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Berlin, 2. März. (Deutscher Reichs­tag.) Zweite Lesung des Militäretats. Bebel (Soz) kommt auf den Hannoverschen Spieler­prozeß zurück und wendet sich gegen das Hazard- spielen in der Armee. Die Reitschule in Hannover sei seit Jahren eine Hochschule für die Ausbildung von Spielern. Mancher Agra rier verdanke seinen Notstand den Schulden, die er im Spiel als Offizier gemocht habe. Beim Kartenspiel bleibe man nicht stehen; Herr von Plötz wisse am besten, welche seiner intimsten Freunde noch heute an der Börse spielen. Red- ner wendet sich dann zu der Chikanierung der Sozialdemokraten in der Armee und erinnert an das Wort des Kaisers, daß er nur Soldaten brauchen könne, die das Vaterunser beten können. Da seien also Juden und Atheisten ausge­schlossen, Kriegsminister Bronsart v. Schellen­dorf weist die Behauptung Bebels, daß die Hannoversche Reitschule ein Spielklub sei, zu­rück. Wenn Bebel vom Gigerltum in der Armee spricht, so beweist er damit nun, daß es Manchen giebt, die sich darüber ärgern, wenn Offiziere einen reinen Rock und reine Handschuhe tragen (Heiterkeit links.) Es sei eine Unmöglich­keit einen erklärten Sozialdemokraten zum Vor­gesetzten zu machen. Rösicke (wild liberal) spricht für die Zulassung der Volksschullehrer zum einjährigen Dienst. Minister v. Schellen­dorf verspricht eine wohlwollende Prüfung der Frage. Auf Anfrage Rickerts antwortet der Kriegsminister eine neue Militärstrafprozeßord­nung werde dem Reichstage bald zugehen. Bebel (Soz.) will die gleiche Dienstzeit für alle, doch möge man sie auf ein Jahr herab- setzen. Redner betont, das Recht über die Leitung und Entwickelung der Armee zu sprechen lasse er sich um keinen Preis nehmen. Er ver­wahrt sich gegen den Vorwurf des Kriegsministers, daß er diese Anklagen nur aus Neid vorbringe als sei er gewissermaßen den Vertreter des Schmutzfinkenlums. Kardorff (d.kons.) will den Volksschullehrern die einjährige Dienstzeit eventuell durch staatliche Unterstützung ermög­lichen. Nach kurzen Ausführungen Werners und Manteuffels beklagt sich Tutzaur über die Konkurrenz, welche die Militärmusiker den Zivilmusikern machten. Der Kriegsminister sagt zu, diese Frage zu berücksichtigen. Förster (Antis.) hält es für das beste, wenn die ganze Einjährigen-Institution nicht bestände. Nach unbedeutenden Ausführungen Osanns und Müllers werden der Titel Ministergehalt sowie einige weitere Titel und Kapitel bewilligt Morgen: Fortsetzung. 3. März. Militär­etat. Extraordinarium. Podbielski erklärt

namens seiner Freunde, sie hätten angesichts der mißlichen Lage der Reichsfinanzen Abstrichen an den einmaligen Ausgaben zugestimmt, eine gleiche Erklärung;giebt Richter (freis. Bolksp.) ab. Die einzelnen Positionen werden sodann noch den Kommissionsbeschlüffen erledigt. Die Forderung zum Bau eines Kadettenhauses in Karlsruhe wird abgelehnt Beim Titel Erwerb­ung eines Truppenübungsplatzes für das 8. Armeekorps entspinnt sich eine längere Debatte, desgleichen bei der von der Kommission ge­strichenen Forderung für Dienstwohnungsgebäude in Metz, ferner beim Kapitel Miliiärjustizver- waltung. Hierzu liegt eine Resolution vor, betreffend die Veröffentlichung der Statistik, über von Militärgerichten abgeurteilte (Sachen , Straf.) Bebel kritisiert das Beschwerderecht und geht auf den Fall Kirchhofs ein. Der Kriegsminister verwahrt sich dagegen, daß man dem General Kirchhofs einen Mordversuch nach­sage. Nach einer kurzen Bemerkung des säch­sischen Kriegsministers Planitz wird das Haus auf Montag zur Fortsetzung vertagt.

