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Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Pforzheim, 9. Noo. Der Stadtrat hat die Errichtung einer städtischen Zentrale für Elektrizität beschlossen, unter der Vor­aussetzung, daß die Benützung der zu schaffenden Anstalt seitens der Gewerbetreibenden eine hin­reichende ist. Das Vorgehen des hiesigen Stadt­rates darf als ein sehr bedeutsamer Schritt be­zeichnet werden, der die weiteste Beachtung und Nachahmung seitens anderer Industriestädte ver­dient. Die durch den Handelskammersekretär Dr. Nolte geschädigten Geschäftsleute beab­sichtigen, die Handelskammer für ihre Verluste haftbar zu machen. Die Sache kann interessant werden.

Deutsches Weich.

Zur Reichssteuer-Reform erfährt die D. W.", daß die verbündeten Regierungen bei der beabsichtigten Reform sich durchaus von dem Grundsatz leiten lassen, dem Reichstage sein Budgetrecht zu wahren; handelt es sich doch bei der Steuerreform wesentlich darum, daß der > Reichstag nicht nur über Einnahmen zu ver­fügen. sondern auch zu entscheiden haben wird, welche Gruppen der Bevölkerung die Lasten tragen sollen. Die Entscheidungen des Reichs­tages werden darum nicht nur von finanzieller, sondern auch von weittragender volkswirtschaft­licher Bedeutung sein. Eine reinliche Scheidung zwischen Reich und Einzelstaaren in der Weise, daß die Matrikularbeiträge ganz wegfielen und das Reich nur auf eigene Einnahmen angewiesen wäre, hat auch in Regierungskreisen immer An­klang gefunden, allein man muß der Forderung in gewissen Süddeutschen Kreisen Rechnung tragen, daß auch in der Finanz-Verwaltung des Reichs der förderative Charakter desselben zum Ausdruck käme. Aus diesem Grunde müssen die Matrikularbeiträge beibehalten werden, wobei es sich ja lediglich nur um die Form handelt. Die an den Bundesrat jetzt gelangten Vorlagen

werden sehr bald durchberaten sein und herrscht in Bezug der Gruudzüge der Reform, wie auch hinsichtlich der einzelnen Steuern vollständige Einmütigkeit. Auch über die Weinsteuer besteht im Bundesrat keinerlei Differenz.

Der sozialdemokratischeVorwärts", der kürzlich erst einen inner langjährigen Re­dakteure wegen groben Vertrauensmißbrauchs plötzlich entlassen mußte, hat soeben aus dem­selben Grunde seinen langjährigen Metteur da­vonjagen müssen. Man wußte schon lange in weiteren Kreisen, daß sich der häßliche Verrat im sozialdemokratischen Lager eingenistet hat. Daß aber die Verräter in so kurzen Zwischen­räumen gerade beimZentralorgan der sozial- demokr. Partei Deutschlands" entdeckt worden sind, muß den Führern doch zu denken geben. Wenn das bereits am grünen Holze vorkommt! Allerdings haben die Sozialdemokraten, welche die journalistische und parlamentarische Ver­wertung veruntreuter Aktenstücke zu einem ganzen System ausgebildet haben, am wenigsten Ursache, über die grassierende Untreue im eigenen Lager sittlich entrüstet zu sein. Der betreffende Met­teur soll die ersten Abzüge jeder Nummer des Vorwärts" dem Berliner Polizei-Präsidium heimlich zugestellt haben.

Berlin, 10. Nov. DerVorwärts" ver­öffentlicht in seiner letzten Nummer einen Protest mehrerer revolutionärer Studenten der Petersburger Universität gegen die franco­russische Verbrüderung, die ein unnatürlicher Bund des Absolutismus mit einer Bourgeois- Republik sei. Die französische Republik, welche dem Zaren schmeichele, verdiene weder die Freundschaft noch die Liebe der russischen Jugend.

Im bayrischen Landtage veranlassen die Nürnberger Sozialisten, sowie der bauern- bündlerische Geistliche Dr. Ratzing er immer wieder ziemlich lebhafte Debatten. Bemerkens­wert ist eine Aeußerung des bayrischen Kriegs­ministers v. Asch, wonach das bayr. Militär-

gerichisvcrkahren durchaus nicht als mustergiltig bezeichnet werden kann, weil den Vorsitzenden solcher Militärgerichte eine unwürdige Figuranten­rolle zugeteilt sei, und weil das genannte Ver­fahren im Kriege nur sehr schwer und teilweise gar nicht gehandhabt werden könne.

Der Großherzog von Baden hat seinen Bruder, den Prinzen Wilhelm zum Präsidenten der 1. Kammer ernannt. Diese Thatjache wird in Baden viel besprochen, da Prinz Wilhelm bei einer früheren Reichstagskandidatur im badischen Seekreis von den Staatsbeamten nicht nur heftig, sondern geradezu in unwürdiger Weise bekämpft worden war, woraus dann eine mehrjährige Entfremdung zwischen dem Prinzen Wilhelm und dem Gcoßherzog entstand, die erst bei einer späteren schweren Erkrankung des Großherzogs wieder ausgeglichen wurde.

Die Voruntersuchung gegen die in Kiel ver­hafteten französischen Spione hat, wie einem hiesigen Blatte mitgeteilt wird, bereits zu einem positiven Ergebnis geführt. Die Angeschuldigten selbst sollen eingestanden haben, daß sie Offiziere des französischen Generalstabs seien.

Württemberg.

Stuttgart, 10. Nov. Der Sonderzug des Kaisers, welcher von Finanzrat Hörner und Baurat Fischer bis zur Landesgrenze ge­leitet wird, ging heute früh um 8'/« Uhr von Tübingen ab, traf 9.35 Min. auf dem hiesigen Gülerbahnhof an der Rampe ein und ging 9.40 Min. nach dem Maschinenwcchsel wieder ab. Am Zuge war außer einigen Verwaltungs-

beamten und Schutzleuten niemand erschienen.

" (S. M.^

Stuttgart, 10. Novbr. Die von dem türkischen Oberst Mehmed Faik Bey im Aufträge des Sultans hierher gebrachten 3 hervorragend schönen arabischen Pferde, 2 braune Hengste und 1 Stute, sind ein Geschenk des Sultans an Se. Maj. den König, als Erwiderung für 2 arabische Wagenpferde, welche der König dem Sultan sandte. Die schönen Tiere wurden von