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Am folgenden Morgen fand in Nibari großer Wochenmarkt statt, dem beizuwohnen ich selbstverständlich nicht versäumen durfte.
Schon am Abend zuvor hatte ich an unserem Lager lange Züge meist mit roher Baumwolle aus den Bergen kommender Garos vorüberziehen sehen. Sie tragen ihre Lasten auf dem Rücken vermittelst eines Holzgestelles, welches mit Hilfe eines um die Stirne lausenden gewebten zollbreiten Bandes, der „cliociianwari", festgehalten wird. Auf diese Weise befördern sie Ballen von überraschendem Umsange und einem Gewicht von 1'/'—2 Zentnern oil viele Tagereisen weit, um ihre Ware in Nibarie oder einer der anderen in der Niederung gelegenen Ortschaften an bengalische Händler zu verkaufen. Auch Betel- nusse wurden in großen Mengen zu Markte gebracht, daneben bunte, von den Garos gewebte Baumwolltücher und Stirnbänder, Fischnetze in den verschiedensten Größen. Hühner, Frösche und in kleine BambuSkörde eingcflochtene junge Hunde, die für verhältnismäßig hohe Preise reißenden Abgang fanden. Der Hund ist für den Garo ungefähr dasselbe, was der Truthahn, der „turkc^", für den Sohn Albions ist. Ohne ihn ist ein Festmahl nicht zu denken. Der Mensch, einerlei ob Kannibale, Omnivore, Car- nivore oder Begetarianer, gleichviel in welchem Weltteil, stets und überall ist er ein Feinschmecker, nur ist glücklicherweise der Geschmack verschieden. Bei den Manyemas bildet der am Rost gebratene Missionar die xitzee äc resistance, in den Laos- staalen nascht man Wasserwanzen und abgesponnene Seidenraupencocons, dem armen Chinesen läuft bei dem namentlich uns Deutschen so vertrauten und unsympathischen Worte „Kater" das Wasser im Munde zusammen, und der Garo fühlt sich am glücklichsten, wenn er Gelegenheit hat, auf den Hund zu kommen. Ueber den Geschmack ist eben nicht zu streiten, und wenn man uns mit einem Hundekotelett Gott weiß wohin jagen kann, so ergreift der Garo wiederum die Flucht vor einer Schüssel mit Schlagsahne oder einer Rahmlorte; denn er, der sonst eigentlich nichts verschmäht, was der Menschenmagen verdauen kann, weder Insekten noch Reptilien, Mäuse noch Elefanten, er verabscheut eines — die Milch.
Ohne Frau Henriette Davidis. Herrn von Malortie oder anderen Verfassern von Kochbüchern in's Handwerk — pardon, in die Kunst — pfuschen zu wollen, gebe ich in Nachstehendem das beliebteste Rezept eines Festhundebralens der Garos wieder.
Der eanis üuis oder communis wird, sobald er von der Mutterdrust entwöhnt ist, mit gekochtem Reis gemästet, bis er ähnlich den Möpsen alter Jungfern fast in seinkm Fett erstickt. In Gegenwart der geladenen Gäste wird er, wenn sein letztes Ständlein geschlagen hat, nochmals gefüttert und gleich Gänsen, welche genudelt werden, bis fast zum Platzen mit Reis vollgepfropft, dann der Länge nach an einen Bambuspfahl gebunden und mit Haut und Haaren bei lebendigem Leibe über dem Feuer geröstet, um schließlich zerlegt und mitsamt dem in seinem Magen befindlichen Reis verspeist zu werden. „Schrecklich ist es freilich," würde Friederike Kempner sagen, aber es ist eben des Landes Sitte und der Brauch. Auch bei uns giebt es Fischfrauen, welche die Aale lebendig skalpieren, Köche, welche Hummern lebend rösten und Kinder, welche den Maikäfern die Beine ausreisten. Setzen wir uns daher nicht aufs hohe Pferd den Garos gegenüber, sondern gestehen, daß der Mensch eben überall die gleiche Bestie ist.
Als am folgenden Nachmittag die Botschaft eintraf, daß die Einschließung einer Herde geglückt sei, packten wir wieder aus und erreichten nach zweistündiger Kletterei einen von den Ex- peduionsleuten bereits für uns abgeholzten und gesäuberten Lagerplatz auf einem ringsum Ausblicke auf die umliegende Landschaft gestattenden Hügel.