Aus den großen Redekampf, der im Reichs­tag in der abgelaufenen Woche um den deutsch­russischen Handelsvertrag tobte, war das politische Interesse in Deutschland fast ausschließ­lich gerichtet. Diese erste große Auseinander­setzung endete bekanntlich mit Ueberweisung des Vertrags an eine Kommission von 28 Mitgliedern, welche bereits am Freitag zusammentrat. Aber so viele schöne Reden hierbei auch für und wider den Vertrag gehalten worden sind, so ist durch die stattgehabten Verhandlungen die parlamentar­ische Lage doch noch keineswegs völlig geklärt worden, denn noch steht das schließlich? Schicksal des Vertrages nicht fest. In der Hauptsache ruht die Entscheidung beim Zentrum, wie sich dasselbe jedoch zum russischen Vertrage in der entscheidenden Stunde stellen wird, dafür liegt noch immer kein bestimmter Anhalt vor, auch die Rede des Zentrumsführers Dr. Lieber in der Mittwochsitzung hat in dieser Hinsicht durch- aus keinen Aufschluß gebracht. Was nun das sachliche Moment der mehrtägigen Generaldebatte über den deutsch-russischen Vertrag anbelangt, so hat sie trotz ihrer Ausdehnung keine wesent­lich neuen Argumente für und wieder mehr her­vorzubringen vermocht, was freilich auch kaum zu erwarten war. Die Donnerstagsdebatte zeitigte insofern noch ein neues Moment vvji Ipeziellem Interesse, als in ihrem Verlaufe Finanzminister Dr. Miguel, welcher den vor­angegangenen Reichstagsverhandlungen fernge­blieben war. nun doch noch das Wort ergriff. Unmöglich konnte der preußische Finanzminister auch noch länger in seiner bisherigen offiziellen Re­serve gegenüber der brennenden Tagessrage ver­

bleiben, wollte er durch fortgesetztes Schweigen nicht geradezu die Gerüchte bestätigen, die über seine angebliche geheime Gegnerschaft zum Handels­verträge mit Rußland im Gange waren. Der Minister erklärte, daß die preußische Regierung im vollem Einverständnisse mit der Reichsregier­ung die bestehende Notlage der Landwirtschaft durchaus würdige, daß sie aber dennoch dem russischen Vertrage schon aus politischen Gründen ihre Zustimmung habe geben müssen. Herr Dr. Miquel bemühte sich daneben, den Vertrags­gegnern im Hanse darzuthun, daß der gegen­wärtige differenzieüe Zustand gegenüber Ruß­land kaum noch weiter hätte aufrecht erhalten werden können, daß aber von einem Fortbestehen des Differentialzolls gegen Rußland die deutsche Landwirtschaft schwerlich einen Nutzen haben würde. Außerdem versuchte Herr Miquel die Befürchtungen der Landwirtschaft gegen die Wirk­ungen des Vertrages zu zerstreuen, um dann in kurzen Zügen eine programmatische Darstellung der Mittel zu geben, mit denen eine Beseitigung des landwirtschaftlichen Notstandes zn erreichen sei. Am Schluffe seiner Ausführungen wurde der Finanzminisier charakteristischer Weise durch Beifall von der Rechten belohnt, obwohl Herr Dr. Miquel nunmehr seine zustimmende Stellung zum russischen Vertrage offiziell bekundet hat, freilich war es nichts weniger als eine feurige und üderzeugungsfrohe Zustimmung! Im Uebrigen war die Donnerstagsdebatte durch den württemb. Demokraten Hartmann (Oehringen) eröffnet worden, welcher erklärte, daß die Fraktion der süddeutschen Volkspartei für den Handels­vertrag mit Rußland stimmen werde; Hartmann betonte hierbei besonders, daß seine Wähler weit überwiegend Bauern seien, dennoch befände er sich mit ihnen in Betreff seiner zustimmenden Haltung zum russischen Vertrag in völligem Einklang. Im Uebrigen wies die General- Diskussion zahlreiche mehr oder weniger gereizte parteipolitische Auseinandersetzungen auf und auch zwischen dem Kanzler und seinen Gegnern vom Bunde der Landwirtschaft hat ja bei dieser Ge­legenheit eine scharfe gegenseitige Abrechnung stattgefunden.

Berlin, 3. März. Die für die Beratung des russischen Handelsvertrag eingesetzte Kommission des Reichstages nahm Artikel 1, betreffend die Niederlassungen von Angehörigen beider Länder, mit 13 gegen 8 Stimmen und ferner die Artikel bis einschließlich 12 an. Die Beratung des Artikels 7 wurde ausgesetzt, von dem Schlußprotokoll 1 dis 18 angenommen. Weiterberatung am Montag.

Köln, 3. März Soeben fand im großen Guerzenichssaal eine imposante Versammlung statt, die von 31 Handelskammern und 14 wirt-

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