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Säger-Gesuch

Ein jüngerer tüchtiger

Obersäger,

der auf Walzengatter und Hochgang gut arbeiten kann und mit guten Zeugnissen versehen ist, findet dauernde Beschäftigung,

Eintritt 1. April,

Zum sofortigen Eintritt suche einen

jüngere« Sägerknecht.

L. Bürkle, Sägewerk, Frauenalb.

Der von uns ausgesenigte Ver­sicherungsschein Nr 64 21V, aus­gestellt am 22, August 1884 auf das Leben des Hrn. Friedrich Gott­lieb Bnb, Scnsenjchmied in Neuen­bürg, ist uns als Verloren ange­zeigt worden.

In Gemäßheit von Z 15 der Allge- meinen Versicherungs-Bedingungen unseres Revidierten Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen wer­den . wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ad ein Inhaber dieses Scheines bei uns nicht melden sollte.

Leipzig den 27. Januar 1894.

Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig.

Dr. Otto. Dr. Walther i.B.

Calmbach.

Ca. 90 Zentner gut eingebrachtes

Ken u. Gehmd

verkauft

Jakob Volle z. Bären.

Lehrlings-Gesuch.

Ein junger Bursche, welcher Lust hat. die Korbflechterei gründlich zu erlernen, wird sogleich angenom­men von

Karl Schreiber,

Dlumenstroße 3. Pforzheim.

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Der Unterzeichnete nimmt Hiemil die gegen Christian Bodamer, Holz­hauer von hier ausgesprochenen be­leidigenden Aeußerungen unter dem Ausdruck des Bedauerns als

unwahr zurück.

Dobel, 26. Januar 1894,

Christian Müller,

Holzhauer.

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Herrena lb.

Wagd-Gesuch.

Zu baldigem Eintritt suchen wir bei hohem Lohn eine tüchtige Magd, welche melken kann.

Gebrüder Mönch

zur Post.

Neuenbürg.

Täglich frische

Süßrahmbutter

zu haben bei

Karl Mahler.

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W. 6. Vlnivd, Ileuenbürs

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seit ca. 15 Iakren rükmliGft bewLhrte ^derstabseirzt Ilr. sche

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<VI vor. Gegen Linsendnng von » vnven mit GebranchSanweU«L EpUth«

Zu haben in der Hirschapotheke, Stuttgart, Hirschstr. 34.

Schreib- u. Copiertinten

empfiehlt k. Need.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

-j- Neusatz, 26. Jan. Der vergangene Mittwoch war für die Gemeinde Neusatz und

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Rothenfol ein Freudentag im vollsten Sinne des Worts. Weithin verkündeten von der Neu- fatzer Haide aus Böllerschüsse die Freude und den Jubel unserer Einwohner über die Ankunft des ersten vom Thal heraufgedrücklen Wasser­strahls im Reservoir unserer nun im Bau voll­endeten Wasserleitung. Endlich ist es also nun doch fertig geworden, was wir seit Jahren so sehr ersehnten, dessen Ausführung wir aber noch vor einem Jahre kaum zu hoffen wagten: ein eigenes Wasserwerk für unsere beiden Gemein­den, das durch reichliche Förderung von gutem Trinkwasser dem so oft auf unseren Höhen herrschenden Wassermangel ein Ende bereiten soll. Aufrichtiger Dank gebührt allen denen, die dem Zustandekommen des Werkes ihre Unter­stützung zu Teil werden ließen, insbesondere dem Hrn. Schultheißen Knöller von hier, der durch seine standhafte Ausdauer, trotz gegenteiliger Strömungen, durch umsichtiges, nie ermüdendes Sorgen und Schaffen, auch während der Aus­führung des Werkes, sich einen bleibenden Denk­stein gesetzt hat, dem Schultheißen Obrecht von Rothensol, der elfterem stets treu zur Seite stand, dem K. Oberamt für kräftige Unterstützung mit Rat und Thal, dem K. Revieramt Herren- alb und dem K. Forstamt Neuenbürg für freund­liches Entgegenkommen und dem bewährten Rate des golldegnad'ten Wasserhebers, des Wasser­werks erprobtem Steller", unseres Oberingenieurs Hrn. Baurat Kröber in Stuttgart. Unter der Aussicht des erfahrenen, sehr gewissenhaften und in seinem Berufe äußerst tüchtigen Bauführers, Hrn. Schwendt aus Sindelfingen, wurde das gemeinsame Wasserwerk im Laufe des Herbstes nach dem Projekte und unter der vorzüglichen Oberleitung des Hrn. Kröber in musterhafter Weise ausgeführt. Das Pumpwerk imNeu- wiesenthale", aus welch letzterem wir nun unser Wasser bekommen, besteht aus zwei Kröber'schen