In Büchsenschußweite von uns lag eine bewaldete Bodenwelle auf der, wie mir bedeutet wurde, die Elefantenherde gefangen gehalten wurde. Sie war in einem Umkreise von etwa vier englischen Meilen umstellt, alle 30 bis 50
Schritt waren kleine Bambus- oder Laubhütten errichtet, in denen zwei Leute Wache hielten. Rundum war auf 15 Fuß Breite das Unterholz oder Gras niedergelegl, so daß die einzelnen Posten sich gegenseitig Signale machen konnten und etwa durchbrechende Elefanten sofort sehen mußten. Tags über ist die Gefahr eines Durchbruchs weit geringer als Nachts, da die Tiere während der Tagesstunden zu rasten pflegen und in der Regel erst gegen Abend anfangen mobil zu werden.
Uebrigens hatten sie bereits einige Male auch während der heutigen Morgenstunden Durchbruchsversuche gemacht, waren aber mit Hilfe von Bambusklappern, mit denen jeder Wächter versehen ist, zurückgetrieben worden.
Der Elefant ist scheu und furchtsam, so lange er innerhalb des umstellten Geländes genügend Futter und Wasser hat. erst wenn ihm das eine oder das andere fehlt, namentlich aber, wenn ihn der Durst quält, wird er unternehmend und läßt sich dann durch nichts mehr zurückhalten, er bricht aus und tötet dabei nicht selten die sich ihm mutig in den Weg stellenden Wächter.
(Fortsetzung sotgt.s
„Eine jut jebratene Jans ist eine jute Jabe Jottes." Dieses alte Berliner Wort findet nirgends, wo immer die Gans als Braten gekannt und geschätzt wird, irgend welchen Widerspruch. Der St. Martinstag macht dieses Wort erst zur vollsten Wahrheit; sagt man doch, daß die Martinsaans die wohlschmeckendste sei. Das mag daher kommen, daß zu dieser Zeit die junge Gans Fleisch genug hat und noch nicht zu fett ist. um einen saftigen und mürben Braten abzugeben. Und braun gebraten, d. h. „knusprig" muß er sein, damit sich das Wort von der guten Gabe Gottes erfüllt. Der Name Marlinsgans ist schon uralt. Auf den alten Stab- und Runen-Kalendern ist der Martinstag bereits durch eine Gans bezeichnet. In gebratenem Zustande wurde sie das Hauptstück des heidnischen Opferfestes zur Herbstzeit. Als Volksheiliger wurde Martinus zu dieser Zeit überall gefeiert, und darum weihte man die Gans dem heiligen Martinus. Neuere Legenden melden hierüber: Martin habe sich, als man ihn gesucht, um ihn zum Bischof zu machen, bei den Gänsen versteckt, die aber durch ihr Geschnatter auf ihn aufmerksam gemacht hätten. Der heilige Martin, dem zu Ehren das Marlinsfest (noch ein Ueberbleibsel der heidnischen Erntefeste) am II. November gefeiert wird, ist im Jahre 3l9 in Ungarn geboren und diente später als Ritter im römischen Heere. Als nach einer Heerschau, die Kaiser Justianus über seine Legionen hielt, dieser seinen Soldaten befahl, den Göttern zu opfern, trat der Hauptmann Martinus hervor und sprach : „Wisse, Feldherr, ich bin ein Christ und darf nicht Deinen Göttern opfern. In Christi Namen aber allein wider den Feind zu ziehen, dazu bin ich bereit." Der Kaiser ließ Martinus ins Gefängnis werfen und stäupen, brach aber seinen Glauben dadurch nicht. Martin starb im Jahre 400 im 81. Lebensjahre als Bischof von Tours und wurde der Schutzpatron Frankreichs; auch die Städte Mainz und Würzburg haben ihn zu ihrem Heiligen gewählt. Auf dem Dache der Martinskirche brachte man vor Jahrhunderten als Wahrzeichen des St. Martinus die Gans an. Allgemein verbreitet ist auch der Glaube, daß man aus dem Brustbein der gebratenen Martinsgans den Winter erkennen könne, wie wie es in jenem Spruche heißt:
Jst's Brustbein der Martinsgans braun,
So wirst Du viel Kälte schaun,
Jst's aber weiß.
Viel Schnee und Eis.
