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lang auf den Delinquenten wirken. Nach Ab­lauf einer Minute erklärten die Aerzte nach vor­genommener Untersuchung Foy für tot. Dieser war schmerzlos, ohne irgend welchen Aufschrei und ohne jeden sichtbaren Kampf gestorben. Nach Aussagen der Aerzte und aller Augenzeugen hat Foy einen leichteren Tod gehabt, als irgend ein anderer, auf elektrischem Wege Hingerichteter Verbrecher.

Ein gutes Aepfeljahr. EineAepfel- Wein-Autorität" schreibt der Fr. Ztg, daß im Durchschnitt in Frankfurt jährlich 80000 Malter Aepfei eingekeltert würden. In diesem gesegneten Aepfeljahre jedoch seien schon bis jetzt etwa 97 000 Malter Aepfel eingekeltert worden. Auf das Stück gehen in diesem Herbst 18 Malter. Die Aepfelweinproduzenten in der Umgegend von Frankfurt Hab n nach einer Sitzung des Landwirtschaftlichen Klubs allgemein anerkannt, daß seit 1847 kein so gutes Aepfeljahr gewesen ist wie Heuer. Daß der Aepfelwein trotzdem nicht abgeschlagen sei, erklärt sich aus den neuen Steuerverhältnissen.

Sammler von Po st marken dürften mit Interesse vernehmen, daß die Republik von Uru­guay im Begriffe ist, eine neue Postmarke ein­zuführen. Einer englischen Firma wurde eine Bestellung zur Anfertigung von 8 Millionen Marken gegeben. Es ist Sitte unter den süd- und zentralamerikanischen Republiken, nicht ge­brauchte Postmarken an europäische Sammler zu verkaufen. So verkaufte die Regierung von Honduras im Jahre 1891 Postmarken zu dem Werte von 25 000 Doll. Diese Summe reprä­sentierte etwas mehr als die Hälfte des National­einkommens in jenem Jahre.

(Zur Reinigung weißer Glacehandschuhe) ohne Anwendung von Benzin gebraucht man eine Auflösung von Seife und heißer Milch. Es ist zweckmäßig, auf den halben Liter dieser Lösung einen zu Schnee geschlagenen Eidotter cinzurühren und einige Tropfen Salmiakgeist zuzumischen. Die Handschuhe werden über die Hand gezogen und mittels eines Wollläppchens, das in die Mischung getaucht wird, abgerieben. Hängt man die Handschuhe im Schatten zum Trocknen auf, so bleibt das Leder weich.

Immer wunderliche Blüten treibt die Mode. Im bevorstehenden Winter wird sich vor allem die Pelzkonfektion durch Extravaganzen aus- zcichnen. DasNeueste" sind Muffs, auf denen ein imitiertes Hündchen, mit echt silberner Kette gefesselt, Wache hält.

Sächsisch gemütlich. Kaffeebesucher, der eben die Zeitung gelesen hat:Schauder­hafte Zustände dort drüben in Südamerika! Denken Sie mal an. da haben sie in Brasilien schon wieder eine Stadt in Brand geschossen, diese vermaledeiten Insurgenten!" Darauf ein Herr aus Sachsen, der neben ihm sitzt: Js nich meeglich! Hären Se mal. mel Kutester, derfen se denn des?"

(Gewissenhaft.) Tante (nachdem sie das Tagebuch ihrer Nichte durchgesehen):So, so > das ist also Dein Tagebuch! Davon aber, daß Du mit dem Vetter Gustav im Mondschein spazieren gingst und er Dir ein Ständchen brachte, steht nichts darinnen!" Nichte:Na­türlich! Was Nachts geschieht, gehört doch in kein Tagebuch!"

Die Zeichen dereinst in des Franzmanns Land Hat stolz man gedeutet wie bekannt Und mit vollstem Ruhmes-Gebläse Als kepudliqne kranyaise.

Doch seit vor derKnute" sich mit Verlaub DieFreiheitsmütze" warf in den Staub, Legt man es aus gedankreich Als: Russisches Frankreich!

(Aus dem Ulk.)

Auflösung des Rätsels in Nr. 176. Fiesko. Fiasko.

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Redaktion, Druck und Verlag von C. Meeh in Neuenbürg.