Maschinen, die zugleich oder abwechslungsweife in Bewegung geletzt werden können, und zwar ohne Hilfe irgend einer anderen Wasserkraft, als der im oben genannten Thale hervorfpru- delnden Quelle. Diese liefert ein sehr gutes Wasser und hatte in ihrem niedersten Stande im vergangenem Sommer laut Messung noch eine Stärke von 10 Liter Wasser in der Sekunde, wovon zum Betriebe der Maschine ein Wasser­

quantum von 5^/r bis 7 Liter pro Sekunde

erforderlich ist. Gefördert werden hievon je nach dem stärkeren oder langsameren Gang der Maschine in der Minute 34 bis 56 Liter, so daß in einem Tage von einer Maschine 50 bis 80 tausend Liter Wasser in das 165 Meter höher gelegene, 150 Kubikmeter haltende Re­servoir hinaufgepumpt werden können, eine Wassermasse, die für unsere zusammen ca. 750 Seelen zählenden Gemeinden mehr als hin­reichend ist. Drei vom Reservoir ausgehenden Hauptstränge, die sich in unseren beiden Dörfern wieder mannigfach verzweigen, speisen 9 Ventil­brunnen und 61 Hausleitungen, von welch' letzteren, dank dem Entgegenkommen der Ge­meinden. welche die Anschlüsse zu denselben auf ihre Kosten bis an Sie betreffenden Häuser er­stellen ließen, der Einzelpreis sich zwischen 20 und 60 -ZL bewegen dürste. Dadurch, daß die Grab- und Maurerarbeiten von Einwohnern unserer Gemeinden übernommen und ausgeführt wurden, konnte dabei manch schönes Stück Geld vom Steuerzahler wieder verdient werden. Die Lieferung der Röhren u. s. w. wurde von der rühmlichst bekannten Firma Benckster in Pforz­heim übernommen. Die gesamten Baukosten des Wasserwerks belaufen sich nun einschließlich der Auslagen für Ankauf von 10 Morgen Wässer­wiesen un- für verabreichte Entschädigung an die K. Forstverwaltung auf 71000 welche im Laufe von 60 Jahren getilgt werden sollen. Es ist dies freilich für unsere armen Gemeinden eine große Summe; aber sie wissen auch, was ihnen dafür wird: ein solid gebautes Wasser- werk, welches ihnen das Notwendigste liefert, was sie brauchen, ein vorzügliches Wasser.

Deutsches Weich.

Kaisers Geburtstag.

Es ist nun das fünfte Mal, daß das deutsche Volk den Geburtstag seines jetzigen Kaisers feiert. Als es im Jahre 1889 zum ersten Male geschah, sahen wir zurück auf das schwere Jahr, in welchem wir drei Kaiser, aber keinen Kaisers­geburtstag hatten. Da blickte Mancher in die Zukunft mit schwerem Herzen. Bisher hatte das Reichssteuer in erfahrenen, treubewährten Händen geruht, die es verstanden, das Schiff durch Sturm und Wetter in den Friedenshafen zu führen. Wie wird es nun werden? fragte damals Mancher bangen Herzens. Und als dann noch des Kaisers großer Kanzler von seinem Posten schied, wurde die Sorge noch größer. Wie wird Deutschland bestehen?

Gottlob, die Furcht und Sorge war grund­los. Deutschland steht aufrecht. C4 behauptet seinen Ehrenplatz unter den Nationen und wird ihn, will's Gott! noch lange behaupten! Wir haben noch das teure Gut des Friedens, das Gott noch lange erhalten wolle.

Und wem haben wir das Gut zu danken? Nächst Gott unserem Kaiser, dessen Geburtstag wir heute feiern. Es war eine schwere Aufgabe, die der junge Kaiser bei seinem Regierungsantritt übernahm. Eine Zeit der Gährung, der sozialen Wirren und Kämpfe war nicht nur für Deutsch- lanv, sondern für die ganze zivilisierte Welt an­gebrochen. Kaiser Wilhelm I. hatte in jener denkwürdigen Botschaft noch das Programm für die Zukunft aufstellen können; die Ausführung desselben sollte einer jüngeren Kraft anvertraut werden, die mit frischem Mut an das schwere Werk ging. Deutschlands Kaiser ging voran, und alle Treuen hatte sein Ruf zur Mitarbeit aufgefordert. Vollendet ist das Werk noch nicht, an vem vielleicht noch ein Jahrhundert zu ar­beiten hat, aber ein guter Anfang ist gemacht. In einer solchen Zeit des Ueberganges vom vom Alten zum Neuen ist es schwer, Alle zu­frieden zu stellen. Es werden auch Fehler ge­macht, auch Fürsten sind Menschen. Aber davor

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haben sich rechte U alle deutsche Tuge zu hüten, daß sie ' sicrt, niemals die l dem Ehre gebührt zu Grunde gehen, nicht schwinden; da sie: Gebet dem 5 und Gotte, was C Parteiungen und i wollen wir nimme Parteien stehende ' und unseres irdisch aufzuschauen.

Gerade ein T< Geburtstag, will r der parteiischen E Ihre sieht, auf die Gemcinstnnes fielst schm allen Hader feind unseres Volk in Fesseln geschlo Freude und Dan haben einen Kaisei freien, mächtigen Väter so lange er gern Gut und Bl ist unser eigen. L du gering achtest, Ehre, und dir > rauben ließest, was selbe erstritten hak wenn du nichts v deinem Jugendkra wenn du aus den surchl, den höchste und wenn du vei gethan hat! Der deutschen Stämme Wie einst am Tal Reiches dort im s Helden, die das 3 Kaiser die Treue das heute von 3 Herrscher sich ge von der Treue se Freudigkeit und i wortungsvolles A

Der Ansprucl Kaiser erworben l Ungemessene veri Kaiser dem große die Hand reichte, Wunde am Leibe eine Wunde, die, tiefsten schmerzte. Wilhelms I. nach ganzen deutschen schöpft aus ihm > Reiche und sieht ihre hohe Meinui geliebten Herrsche unser Geburtstag sals diesem Wolst

Herrsc Du m Deutsl Wahrl Gnadi Fried« Heil,

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Berl tag. Er Abzahlui v. Buch!« lichkeit de