(Vincenz Prießnitz) Zu allen Zeiten hat man die eigentümliche Erscheinung beobachten können, daß aus den unteren Ständen eines Volkes Männer hervortraten, die kraft einer unerklärbaren Inspiration und eines schöpferischen Geistes mit Leichtigkeit überwanden, was der Wissenschaft oder der Technik nach jahrzehntelangen heißen Bemühungen immer noch ein Problem geblieben war. Es wiederholt sich das im Kulturleben mit gesetzmäßiger Regelmäßigkeit;
die führenden Geister erstehen aus dem unverbildeten und unverdorbenen Teil der Nation und weitab von den Hochschulen und ihrem Schablonen-Zwange finden sie instinktmäßig die Wege, die unerwartete und weitreichende Ausblicke eröffnen für eine Umwandlung herrschender abgelebter Systeme und Anschauungen. Solch ein genialer Sohn des Volkes war Vincenz Prießnitz. Er wurde am 5. Oktober 1799 zu Gräsenberg in Oesterreich-Schlesien geboren. In früher Jugend wurde er von einem mit Holz beladenen Schlitten überfahren und wenige Monate später fiel ein beladener Erntewagen auf ihn, er wurde schwer verletzt und halte nun Gelegenheit, die Heilkraft des Wassers, die er vorher an einem verwundeten Reh beobachtet hatte, an sich selbst zu erproben. Bald erwarb er sich durch glückliche Kuren in der Umgegend Ruf und im Jahre 1826 errichtete er eine Kaltwasser-Heilanstalt am Gräfenberge, der er sich seit 1833 ausschließlich widmete. Er hatte so glänzende Erfolge, daß aus allen Weltgegenden ihm Hilfe suchende Kranke zuströmten. Ihm müssen auch die Versuche einer wissenschaftlichen Begründung der Kaltwasser-Heilkunde zuge- jchneben werden. Prießnitz starb am 28. Nov. 1851, die Anstalt seinem Schwiegersohn hinterlassend.
(Nasenschneuzen und Mittelohrentzündung) In einem vor Kurzem in der ärztlichen Landes« versammlung in Gmünd von Dr. E. Weil- Stuttgart über „eitrige Mittelohrentzündung und ihre gefährlichen Folgen" gehaltenen interessanten Vortrag giebt derselbe der Ueberzeug- ung Ausdruck, daß ein großer Teck jener Uebel Folge des Nasenschneuzens ist, wie dieses derzeit oorgenommen wird. Früher hat man, und die Bauern machen es zum Teil heute noch so, eine Nasenhälfte um die andere ausgeschnaubt; heute werden beim Schneuzen anfangs beide Nasenlöcher zugleich fest zugehalten und erst im letzten Moment der Verschluß geöffnet. Durch das feste Zuhallen und das Pressen wird natürlich der Luftdruck im Nasenrachenraum gesteigert und dadurch der Verschluß nach dem Mittelohr geöffnet und in dasselbe Schleim und Luft mit den darin enthaltenen Mikroorganismen geschleudert. Ich bin sicher, sagt Dr. Weil, daß wir einen großen Teil der Mittelohrentzündungen verhüten würden, wenn wir das Publikum ver- anlassen könnten, auf die gute alte Form des Nasenschneuzens zurückzugehen und eine Nasenhälfte um die andere in das Taschentuch auszuschnauben. Für unbedingt nötig halte ich diese Form des Nasenputzens bei allen Erkrankungen des Rachens, der Nase und des Nasenrachenraums. Auch nach Operationen in der Nase und dem Nasenrachenraum ist die Beachtung dieses Punktes das Wichtigste der ganzen Nachbehandlung. Die schwersten Formen der Mittelohr- und Warzensortjatz-Erkrankungen, sogar Gehirnerkrankungen mit rötlichem Ausgang kommen nach relativ kleinen Eingriffen in Nase und Rachen zum Entsetzen der Beteiligten vor.
Eine gewichtige Persönlichkeit ist ein siebzehnjähriger Riesenknabe, der sich gegenwärtig auf der Karlsruher Messe zeigt. Er soll bei seiner Geburt schon 17'/» Pfund gewogen haben, und dies ansehnliche Gewicht hat er bis heute auf 400 gebracht. Der Körperumfang Jenös, so heißt der Knabe, welcher der Sohn ungarischer Bauersleute ist, beträgt 193. die Schulterbreite 94 Centimeter. Der Knabe ist geistig entwickelt, spricht deutsch und ungarisch und ist des Lesens und Schreibens mächtig, was allerdings bei einem derartigen Körpergewicht auch gehört.
Im Slaatsgefängnis zu Clinton wurde Martin Foy, der Mörder der Henriette Wilson, auf elektrischem Wege hingerichtet. Er betrat die Hinnchtungskammer um 11 Uhr 47 Min. vormittags mit festem Schritt, ohne irgend welche Erregung zu verraten, und mit einem Kruzifix in der Hand. Er ließ sich ohne allen Widerstand an den elektrischen Stuhl festschnallen. Der angewandte Strom hatte eine Stärke von 1640 Volts, man ließ denselben 46 Sekunden