag ist Flößer Fritz Kiefer von hier auf einem Floß in der Nagold ertrunken. Man erklärt sich das Unglück so, daß Kiefer, als das Floß in der Nähe von llnterreichcnbach an einen vorjpringenden Stein stieß, das Gleichgewicht verlor, dadurch an einer tiefen Stelle ins Wasser gefallen und unter das Floß geraten sein muß. Unglücklicherweise wurde dies von den weiteren auf dem Floß beschäftigten Kollegen nicht bemerkt; sie vermißten den fehlenden Flößer erst nach Zurücklegung einer Strecke, worauf sie sofort eifrige Nachforschungen anstellten. Vergebens. Der Leichnam des auf so jähe Weise in Ausübung seines Dienstes Verunglückten, konnte bis jetzt nicht aufgefunden werden. Die Nagold hat bekanntlich tiefe und seichte Stellen. Es
heißt, ein Bahnwärter soll vom Bahnkörper aus, von wo er sich im betreffenden Moment nicht entfernen konnte, Zeuge dieses Unglücksfalles gewesen sein.
Calw, 5. Nov. Auf dem hiesigen Bahnhof kostet heute der Ztr. Mo st ob st 6 vfL 50 (also gegenüber den früheren Preisen ein Auf- Ichlag von 2 -/1L) und der Ztr. Tafelobst 8
Deutsches Weich.
Berlin, 5. Nov. Heute wohnte der Kaiser, der gesamte Hof und die Generalität dem Trauergottesdienste in der russischen Botschaftskapelle bei. Auf Befehl des Kaisers war eine Kompagnie des Kaiser Alexander-Garde-Grenadier- Regiments nebst Fahnen vor dem Botschaftspalais so aufgestellt, wie 1889 anläßlich der Anwesenheit des Zaren Alexander. Nach dem Gottesdienst trat der Kaiser nebst dem Botschafter Schuwaloff und seiner ganzen Begleitung auf die Straße und ließ die Kompagnie vorbeidefilieren. Das zahlreich anwesende Publikum brach in Hurrahrufe aus.
Berlin, 5. Nov. Fürst Hohenlohe nahm heute zum ersten Male an der Sitzung des Bundesrates teil und übernahm den Vorsitz Er begrüßte die Versammlung mit einer Ansprache.
Berlin, 5. Nov. Die Nordd. Allgem. Ztg. meldet, daß die Durchberatung der einzelnen Etats des Reichshaushalts-Voranschlages für 1895/96 in den Bundesrats-Ausschüssen bereits soweit gediehen ist, daß die Erledigung des Etats seitens des Bundesrats bis zum Reichstagsbeginn bestimmt erfolgt ist.
Der Uebertritt der Prinzessin Al ix von Hesien, der Braut des Zaren Nikolaus, zur griechisch-orthodoxen Kirche hat am Sonntag in Livadia statlgefunden. Dem feierlichen Akte wohnten der Zar, die Zarin-Mutter und alle zur Zeit in Livadia anwesenden Großfürsten
und Großfürstinnen bei. Ein kaiserliches Manifest giebt die Vollziehung des Glaubenswechsels der künftigen Kaiserin von Rußland bekannt, dieselbe hat hierbei den Namen Alexandra Fcodorowna erhalten. Der nunmehrige, durch die Verhältnisse bedingte schnelle Uebertritt der Prinzessin Alix zur orthodoxen Kirche macht aller Orten in Rußland nicht nur den besten Eindruck, sondern macht die Kaiserbraut beim niederen Volk auch mit einem Schlage volkstümlich. Ihr jetziger Name Alexandra Feodo- rowna ist von der Gemahlin des Kaisers Nikolaus I., der Schwester des Kaisers Wilhelm I., her, noch vielen alten Leuten wohlvertraut. Der Rufname Alexandra dürfte ihr im Anklang an ihren bisherigen Namen Alix gegeben worden sein. Das Volk sagt, die Prinzessin habe ihn sich selbst zum Andenken an den eben entschlafenen Kaiser Alexander erbeten.
Berlin, 5. Nov. Der Hauptgewinn der preußischen Klassenlotterie von 500000 v-L fiel auf Nr. 158086.
Lyck (Ostpreußen), 4. Nov. Das Schwurgericht verurteilte den Arbeiter Johann Barutto aus Groß-Kurwien, welcher am 13. September den russischen Arbeiter Sokolowicz ermordet und demselben 2 v-L geraubt hatte, zum Tode. Bo- rutta hatte mit einem Stock den Kopf seines Opfers, wie Sachverständige sich ausdrückten, rein zu Klopsfleisch zerhackt.
Wiesbaden, 3> Nov. In der verflossenen Nacht wurde hier ein großer Uhrendiebstahl verübt, Das Schaufenster einer an der Kirchgasse gelegenen Uhrenhandlung wurde erbrochen und vollständig ausgeräumt. Der Wert der gestohlenen Uhren soll 5000 ^ übersteigen.
Waldangelloch (A. Sinsheim), 4 . Nov. „Das macht der gute— Wei-Hei-Wei!" Letzter Tage vergnügten sich einige Männer im Gasthaus zum „Deutschen Kaiser" hier, wobei zwei Bürger auf den Einfall kamen, zwei Aecker im